F96 - Mein Fuhrpark - unbekanntes Lastentrike

Nannte sich Zugstangenbremse:https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fahrradbremse

Ansonsten reichen in Deutschland zwei voneinander unabhängig Bremsen, keine weiteren Forderungen, kann demnach auch auf ein Rad wirken.

Alte Trommelbremsen sollte man mal öffnen und den Zustand prüfen. Manchmal zersetzen sich die Beläge schon oder die Beläge oder der Knebel sind so abgenutzt dass die Bremse zu bissig wird. Mein Vater brauchte mal zwei Rollen über den Lenker bis er einsah, dass die Tromelbremse nichts taugte.:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre mehr als genug Fläche vorhanden für eine Art invertierte Stempelbremse oder sowas die ich sowieso nie benutzen würde aber dann im Fall der Fälle hätte.
Wird in den Ideen-Pool mit aufgenommen, auch wenn mich der Bremsanker immer mehr begeistert.
 
Und zu der jetzigen Trommelbremse; die werde ich natürlich öffnen und genau anschauen und natürlich sehr aufpassen weil in alten Trommelbremsen oft noch Asbest verbaut wurde, oder war das erst nach dem Krieg ein Thema?
Naja, auch Asbest-freien Bremsstaub möchte ich ungerne einatmen und das Rad ist sicher auch in Bleifarbe lackiert.
 
Also ich würde mir da gesetzlich nicht so viele Gedanken machen, bin ich ehrlich. Mit dem Teil biste doch eh nicht schnell unterwegs, oder?
Wobei ich mir gerade vorstelle wie einer mit Triathlon Aufsatz in Lycra gekleidet mit dem Teil durch die Gegend rast :ROFLMAO:
Ich würde es erstmal lassen wie es ist und nicht verbasteln. Du sagst ja selber, dass die Brems an sich gut funktioniert.
Wie es ist warten/pflegen/restaurieren.
 
Heute habe ich den Hinterreifen abgebaut und wollte einen neue draufziehen nur . . . sind das keine 28" (622).
Es ist ein bisschen kleiner, der 28er rutscht von der Felge.
Mal schauen ob ich einen 27,5 drauf bekomme; befürchte nur, dass der deutlich zu klein ist.
Wenn nichts drauf passt verspeiche ich einen alten Felgenring aus den 50er den ich noch liegen habe.
Bei dem weiß ich definitiv, dass ein 26" Reifen raufpasst und optisch sieht er fast genau so aus.
Das komplette Laufrad möchte ich nicht wechseln weil ich glaube, dass nur die riesige Trommelbremse das Fahrzeug zum stehen bringen kann.
 
 
590er waren damals recht verbreitet, eine der vielen 26 Zoll-Varianten. Ich habe ein Gazelle Primeur, im Stil der englischen Light Roadster der 50er Jahre mit neuen Schwalbe Marathon in der Größe. Viel Auswahl gibt es in der Größe nicht mehr, aber man bekommt sie.

Die Bremse würde ich unbedingt beizubehalten versuchen, die ist doch extra-kultig und sicherlich auch kräftig. Bei Motorradoldtimern wird sowas instandgesetzt, das sollte also machbar sein falls nötig. Nur mal reingucken ob alles i.O. aussieht, Beläge, Trommel, Nocken und Lagerung der Bremsnockenwelle.
 
Laut Katalog ist hinten ein 28 x 2 Reifen verbaut, nachgemessen ist es irgendwas um die 600 +/- 3.
Die Trommelbremse habe ich schon mit Maske und Handschuhen sorgfältig begutachtet, alles gereinigt, alle beweglichen Teile gefettet, den Staub mit Feuchtigkeit gebunden und die Lappen in eine Tüte; gebe ich zur Asbestentsorgung.
Keine Ahnung ob Asbest mit drin ist aber ich geh lieber eine Nummer sicher.
Wahrscheinlich werde ich umspeichen auf eine 50er jahre Bäckerrad 26" Felge, da bekomme ich dann sehr schöne Ballonreifen drauf die ich noch liegen habe.
Wird aber ein großes getüdel mit längeren und kürzeren Speichen auf der Trommelbremsseite.
 
