Eigenbau: Drehschemel, Stahlauswahl, E-Hand oder WIG ...

Das stimmt. 55 mm ist schon breit. Aber ich habe den Komfortanstieg von Marathon Plus in 47 zu Big Ben Plus in 55 deutlich gemerkt.
Das Rad geht sicher. Aber lass uns doch Mal wühlen. Irgendwer hat bestimmt noch von der NaDy Umrüstung ein Rad. Wenn es nicht eilt hab ich ggfs. Auch zwei für Rollenbremse. Die kannst Du auch ohne Bremse verbauen.
 
schönes Projekt mit ambitioniertem Budget.
Muss es unbedingt ein Drehschemel sein? Ich fahr hier in Stuttgart viel lieber mit Longjohns als Drehschemeln die Hügel runter, Rosenheimer Gegend hat ja durchaus einige Hubbel...
Klar, es gibt auch balance-Profis, die mit Drehschemeln auf 2 Rädern rumzirkeln, aber mit Lebendfracht muss das ja nicht unbedingt sein.
Dreiräder sind auch echte Schlaglochsuchgeräte, das geht immer auf Kosten Komfort & Geschwindigkeit...vom problematischen Spurwechsel im Straßenverkehr mal zu schweigen.

Longjohn bzw -André hätte noch den Vorteil, dass du komponentenmäßig keine Klimmzüge machen musst.
Z.B. hier hat ein Forumsmitglied das sehr schön und günstig aufgebaut.
Zu dem Wheeler (die vermutlich 3x7 würde ich für den Anfang einfach lassen und dann später schauen, was geändert werden muss) noch ein verschrammtes BMX für den Vorderteil, da ist dann ein massives Vorderrad gleich dabei und stabile Gabel auch.
Später kannst du dann immer noch Bremsen auf Hydraulik aufrüsten.

Ich bin aber auch auf einen schönen Drehschemel-Aufbau gespannt ;)
Das Budget wird nicht reichen. War da etwas blauäugig. Deine Argumente zu den Fahreigenschaften habe ich lange, sehr lange abgewogen und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass die hieisge Topographie, Strassenbefindlichkeit und meine erwartbar nachlassende Watt-Leistung den Kompromiss mit drei Rädern plausibel werden lassen.

Das Projekt von JakobS finde ich übrigens gelungen, aber die Lebendfracht hier neben mir wird das Ein-und Aussteigen in ein Teil das beim Anfahren erst mal diesen Stolperer macht, nicht mitmachen und bei Untersetzungen unter 0.75 braucht der Schaffner drei Räder um im Sattel zu bleiben.

Wenn die Schaltung und Kassette vom Giant gut sind, mache ich da erstmal auch nichts. Genauso mit dem Hinterrad, allerdings käme mir da auch erst mal ein 47-559'er Marathon Plus rauf.

Womit wir beim Thema Bremsen angelangt wären. Ich möchte das Projekt mit V-Brakes realisieren. Wir haben hier so eine 70 Meter lange 18° Steigung, die ich natürlich nicht mit einem Lastenrad fahren möchte, aber beim Herunterfahren hatte ich mal einen Vergleich zwischen meinem Peugeot mit V-Brakes und einem Spezialized Schiesmichtotichweissesnicht für mindestens 4 k von nem Nachbarn. Die Dosierung von V-Brake bevorzuge ich wirklich aus Überzeugung. Scheibenbremsen habe ich auf unserem Kostka Mushing Pro, von dem wir uns nun aber trennen werden.

Den muss ich heute wohl in der E-Bucht einstellen. :X3::cry:
 
Marathon + usw. find ich am Lasti immer gut, Reifen flicken nervt eh und wenn dann noch schwere/ quengelige Fracht dabei ist...
Für die Bremsen, bei dem 18 %(?) Stück darfst du halt dann nie schnell werden ;) Intervallbremsen ~5-15km/h ist angesagt.
V-Bremsen find ich auch meistens ausreichend, wenn sie gut eingestellt sind, ist halt etwas aufwändiger am Dreirad.
 
