Ey, wenn ich mir das Video angucke!!!!!!!!!!
Ein Kind, das völlig ungesichert, die Beine aus dem Ladekorb hängend, mitfährt! UND OHNE HELM!
So was geht wohl gar nicht!
Zumindest heute nicht mehr, weil wir nur noch von Sicherheitsfanatikern umgeben sind!
Wenn Radfahren wirklich so gefährlich ist, warum ist es dann so beliebt geworden? Weil wir alle lebensmüde sind??????????????
Also ich nicht! Aber vielleicht bin ich ja der einzige, der nicht lebensmüde ist und habe es nur noch nicht gemerkt.
Ich selber bin beim Thema Helm immer schon sehr zwiegespalten. Ich bin schon des öfteren gestürzt und war im Nachhinein froh, einen Helm getragen zu haben. Ich muss aber auch dazu sagen, daß mein Fahrstil teilweise etwas riskant ist und die Stürze fast immer mehr oder weniger selber verschuldet waren. Vielleicht würde ich ohne Helm vorsichtiger fahren. Ich glaube eher nicht. Bin früher ohne Helm auch schon recht wild gefahren.
Ich bin aber definitiv GEGEN eine Helmpflicht und fahre auch selber immer häufiger ohne Helm. Mit dem Liegetrike sowie immer ohne! Kann ja nicht umfallen und beim klassischen Vorfahrtsunfall ist nicht der Kopf, sondern die Beine im Gefahrenbereich.
Andererseits sehe ich auch, daß der Verkehr allgemein immer aggressiver wird!
Gestern erst hat ein Autofahrer, der schon seit 200 Metern nicht an mir vorbeikam, weil ich fast 30 drauf hatte, mich dann mit pfeifenden Reifen in einer 30-Zone am Markt überholt, um dann 50 Meter weiter am Zebrastreifen stehen zu müssen, wo ich dann wieder hinter ihm stand.
Da kann ich dann schon verstehen, warum Radfahrer sich immer mehr gefährdet fühlen!
Bin zwar Mitglied aber sehe oft eine Politik, die die Radfahrer sogar eher behindert als sinnvoll unterstützt (siehe als Beispiel deren Politik gegen die S-Pedelecs) als auch die verbissene Politik für Helmpflicht.
Den Eindruck habe ich auch immer mehr, daß gerade die, die sich eigentlich die Unterstützung des Radverkehrs auf die Fahnen geschrieben haben, eigentlich diesen eindämmen.
Eigentlich sollten in den Städten genau das Gegenteil stattfinden: Eine Eindämmung des Autoverkehrs zugunsten der Öffis und Radfahrern.
Meine Frau und ich hatte vor Kurzem im TV eine Doku über Olso gesehen. Dort hat man "einfach" Parkstreifen zu Radwegen gemacht, die Öffis aufgebaut, sogar eine Handy-App rausgebracht, mit der man sich eine Route mit Preis- und Zeitangaben für die Öffis geben lassen kann.
So hat man die Verkehrslast vom Auto auf Rad und Öffis verschoben.
Das große Problem ist: Man sollte den Autoverkehr in den Städten nicht komplett verbieten. Es gibt Gelegenheiten, wo ein Auto schon auch mal ganz nützlich sein kann. Sei es die Omi, die ich mal schnell zum Arzt bringen will oder ein Transportproblem, das ich nur mit dem Auto ordentlich bewältigt bekomme. Wenn man da immer erst eine Ausnahmengenehmigung beantragen müsste........
Aber man sollte den Autoverkehr erschweren, indem man z.B. Parkstreifen umwandelt und statdessen wenige Kurzparkplätze mit strengen Kontrollen (Die immerhin der Stadt auch Geld bringen) einrichten.