COOLES 3Rad für jungen Burschen mit Handycap gesucht

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Gestern gesehen, an diesen Thread denken müssen.

1000ccm Quad sind Unfallmagneten, selbst für Leute, die sich mit beiden Händen festhalten können und mit dem hin- und herrückenden Arsch entsprechend das sich ständig überschlagen wollende Gefährt stabilisieren können. 40kmh ist ziemlich schnell in einer Kurve, wenn man sich nicht reinlegen kann.

Klick

Hinzu kommt, so der Sprecher, dass die meisten Modelle kein Differential haben - also der Antrieb in Kurven nicht so auf die Räder verteilt wird, dass diese sich unterschiedlich schnell drehen. "Das ist geradezu lächerlich", sagt Brockmann, "denn wenn sich beide Räder immer gleich schnell drehen, führt das beim rasanten Einbiegen in eine Kurve zwangsläufig zu der Gefahr, dass das Quad ausbricht und man ständig gegenlenken muss." Weil kaum ein Quad mit einer Servolenkung ausgestattet ist, wird dieses Problem zusätzlich verschlimmert. "Die Lenkkräfte sind gigantisch", sagt Brockmann, "sie können bis zu 20-mal so stark sein wie bei einem Auto."

"40 Prozent der Unfälle mit Quads passieren durch Fehler der Fahrer", sagt Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung beim GDV. Dieser Wert ist im Vergleich zu anderen Fahrzeugen extrem hoch: Bei Auto-Crashs lag der Anteil der sogenannten Fahrunfälle im vergangenen Jahr bei 13 Prozent, bei Motorrädern bei 17 Prozent.
 
Landwirtschaftliche Gerät hin oder her, wenn er es im öffentlichen Verkehr bewegen möchte aber Aufgrund körperlicher Beeinträchtigungen ( Gas, Bremse, Kupplung, Blinker, Hupe, Licht … alles mit einer Hand, Gangschaltung und Fußbremse sind auf unterschiedlichen Seiten) nicht wirklich in der Lage ist, dieses Fahrzeug auch zu beherrsche, würde ich dringend davon abraten. Lenken ist mit diesen Dingern schon ohne körperlichen Einschränkungen gewöhnungsbedürftig. Im Schadensfall sieht es dann nicht gut aus für ihn. Rädern wo er sich mit dem Oberkörper auf dem Lenker abstützen muß, sind auch weniger geeignet für Menschen mit Einschränkungen des Hand oder Armbewegungsappparates. Ein kippsicheres Liegerad ist da sicher zum Einstieg erstmal das Beste. Da kann er erstmal lernen, mit seinen körperlichen Einschränkungen das Rad zu fahren ohne umzukippen. Große Lasten wird er ja eh nicht transportieren, also muß es ja auch nicht gleich ein Lastenrad sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ja, ich habe da auch Bedenken, dass dies so einfach für den Jungen ist.
Ich fand Quad, wie Dreirad furchtbar zu fahren, aber um mich geht es nicht.

Landwirtschaftlicher Betriebn wäre vorhanden. Reicht ein kleines Rebstück dafür aus. Muss ja auch mal positiv sein, dass man schon seit Jahren Weinbauabgabe und Berufsgenossenschaftsangabe zahlt.

Er ist jetzt aber auch noch ein Hase Bike gefahren. Sah sehr geschmeidig aus. Mal sehen, in wleche Richtung es gehen wird.
 
Mein alter Herr hat Parkinson, die ganze rechte Seite. Und von seinem HP Scorpion hat er sich getrennt weil es für das eingeschränkte rechte Bein viel zu tief ist, er selbst nicht mehr aufstehen kann. Mit den an die lenkköpfe montierten Stützstangen ging das dann ein bisschen, allerdings hat das Ding kein Gewicht und er ist uns einfach mal umgekippt, zum Glück auf der Wiese vorm Haus.

Kippen würde ich als das größere Problem einstufen, und das noch nicht mal beim Fahren sondern hauptsächlich beim Aussteigen, wenn man erschöpft(er) ist.

Ich hab keine Ahnung von den Krankheitsbild bei deiner eingeschränkten Person, aber bei uns sind die meisten Probleme dann wenn wer abgearbeitet ist, Tabletten vergessen oder verschoben wurden, oder ein Wirkstoffpflaster unbemerkt abgefallen ist.
Und gerade dann muss man sich da helfen können.

Ich würde doch mal bei Steffen vom velomo.eu anrufen und fragen ob es für ein pony4 auch eine breitere Spur gäbe.

Oder schauen, dass ich ein almocar (Ich weiß nicht wie die Dinger richtig heissen, "Betriebsfahrzeug für den hauptsächlich innerbetrieblichen Werksverkehr") oder so was ähnliches auftreibe. Das ist als Nutzfahrzeug im landwirtschaftlichen Setting einfach so durchgewunken, kann Anhänger ziehen, hat ne Pritsche, hat ein Dach, eine Heizung, und ordentliches Gewicht, man kann sich daran hochziehen.
Nur mit Treten ist nix.
 
Ist zwar kein Fahrrad, aber da hier eh bereits von einem Quad die Rede war, möchte ich noch Kyburz aus der Schweiz ins Spiel bringen.
Die stellen seit über 20 Jahren Elektromopeds her und gehören damit zu den Pionieren dieser Branche. Deren DX2 gibt es auch in gedrosselten Ausführungen, so das Sie sich auch mit einem Mopedführerschein bewegen lassen. Eventuell wäre auch eine Zulassung als Krankenfahrstuhl möglich, damit kenne ich mich aber nicht aus.

Sicherer als ein Quad, das mit seinem hohen Schwerpunkt dauernd kippen will wäre das in jedem Fall schon einmal und man macht sich auch nicht direkt in der ganzen Nachbarschaft unbeliebt wie mit so einem Knatterding.
 