Das stimmt. 55 mm ist schon breit. Aber ich habe den Komfortanstieg von Marathon Plus in 47 zu Big Ben Plus in 55 deutlich gemerkt.
Das Rad geht sicher. Aber lass uns doch Mal wühlen. Irgendwer hat bestimmt noch von der NaDy Umrüstung ein Rad. Wenn es nicht eilt hab ich ggfs. Auch zwei für Rollenbremse. Die kannst Du auch ohne Bremse verbauen.

Mensch lowtech, das mit dem Big Ben Plus muss ich dann noch wirklich überlegen. Ich hatte den nicht auf dem Radar, weil ich schon so lange mit Marathon fahre und super zufrieden bin. Ich lese gerade ... "Luft-Federung direkt eingebaut. Der Big Ben Plus bietet komfortables Radfahren ganz ohne aufwändige Technik! Das Luftpolster der Reifen wird als natürliche Federung genutzt. Mit ca. 2 Bar rollt ein Balloonbike wunderbar leicht und mit voller Federungswirkung" ... Preislich dasselbe. Hmmm
 
Marathon + usw. find ich am Lasti immer gut, Reifen flicken nervt eh und wenn dann noch schwere/ quengelige Fracht dabei ist...
Für die Bremsen, bei dem 18 %(?) Stück darfst du halt dann nie schnell werden ;) Intervallbremsen ~5-15km/h ist angesagt.
V-Bremsen find ich auch meistens ausreichend, wenn sie gut eingestellt sind, ist halt etwas aufwändiger am Dreirad.
Bei meinem Butzel hier ist das so - perfekt eingestellt. Am Ende unten wird es steiler und geht danach unübersichtlich in die Kurve. Schon 5 km/h sind da hoch gegriffen. Aber wie gesagt, da fahre ich nicht mit einem Dreirad runter, ist nämlich nur für Fussgänger und vielleicht 1.50 m breit,
 
Das Rad geht sicher. Aber lass uns doch Mal wühlen. Irgendwer hat bestimmt noch von der NaDy Umrüstung ein Rad. Wenn es nicht eilt hab ich ggfs. Auch zwei für Rollenbremse. Die kannst Du auch ohne Bremse verbauen.

Gut. Wühlt gerne mal, bitte. Aber was bedeutet das Acronym "NaDy" bitte? Also wenn ich bis September mit dem Projekt fertig werden will, ist das eilig? Jede Unterstützung ist wertvoll.
 
Marathon + usw. find ich am Lasti immer gut, Reifen flicken nervt eh und wenn dann noch schwere/ quengelige Fracht dabei ist...
Für die Bremsen, bei dem 18 %(?) Stück darfst du halt dann nie schnell werden ;) Intervallbremsen ~5-15km/h ist angesagt.
V-Bremsen find ich auch meistens ausreichend, wenn sie gut eingestellt sind, ist halt etwas aufwändiger am Dreirad.
Haben wir Sextant vermessen. Es sind 18 Grad.
 
Entschuldige - Manchmal denke ich nicht mit und nehme es als gegeben an, daß alle meinen geistigen Ergüssen folgen können. :)
Hier ist es so: Ein silbernes Laufrad (25mm Felgenmaulweite, VA Speichen, aus einem Bakfiets) ist schon "frei". Das 2. folgt, wenn ich die Gabel umgebaut habe und das Scheibenbrems-Rad rein kommt. Theoretisch ist das "bald" aber die Praxis mit 3 Kindern und beiden Eltern im Erwerbsleben hat mich gelehrt, daß "bald" einen Zeitraum von Morgen bis im Winter umfasst....
 
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Abkürzungen sind heutzutage normal, und es ist normal nachzufragen, wenn man etwas nicht versteht. Aber da hätte ich selber drauf kommen können. Also wenn ich das Giant in die Finger bekomme, geht das bei mir auch erst mal mit der Bastelei langsam los. Wie gesagt, ich muss fast alles mit Flexen, Feilen, Bohren und Schweissen bei Bekannten machen. Wenn's so weit ist, käme ich dann nochmal auf Dich zu. Und bis dahin mach Dir mal kein Kopp. Was bin ich in dieser Hinsicht froh, dass der Kelch mit dem Nachwuchs an mir vorüberzog, lowtech. :cool:
 
Nächstes Kapitel. Hatte heute einige Stunden mit Mane Welding auf dem DuRohr verbracht. Was meint Ihr zum Thema Fülldrahtschweissen ohne Schutzgas? Soweit ich das beurteilen kann, sieht das schon danach aus, dass mit (sicher eingem) Üben saubere, belastbare Verbindungen hinbekommt. Mich würde insbesondere Eure Meinung hinsichtlich der Verbindungen vom 60mm Rohr am Tretlager und der Strebe zum Sitzrohr interessieren.

