Faden zum Abschweifen, für alles was OT ist ;)

Als Forums-Forschungsfuzzi möchte ich eure Aufmerksamkeit mal auf einen frisch erschienenen Artikel in einer biomedizinischen Fachzeitschrift lenken:
turban1.jpg

Die vier Kollegen aus London (nach den Autorennamen zu urteilen sind wohl drei der vier selbst Sikhs) haben unterschiedliche Formen von Turbans daraufhin untersucht, ob sie den Kopf ähnlich wie ein Fahrradhelm schützen. Dafür haben sie originalgroße Kopf-Dummys mit unterschiedlichen Turban-"Styles" versehen und in einem biomechanischen Testaufbau Sturzbelastungen von vorne und von beiden Seiten ausgesetzt.

turban2.jpg


Ergebnis ist, dass der Turban in mancher Hinsicht ähnlich gut wie ein Helm schützt. Der oben als "Style 1" bezeichnete Turban wird aber asymmetrisch gewickelt, daher schützt er auf einer Seite besser als auf der anderen. Da muss man vorher gut überlegen, wie man stürzt. Als Verbesserungsvorschlag meinen die Autoren, dass man zwischen die traditionellen Stofflagen ja noch zusätzliches stoßabsorbierendes Material einarbeiten könnte und die Gleitreibung des Stoffs optimieren könnte (da geht es um die eh gerade gehypte Rotationsbelastung gegenüber der reinen Stoßbelastung).

Das ganze hat natürlich einen ernsthaften Hintergrund. Sikhs müssen den ganzen Tag so ein Ding auf dem Kopf haben und können nicht mal eben wie wir einen Helm aufziehen.

Der Artikel ist frei zugänglich unter https://doi.org/10.1007/s10439-023-03431-7. Der teilweise Abdruck hier ist möglich, da der Artikel unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International License (http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/) erschienen ist und die Autoren und die URL des Artikels genannt sind.

Markus
 
Und, gibt es eine Anleitung wie man die wickelt?
 
Nudelsieb als Antenne:

„Auch auf anderen Gebieten war er innovativ, so etwa bei der Signalübertragung zum Verstärkersystem. Er benutzte ein Funksystem, das ihn jedoch in der klassischen Position hinten am Gürtel störte, da er sich regelmäßig stark bewegte. So konstruierte er eine Art Helm aus einer Salatseihe, an dem er das System befestigte.“ (Wikipedia)
 
Diesjahr mache ich es andersrum...
(Seesäcke sind gepackt, morgen ist letzter Tag und Sonntag check-in)
...und melde mich mal für längere Zeit ab.

Das wird doch sicherlich Einige freuen :D
Letzteren & besonders allen Anderen alles Gute...
Ahoi ihr Landratten!
 
Gerade habe ich mein Kind zu Kita gebracht. Auf den hin und Rückweg kamen mir 6 interessante Spaziergänger mit Hund auf einer Wirtschaftsweg entgegen. Ich fuhr auf der rechte Seite des Weges und die meisten gingen in der Mitte des Weges. Als sie bemerken dass ich entgegen komme sind die alle 6 (nicht als Gruppe unterwegs sondern alleine unterwegs mit Hund) von ihrer Sicht aus nach links ausgewichen. Also genau in meinen Weg. Da es eine sehr übersichtliche Kerzengerade Wirtsschaweg war, hatte ich genug Zeit um auf die linke Seite des Weges auszuweichen und vorbeizufahren. Aber Warum tut man das so? Das verstehe ich nicht. Gibt's unter Hundehalter eine Regel die ich nicht kenne? Also die Hunde waren nicht immer auf der Außenseite des Weges so dass es nicht die Regel ist dass die Halter zwischen Hund und Fahrrad sein wollen.
Kann mir jemand das erklären? :unsure:
 
Ich als Hundehalter wüsste nichts von der Geheimregel.
Aber man bekommt mit der Steuermarke eine beinahe unsichtbare Flexileine ausgehändigt, mit der man immer auf der dem Hund gegenüber liegenden Wegschulter gehen muss, um maximale Verkehrsberuhigung zu erreichen. ;-)
 
Wenn ich mich nicht irre, gibt es die Regel dass man sich als Fußgänger auf einem Weg ohne Bürgersteig links zu halten hat. Wenn man also eine Bundesstraße entlangläuft, macht man das so, dass man den entgegenkommenden Verkehr im Auge behalten kann.

Ich als Hundehalter gehe immer Auf die Seite, wo sich gerade der Hund befindet weil es einfach schneller geht. Da mir das als Radfahrer bei anderen Hundehaltern egal ist, ob ich die nun links oder rechts überhole denke ich dass es anderen Radfahrern wohl auch egal sein müsste wo sie an mir vorbeifahren, solange von meinem Hund keine Gefahr für Sie ausgeht.
 
Ich bemühe mich bei viel Rad- oder Fussgängerverkehr rechts zu bleiben.
Wenn der Hund angeleint ist, geht sie im Fuß bis Radfshrende vorbei sind, läuft sie frei, setze ich sie ab, bis der Weg frei ist.
Wenn von hinten schnell nahende Menschen klingeln oder rufen würden, wäre es einfacher.
 
Meine muss einsteigen wenn andere Verkehrsteilnehmer kommen. Direkt vor mir ;)
 
Gerade habe ich mein Kind zu Kita gebracht. Auf den hin und Rückweg kamen mir 6 interessante Spaziergänger mit Hund auf einer Wirtschaftsweg entgegen. Ich fuhr auf der rechte Seite des Weges und die meisten gingen in der Mitte des Weges. Als sie bemerken dass ich entgegen komme sind die alle 6 (nicht als Gruppe unterwegs sondern alleine unterwegs mit Hund) von ihrer Sicht aus nach links ausgewichen. Also genau in meinen Weg. Da es eine sehr übersichtliche Kerzengerade Wirtsschaweg war, hatte ich genug Zeit um auf die linke Seite des Weges auszuweichen und vorbeizufahren. Aber Warum tut man das so? Das verstehe ich nicht. Gibt's unter Hundehalter eine Regel die ich nicht kenne? Also die Hunde waren nicht immer auf der Außenseite des Weges so dass es nicht die Regel ist dass die Halter zwischen Hund und Fahrrad sein wollen.
Kann mir jemand das erklären? :unsure:
Mir kam vorgestern so ein Delivery Typ mit Essensbox auf dem Rad entgegen. Völlig normale Straße. Der ist auch nach links ausgewichen. Vielleicht ein neuer britischer Austauschstudent?
 
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