Ich probiere es mal mit dem 590er aus.
Echt viiiilen vielen Dank für eure Hilfe und euer Know-How!
 
Klickpedale helfen zu verzögern, gelten aber nicht als Bremse.
Das stimmt zumindest nicht in jedem Fall. Wimre, gab es da mal einen Einradfahrer, der sein Einrad StVZO-konform gestaltet hat. Auf das Rad wirkte eine Felgenbremse. Als zweite Bremse wurde der starre Gang offiziell abgesegnet.

Die Diskussion hier wird -verständlicherweise - aus der deutschen Sichtweise geführt. Als ich mal einen Niederländer darauf angesprochen habe, wie es sein kann, dass in den Niederlanden viele Fahrräder mit nur einer Bremse betrieben werden, hat der den Sinn meiner Frage nicht verstanden.
 
Als ich mal einen Niederländer darauf angesprochen habe, wie es sein kann, dass in den Niederlanden viele Fahrräder mit nur einer Bremse betrieben werden, hat der den Sinn meiner Frage nicht verstanden.
Die können im Notfall ja auch im ganzen Land ausrollen lassen. Die haben weder Harz noch Alpen.
Überall wo dem Alltagsradler ein Gang reicht, reicht ihm auch eine Bremse.
 
Ich wohne im flachen Norden, wobei Bremen-Nord schon sehr bergig ist für mein Gefühl aber da fahr ich dann auch nicht mit einem 50kg Lastenrad. Das gute an Bremen; die Blauen jucken sich überhaupt kein Stück für Räder, denen ist hier alles egal. Hier fährt kaum ein Rad mit Licht, alle wie sie wollen, haben noch nie eine Kontrolle gesehen außer für Pedelecs.
Ich lasse das schöne alte Lastenrad original und wenn ein Beamter fragt, die eh keine Ahnung haben, nenne ich auch den Starrgang als Bremse, weiß es eben nicht besser und so war das eben damals in den 30er. Und durch die uralte Geschichte sind eh die meisten davon fasziniert, da denkt keiner mehr an irgendwelche merkwürdigen Gesetze (Die die Blauen hier in Bremen was Räder angeht eh nicht wissen).
Was ich schon alles gefahren bin direkt vor der Polizei und es juckt die nicht.
Hart auf Hart kostet mich die fehlende Bremse dann ein paar Euros; bei einem Unfall deckt mich meine Versicherung auch bei Eigenverschulden.
Die Trommelbremse am Rad hat einen größeren Durchmesser als mein Kopf, wiegt sicher auch mehr als mein Kopf und hat noch Bremsbelag für die nächsten 100 Jahre. Und als ich das Rad die 60 km hergefahren bin musste ich nicht viel bremsen weil das Eigengewicht Bremse genug war. Und bei Abfahrten erst gar kein Tempo aufnehmen, dann geht das.
Durch den Starrgang kann man sowieso nicht schneller als 12 km/h fahren.

Felge nochmal ganz genau nachgemessen, die Bestellung vom 590 Reifen storniert und jetzt probier ich es mal mit einem 27 Zoll Reifen aus. Aber nicht einem 630 sondern die Variante in 609.
 
Heute schien endlich mal die Sonne nach über 20 Tagen Dauerregen; direkt mal genutzt um mit dem Lastenrad rumzufahren.
Sehr viele Wege sind wegen der Breite und Pollern nicht benutzbar und ich musste sehr viele Umwege fahren.
Dabei habe ich aber auch den Rückwärtsgang besser kennengelernt und was soll ich sagen; das Rad fährt sich schneller und bequemer in die andere Richtung, es lässt sich auch besser steuern.
 

Anhänge

  • f96je.jpg
    f96je.jpg
    28,2 KB · Aufrufe: 91
  • f96ku.jpg
    f96ku.jpg
    79,9 KB · Aufrufe: 91
  • f96pa.jpg
    f96pa.jpg
    181,3 KB · Aufrufe: 93
Der 27 Zoll Reifen hat hinten reingepasst ist aber zu schmal.
Also werde ich das Hinterrad umspeichen.
Schon alle Werte rausgesucht, dann in den Speichenrechner jagen und schon kannst los gehen.
 
Zurück
Oben Unten