Die Anschaffung eines Stahlwerk MIG 135 M IGBT oder Weldinger M 130 mini Flux und dem Drumherum würde mir Vorteile in Hinblick auf die Kontrolle und den verfügbaren Zeitrahmen des Builts bringen. Denn wie gesagt, ich müsste zu Bekannten in der Umgebung oder Womöglich zum Schlosser im nächsten Kaff tigern, um die Dinge zu schweissen. Bs aufs Schweißgerät habe ich alles im Regal und würde dann halt die Baustelle auf der Terrasse aufmachen.
 
Hatte heute einige Stunden mit Mane Welding auf dem DuRohr verbracht
Watt? Wer ist das und was ist das?

Vor paar Jahren habe ich mich mit einem flüchtigen Bekannten zu dem Thema ausgetauscht.
Er hat damals seine ersten Gehversuche beim Rahmenschweißen für Lastenräder mit einem Fülldrahtschweißgerät gemacht und war zufrieden.
Das was er da gebraten hatte, habe ich nicht persönlich gesehen und kann leider auch nicht von Langzeiterfahrungen berichten.
Anscheinend hat es aber gehalten und hat den Besitzer glücklich gemacht.

Das oben genannte Stahlwerk kann ja nicht nur Fülldraht. Das ist auch nicht soo billig. Wenn du es nur für dieses eine Projekt nutzen willst, kauf dir das billige vom Lidl. Youtuber scheinen damit glücklich zu sein.

Wenn du schon ein Mig/Mag-Gerät kaufst, dann würde ich auch die Gasflasche dazukaufen und MAG schweißen.
 
Es geht zum Beispiel um Manfred Welders Video Fülldrahtschweißen Grundlagen für Gute Ergebnisse aus dem März. Ich hoffe der Link ist forumskonform. Schaut Euch bitte mal die Ergebnisse an. Der Mann ist sicher eine Quasselstrippe aber kein Poser.

Wenn ich das bis jetzt richtig verstanden habe, führt Fülldrahtschweissen (ich nenne es jetzt mal fahrlässig MAG ohne Schutzgas) bei Auswahl des richtigen Drahtes, Einsatz von Trennspray und einer ruhigen Hand prinzipiell statisch zu gleichen Ergebnissen wie mit Gas. Wenn ich hier auf der Terrasse mit einer Gasflasche herumfuchtel, stehen die Nachbarn auf der Matte.

Und ja, es gibt eine Menge Baustellen, die schon lange darauf warten begonnen zu werden. Also Mal 200 Euronen für Werkzeug sollte Mann schon ausgeben können. Nicht nur für dieses Projekt.
 
Danke für das Video. So ein Gerät hat mein kleiner Bruder sich gekauft. Ich werde es wohl mal versuchen damit ein Rad zuschweißen (y)
 
Also wenn das Geld eine Rolle spielt würde ich eher E-Hand (Elektrode) schweißen. Hier gibt es gute und günstige Inverter für nen schmalen Taler gebraucht zu kaufen. Damit kannst du dann mit der passenden Elektrode auch Edelstahl schweißen und bist recht universal aufgestellt. Auch macht das nicht so nen Krach wenn der Prozess sauber läuft. Und das ist jetzt nix gestriges oder so. Bei Wind und Wetter, teils auch bei Verbindungen mit höchsten Anforderungen wird heutzutage immer noch mit Elektrode geschweißt. Es soll Leute geben die damit selbst Dünnblech schweißen können.
Ich finde das ist auch gut zu lernen.

Dieses Fülldrahtschweißen ist rein subjektiv nicht so meins. Wenn ich mir ansehe was das spritzt und prasselt dann fühlt es sich nicht richtig an.
Den Reinigungsaufwand der Nähte darf man dann auch nicht unterschätzen. Da bist du mitunter ganz schön am flexen. Wenn die Nachbarn da nicht tolerant sind gibt es auch Probleme. Die Verbindung an sich funktioniert sicherlich.

