Lastenräder auf Auto-Fahrradträger (war: Muli auf Auto-Fahrradträger)

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Das Muli Ladtenrad lässt sich laut Internetseite von Muli unproblematisch auf einem Fahrradträger auf der Auto-Anhängerkupplung transportieren. In der Praxis habe ich es nun probiert und muss hier schreiben, es ist viel schwieriger als gedacht:
- richtig ist, das Muli ist nur 195cm lang. Damit passt es bei vielen PKWs hinten drauf. Das Fahrrad darf aber auf beiden Seiten zusammen nicht mehr als 20 cm überragen. Mein VW Touran ist 187 breit, weshalb es passt. Mit einem Kleinwagen wird es evtl. nicht reichen.
- Nun das Problem mit dem Fahrradträger selbst: Das Muli hat einen Radstand von 145cm. Die meisten Fahrradträger haben aber nur 130cm bzw sogar nur 110cm. Mein alter Fahrradträger ist für Fahrräder mit einem max. Radstand von 120 cm gemacht. Da wollte ich das Muli befestigen, was nicht funktionierte. Beide Reifen schwebten in der Luft. Muli schreibt auf seiner Internetseite, man könne ja den Rahmen, also das Rohr unten auf Muli, auf die Trägerschiene des Fahrradträgers festschnallen. Allerdings sind die heutigen Fahrradträger oft so gebaut, dass die Schiene nicht gerade, sondern leicht gebogen ist. Damit scheidet diese Lösung aus. Ich habe dann gegoogelt und einen Fahrradträger von der Firma Paulchen aus Hamburg gefunden. Kostet stolze 630€, aber der hat eine Schiene mit einer Länge von 154cm. Bestellt und schnell geliefert, und das Muli paßt. Praktisch ist, dass die zweite Schiene frei angebracht werden kann. Das Muli ist mit dem Korb etwas breiter und da passt das zweite Rad gut drauf.
- Wichtig ist noch die Traglast des Fahrradträgers. Das Muli mit Elektro wiegt stolze 38kg. Viele Fahrradträger sind dafür überhaupt nicht zugelassen. Der Paulchen-Fahrradträger ist auch nur pro Schiene für 30kg, also insgesamt 60kg, zugelassen. Hier war die Lösung, den Akku und den Sattel abmachen und im Kofferraum transportieren.
 
Ich habe mein Yuba Mundo schon mal auf einem Thule Träger für zwei Räder an einem Skoda Fabia transportiert. Ging erstaunlich gut.
 
Das Muli Ladtenrad lässt sich laut Internetseite von Muli unproblematisch auf einem Fahrradträger auf der Auto-Anhängerkupplung transportieren. In der Praxis habe ich es nun probiert und muss hier schreiben, es ist viel schwieriger als gedacht:
- richtig ist, das Muli ist nur 195cm lang. Damit passt es bei vielen PKWs hinten drauf. Das Fahrrad darf aber auf beiden Seiten zusammen nicht mehr als 20 cm überragen. Mein VW Touran ist 187 breit, weshalb es passt. Mit einem Kleinwagen wird es evtl. nicht reichen.
- Nun das Problem mit dem Fahrradträger selbst: Das Muli hat einen Radstand von 145cm. Die meisten Fahrradträger haben aber nur 130cm bzw sogar nur 110cm. Mein alter Fahrradträger ist für Fahrräder mit einem max. Radstand von 120 cm gemacht. Da wollte ich das Muli befestigen, was nicht funktionierte. Beide Reifen schwebten in der Luft. Muli schreibt auf seiner Internetseite, man könne ja den Rahmen, also das Rohr unten auf Muli, auf die Trägerschiene des Fahrradträgers festschnallen. Allerdings sind die heutigen Fahrradträger oft so gebaut, dass die Schiene nicht gerade, sondern leicht gebogen ist. Damit scheidet diese Lösung aus. Ich habe dann gegoogelt und einen Fahrradträger von der Firma Paulchen aus Hamburg gefunden. Kostet stolze 630€, aber der hat eine Schiene mit einer Länge von 154cm. Bestellt und schnell geliefert, und das Muli paßt. Praktisch ist, dass die zweite Schiene frei angebracht werden kann. Das Muli ist mit dem Korb etwas breiter und da passt das zweite Rad gut drauf.
- Wichtig ist noch die Traglast des Fahrradträgers. Das Muli mit Elektro wiegt stolze 38kg. Viele Fahrradträger sind dafür überhaupt nicht zugelassen. Der Paulchen-Fahrradträger ist auch nur pro Schiene für 30kg, also insgesamt 60kg, zugelassen. Hier war die Lösung, den Akku und den Sattel abmachen und im Kofferraum transportieren.
Anderes Fahrzeug aber ...

