Hilfsaktionen mit dem Schwerpunkt Fahrrad

Armut und die damit einhergehende ungleiche Verteilung von Geld schockiert mich immer wieder.

Man sitzt hier im warmen und rechtfertigt sich durch ein bisschen Aktion und ein paar kleiner Spenden.

Klar ist das wichtig, ich komme aber immer ganz schnell dazu mich zu fragen, welche Aufgaben ich mir setzen will.

Eine andere Sicht von "man lebt nur einmal".

Ich gehe sehr selbstsicher durchs Leben, mich schockt wenig. Armut und Ungerechtigkeit rührt immer sehr stark an mir.

Edit:solche Beispiele dienen wirklich als Motivation!
 
Aber egal, erstmal weiter machen......

Gestern war das Bürgermeistergespräch. Alles durch alle Räte dauert. Es gibt aber verschiedene Dinge die man beantragen kann, das lässt er alles zusammenstellen und ist ansprechbar und möchte das wirklich gerne. Denkbar wäre das dieses Jahr, mit ordentlich Unterstützung, selbst zu tragen, evtl auch als Verein, und nächstes Jahr durch die Stadt finanziert. Es ist halt bisher kein Etat eingeplant für solch ein Unterfangen.

Wir versuchen uns jetzt am Sonntag mit VCD und anderen Interessierten zusammen zu setzen und zu schauen was man da erreichen kann und wer bereit ist was zu tun.

Meine Tendenz ist Vereinsgründung.

Ich hatte aber auch nur ein kurzes Gespräch und war selber nicht anwesend.


Praktischer Teil:
Andrew war hier und hat das Hinterrad des großen roten Dreirades als "nix gut" betitelt und es mitgenommen. Er war ganz entzürnt das ich für den"Reifenexperten" die Vorderräder nicht auch hier habe. Ich fand die ja garnicht schlecht.......

Für eine Vollzeitarbeitsstelle macht der immer noch sehr viel, ich denke er ist so der Typ der immer macht. Neulich hat er gesagt "Müßiggang nix gut". Wo er allerdings so einen Ausdruck her hat? Keine Ahnung.......

Also es geht weiter.......
 
Mit Alkohol?

Mehrere Verstrickungen, er macht hier diese VCD Ortsgruppe, seine Frau ist bei den Grünen. Die beiden hatten das Gespräch mit dem Bürgermeister und ich habe mit den beiden eben kurz gesprochen.

Kompliziert ohne Namen;)
 
Kleines Päckchen auf dem Weg:)
 

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Da ist ja noch ganz schön was zusammen gekommen!!
 
Heute war Andrew ein paar Stunden dabei, macht echt mehr Spaß wenn man zu zweit ist. Tretlager raus, nachschneiden und neues einbauen. Umbau auf Dynamo, Antrieb zusammen bauen, Kiste bauen und Liste schreiben was noch fehlt.

Hat, mit den üblichen Hindernissen, ganz gut geklappt.

Wieso dauert sowas eigentlich immer länger als man zunächst denkt?
 

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benben schrieb:
Heute war Andrew ein paar Stunden dabei, macht echt mehr Spaß wenn man zu zweit ist. Tretlager raus, nachschneiden und neues einbauen. Umbau auf Dynamo, Antrieb zusammen bauen, Kiste bauen und Liste schreiben was noch fehlt.

Hat, mit den üblichen Hindernissen, ganz gut geklappt.

Wieso dauert sowas eigentlich immer länger als man zunächst denkt?
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Habt ihr das Tretlager mit der Axt abgeschlagen, sauberer cut! :D

Warum das so lange dauert? Weil man oft so ein HansdampfinallenGassen ist? Weil man schnell perfektionistisch wird?
 
holzi schrieb:

Radbastler

Webseite Kolping Emsdetten
www.kolping-emsdetten.de www.kolping-emsdetten.de

Die Kolpingfamilie Emsdetten betreibt eine gemeinnützige Radwerkstatt und unterstützt auch eine Radwerkstatt in Lomé/Togo.
Zum Vergrößern anklicken....
Das scheint ja bei denen sehr zufriedenstellend zu laufen! Unerwartet und neu für mich ist der deutliche Rückgang der Fahrraddiebstähle seit Einführung der kostenlosen Leihräder. Das könnte ein Argument sein, um Unterstützung von Stadt und Pozilei zu bekommen.
 
Das Tretlager hatte keine Aufnahmen mehr, war teilweise nach innen weggebrochen. Also die Reste bündig abgeschnitten, gefühlt 100 Bohrungen gemacht und dann rausgekloppt. Man brauch entweder extra lange Bohrer oder schneidet halt die Welle weg, damit man dran kommt.