Und zur Gasflasche: da ist doch nichts brennbares drin? Damit kann man doch sogar Feuer löschen? Da müssten sich die Nachbarn doch freuen?
 
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Hier habe ich zumindest eine 8fach Kassette mit 46er Blatt gefunden.
Es ist sogar eine mit einem 52'er Blatt dabei. :cool:
Aber erst schau ich mir das Giant an. Die Kassette muss ja auch verbautwerden können und passen..
Daaaaaaaaaanke Milan0
 
Also wenn das Geld eine Rolle spielt würde ich eher E-Hand (Elektrode) schweißen. Hier gibt es gute und günstige Inverter für nen schmalen Taler gebraucht zu kaufen. Damit kannst du dann mit der passenden Elektrode auch Edelstahl schweißen und bist recht universal aufgestellt. Auch macht das nicht so nen Krach wenn der Prozess sauber läuft. Und das ist jetzt nix gestriges oder so. Bei Wind und Wetter, teils auch bei Verbindungen mit höchsten Anforderungen wird heutzutage immer noch mit Elektrode geschweißt. Es soll Leute geben die damit selbst Dünnblech schweißen können.
Ich finde das ist auch gut zu lernen.

Dieses Fülldrahtschweißen ist rein subjektiv nicht so meins. Wenn ich mir ansehe was das spritzt und prasselt dann fühlt es sich nicht richtig an.
Den Reinigungsaufwand der Nähte darf man dann auch nicht unterschätzen. Da bist du mitunter ganz schön am flexen. Wenn die Nachbarn da nicht tolerant sind gibt es auch Probleme. Die Verbindung an sich funktioniert sicherlich.

Und zur Gasflasche: da ist doch nichts brennbares drin? Damit kann man doch sogar Feuer löschen? Da müssten sich die Nachbarn doch freuen?
Das Ärgerliche ist, ich habe hier einen Nachbarschaftsstreit mit meinen Vermietern. Der Alte ist in Rente und hat keine 3 m von meiner Tastatur eine KFZ-Werkstatt - mit allem drum und dran. Aber man will mich um jeden Preis los werden. So gesehen wäre die Flasche ein prima Ärgernis. Krach ist kein Problem, denn der Alte ist permanent am Blechschustern.
 
Christian Kuhtz Fiebel ist da. Nette Anregungen und ich denke beim Aufklappen immer irgendwie an Freie Republik Wendland.

Den Giant Escaper habe ich mir geschossen und begutachte gerade die Maße. Der Rahmen ist zwar etwas klein, aber für mein Vorhaben ideal. Für einen Stahlrahmen irre leicht. Die Deore LX Komponenten sind quasi wie neu, nur die Kurbeln sehr kurz im Vergleich zu meinem gegenwärtigen Standard. Vielleicht gar nicht so schlecht, dann sammle ich erst mal Erfahrung mit hoher Trittfrequenz zur Entspannung statt brachialem Asten wie derzeit...

Wenn ich die Zähnezahl der Kassette gezählt habe, entscheide ich, ob ein neues Hinterrad mit Monsterkassette angeschafft werden muss, sofern das überhaupt achsbreitenmäßig realisierbar ist. Die 26'er Felge am Giant ist jedenfalls wirklich gebraucht...

Ich habe mir 2 dieser BMX 406-25 Kastenfelgen bestellt, die schon auf dem Weg zu mir sind. Glück gehabt, momentan nicht mehr verfügbar. Im Angesicht einheitlicher Bereifung fiel meine Wahl auf Schwalbe Big Apple Performance 55-406 für vorne und dto als 55-559 für hinten. Felgenbänder für 20 Zoll gibt es wohl nicht, da muss ich halt etwas reinstückeln...

Was das Schweissen anbelangt tendiere ich wirklich zu Fülldraht, aber das Gerät, das mir vorschwebt, ist gegenwärtig nicht verfügbar. Diese Entscheidung werde ich nach Marktentwicklung in den kommenden Wochen treffen.

Soweit von mir fürs erste...
 
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