Beitrag im Thema 'Autotransport' https://www.cargobikeforum.de/forum/index.php?threads/autotransport.875/post-148536
 
20230719_111646.jpg
Der Fahrradtransport muss halt so sein, dass er auch rechtlich ok ist. Eigenbau ist toll, aber dafür bracht es eigentlich eine Zulassung. Solange nix passiert ist es ja kein Problem. Aber wenn ein Unfall passiert und ein Gutachter schaut sich die Konstruktion an, dann bracht es diese typische deutsche Zulassung für die Fahrradträgerkonstruktion.
 
Verstehe deinen Post nicht....
...sieht doch gut aus, das Muli auf dem Träger!
Soweit ich das recht in Erinnerung habe, mag @FakeElvis absolut keine Autos und auch kein Festhalten an dem System Auto (da gehe ich mit ihm d'accord).
Da war schon mal so ein Beitrag von @FakeElvis im Autotransport Faden oder einem anderen Faden (Bin zu faul zum Suchen). Die Kritik kann ich absolut verstehen, die Ausdrucksform ist vielleicht etwas zu "kompakt".
(So zumindest meine Interpretation des widerlich Posts)

Ein Lastenrad auf der Anhängerkupplung transportieren ist irgendwie Sinnbild für "wie verändern nichts, weil das System Auto so schön komfortabel ist". "Und ja, ist schon doof mit den Autos, aber in meiner Blase vielleicht nicht ganz so wild und ist ja mein letztes und ich fahre ja Rad .... Radikal anders dürfen sich Andere verhalten" (nota bene: Ich bin auch kein Engel und mache es garantiert nicht besser, aber ich bin einfach müde ...). Der Radtransport auf dem Auto ist mMn irgendwie Sinnbild der Überfluss- bzw. Verdrängungsgesellschaft.

Gleichzeitig sehe ich das nicht mehr ganz so wild bzw. habe die Hoffnung eben fast aufgegeben (so ein wenig kämpfe ich bzw. engagiere ich mich schon noch: Vorbild für Kinder uns so), dass wir irgendwie heil aus der Situation rauskommen.
Insofern, leben und leben lassen.

Ich persönlich möchte auch kein Lastenrad auf der Anhängerkupplung transportieren bzw. könnte im Urlaub mit Falträdern oder Leihrädern leben oder einfach nur Urlaub mit dem Rad machen oder per pedes, aber wer seinen Hausrat überall mit hinschleppen mag, soll das eben machen. Ist ja nicht verboten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich schaffe mir extra das 4. Lastenrad an um es mit in den Urlaub am Wohnwagen hinten dran mitzunehmen. Also alles richtig gemacht :love:
 
Und hier kommt direkt noch eine zweite Frage: das Yoonit würde ich gerne mit in den Urlaub nehmen, dazu noch ein normales Ebike und ein Kinderrad. Habt Ihr Erfahrungen mit einem möglichst zusammenklappbaren Fahrradträger fürs Auto, der diese Anforderungen erfüllt. Thule Velospace XT 3 und den neuen Epos 3 hatte ich ins Auge gefasst.
Vom Eufab Premium wurde mir bereits abgeraten. Danke für Euren Input.
Ins Auto bekomme ich die Räder leider nicht mehr, zumindest nicht im Urlaub (Camping). Zum Glück habe ich von einem Bekannten einen älteren Fahrradträger für die Hängerankupplung (glaube Fa. Uebler P22, mit Klappfunktion um die Heckklappe öffnen zu können) bekommen. Leider ist der Radstand vom Yoonit sehr lang, so das die Räder kaum auf der originalen Schiene aufstanden. Ich habe dann eine Schiene von einem normalen Dachträger genommen, in der Mitte geteilt (ist bei den org. Träger auch so, damit der Hebel für den Kugelkopf runter gedrückt werden kann) und so den Überstand beidseitig vergrößert. Damit ist genug Aufstandsfläche für die Reifen da. Das Rad ist nicht länger als ein „Normales“, damit steht nichts am Auto über und es funktioniert super.
Glaube nicht das zusammen klapp- oder schiebbare Träger lang genug sind um den Radstand (Achsabstand) aufnehmen zu können. Auch ist meiner Erfahrung nach relativ schnell das Gewicht eines einzelnen E-Lastenrad zu hoch für viele Fahrradträger.

Falls es nicht zum Thema passt, bitte verschieben.
 
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