Und nein, die Schale ließ sich absolut nicht irgendwie anders in Bewegung versetzen. Aber es ist raus und ein neues verbaut.

Ich fahre noch ein paar mal, gefühlt kann die Übersetzung aber ein ganzes Stück kürzer, irgendein Kette Schutz muss auch noch dran.
 
benben schrieb:
Heute war Andrew ein paar Stunden dabei, macht echt mehr Spaß wenn man zu zweit ist. Tretlager raus, nachschneiden und neues einbauen. Umbau auf Dynamo, Antrieb zusammen bauen, Kiste bauen und Liste schreiben was noch fehlt.

Hat, mit den üblichen Hindernissen, ganz gut geklappt.

Wieso dauert sowas eigentlich immer länger als man zunächst denkt?
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Wieso wird das Gewinde mit Helm nachgeschnitten, Fahrradfahren aber ohne?
 
Da wollte er noch schnell weg, die Probefahrten fanden auf einem abgesperrt Gelände statt.
 
So, noch eben anziehen und es geht zum ersten Treffen mit dem VCD. Ziel ist erstmal zu schauen wer sich wieviel einbringen will und ob man sich irgendwo anschließt oder einen neuen Verein gründet.

Es gibt hier eine Stelle die um Integration und Immigration kümmert. Die hat vorhin Email geschrieben und hat sehr direkt ausgedrückt ich solle mal aufschreiben was man braucht. Sie kenne sich sehr gut mit Fördermöglichkeiten aus und würde sich da dann reinhängen.

Also schauen wir mal.....
 
benben schrieb:
Es gibt hier eine Stelle die um Integration und Immigration kümmert. Die hat vorhin Email geschrieben und hat sehr direkt ausgedrückt ich solle mal aufschreiben was man braucht. Sie kenne sich sehr gut mit Fördermöglichkeiten aus und würde sich da dann reinhängen.
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Wenn man nicht so involviert ist bekommt man das gar nicht so mit was da an Fördergeldern fließt und welche Möglichkeiten es gibt.
 
Vielfältige Verbindungen können auch den Vorteil haben, dass man engagierten Leuten aus verschiedenen Bereichen einen Rahmen zum Tätigwerden bieten kann und so zu weiteren Mitwirkenden kommt. Eine Stelle für Integration und der VCD haben selbst vermutlich keine Werkstatt, in der man einen Kurs anbieten oder zusammen arbeiten könnte.
 
Das war jetzt erstmal ein kennen lernen mit recht regem Austausch.
Große Thema ist entweder die Gründung eine e. V. oder als Sparte eines bestehenden zu agieren. Ich sehe ganz klar Vorteile bei einem "eigenem e. V.".
Ich habe dann auch erklärt warum, etwas Skepsis gab es noch beim Aufwand.

Plan ist es jetzt, verschiedene Beteiligte Netzwerken und hören sich um, es werden Informationen gesammelt und jeder, der interessierte findet lädt die zum nächsten Termin ein.
An dem Termin soll dann entschieden werden ob gegründet wird oder nicht. Habe ich einfach mal so vorgegeben ;) .

Parallel wird nach Immobilien geschaut.

Wenn die Grundlagen klar sind, geht es ans offizielle Werbung machen und es wird eine Veranstaltung für Interessierte geben. In meiner Vorstellung gibt es da auch schon Mitgliedschaften zum ausfüllen.

Ich denke Öffentlichkeitsarbeit mit social media wird wohl meine Aufgabe werden, da sind die alle nicht ganz so fit.
 
Die Kolping-Leute hatte Holzi in Post #285 schon vorgestellt. Das macht den Eindruck eines gut und stabil laufenden Projekts. 5 Jahre nach Gründung waren sie offenbar schon so weit, das Togo-Projekt zu unterstützen, klasse. Bei dem enormen Wohlstandsgefälle ist es uns ja grundsätzlich leicht möglich, uns nützlich zu machen. Die Kolping-Mannschaft gehört bestimmt schon zu den Kronjuwelen des kleinen Emsdetten.

Nähmaschinen sind auch so eine Sache: Bei der einen Person wird sie nicht mehr gebraucht, die andere kann sie warten, die nächste damit umgehen und jemand könnte unkompliziert und im netten Kontakt seine kleinen Näharbeiten gemacht bekommen. Und bringt ein Blech Muffins mit, alle zufrieden.
 
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