Das Dx2 ist aber mal so gar nicht "cool" das ist ja das Rentnertrike schlechthin.
Gemessen an den üblichen Rentnerdrohnen sieht das DX2 recht modern aus. Ist halt kein Style-Gerät, aber recht zeitlos in der Optik.

Der Vorteil ist halt, das man die Geschwindigkeitsbeschränkung an den Kyburz aufheben und das Teil dann als 45er fahren kann wenn man einen Führerschein dafür hat. Die meisten alternativen können das halt nicht. Die bleiben auf immer eine lahme Krücke die nur 15km/h max. macht.
 
Ihr seid ja krass! Die beiden Dinger würde nicht mal ich fahren. Und ich bin schon fast ein Senior.
(Danke dennoch und bitte nicht krumm nehmen)

Momentan ist ein Hase Modell ganz vorne mit dabei. Auf- und Absteigen, sowie fahren mit Fussbefestigung rechts gehen prima, sehr geschmeidig und spaßvoll. Umbau komplett auf links wäre auch kein Problem. Würde mich auch mal reizen. Aber vielleicht bekomme ich ja bald die Gelegenheit.

Bei der Probefahrt hatte er die ganze Zeit ein mächtigs Grinsen auf dem Gesicht.
Schön! Das gab es in den letzten Monaten nicht mehr oft. Also sind wir auf dem richtigen Weg.

Eine Hilfsmittelnummer hat das Bike. doch ist das Vorgehen hier, je nach Kasse wohl sehr kompliziert...
Wir sind in Deutschland, was soll ich sagen.
Man benötigt nicht nur den Fahrradhändler, der einem das Rad verkauft, sondern benötigt natürlich auch noch ein Sanitätshaus, dass das abnickt oder was auch immer. Mann, Mann Mann!
 
Das Dx2 ist aber mal so gar nicht "cool" das ist ja das Rentnertrike schlechthin.

Ich habe mir gerade mal das Video angeschaut. Fand ich jetzt nicht schlecht. Noch Fransen an den Lenker und es kommt das echte Easy Rider Feeling auf. Die Schweizer Post fährt wohl auch sowas. Die haben dann hinten sogar noch einen Anhänger und vorn eine riesige Box. Kann man sich bei Interesse auf YouToube ansehen. Würde ich jedenfalls deinem verlinkten Rentnerstuhl vorziehen. Vielleicht bin ich aber auch schon,in dem passenden Alter.
 
Ihr seid ja krass! Die beiden Dinger würde nicht mal ich fahren. Und ich bin schon fast ein Senior.
(Danke dennoch und bitte nicht krumm nehmen)
Passt schon. Ich wollte halt eine alternative bieten als ich vom Quad gelesen hatte. Muss ja nicht sein das der sich zu den bestehenden körperlichen Einschränkungen auch noch mit so einem Teil alle Gräten bricht.
Umso besser jedenfalls das er nun gefallen an einem Fahrrad gefunden hat, das sich auf seine spezifischen Bedürfnisse einstellen lässt!

Eine Hilfsmittelnummer hat das Bike. doch ist das Vorgehen hier, je nach Kasse wohl sehr kompliziert...
Wir sind in Deutschland, was soll ich sagen.
Man benötigt nicht nur den Fahrradhändler, der einem das Rad verkauft, sondern benötigt natürlich auch noch ein Sanitätshaus, dass das abnickt oder was auch immer. Mann, Mann Mann!
Ist das nicht Sache des Arztes? Arzt stellt Verordnung aus->Verordnung zum Sanitätshaus tragen->Hilfsmittel wird geliefert. So kenne ich das zumindest aus dem Verwandtenkreis.
 
Ich finde die Vorgehensweise auch seltsam. Vielleicht fragen sie besser nochmal beim Artzt nach und vergewissern sich.
 
Gerade bei #Kleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?


Ist nicht meins. Kenne den Verkäufer nicht.

Ich würde von Krankenkasse abraten, wenn ihr schnell eins wollt. Kaufen, fahren, verkaufen. Das kommt euch billiger.
 
Dreirädrig und mit Neigetechnik wäre definitiv noch das Chike zu nennen. Viel kompakter als das butchers und als E-Cargo auch ohne den üblichen Kindertransportercharme.
 
So, kurzes Update;
In Frage kommen nun nur noch Bikes mit Anfahrhilfe und Hilfsmittelnummer.
Da gibt es dann sogar das Paradoxon, dass das Catweesle nicht geht, das Kleinere (hab den Namen vergessen) aber schohn. Und diesen Unsinn toppen die Nasen dann auch noch damit, dass man zwingend einen Antrag bei der KK machen muss, obwohl gesetzlich wohl klar geregelt ist, das das sicher ablehnt werden muss, weil der Bursche über 15 Jahre alt ist. Erst dann, mit der Absage der Kasse, kann man sich an das Sozialamt wegen Nachteilausgleich, bla, bla, bla...
Für den Umbau, auf links und die Anfahrhilfe muss ein bestimmte Ausstattung vorhanden sein, wie der XL Lenker, BAFANG Motor und noch so ein paar Sachen. Gebrauchtkauf bräuchte also recht viel Glück, die Ausstattung betreffend oder enormen Umbauaufwand.
Das Hase ist wohl dennoch gesetzt, weil es das einzige Proberad war, das den Auf- und Abstieg so möglich machte, dass er auch in ermüdetem Zustand ohne Gefahr möglich war.
Meine Fresse ist das mühsam! Vielen Dank, dass ihr das mitmacht und immer wieder etwas Konstruktives beisteuert.
 
Ich kann Dir nur Mut und Durchhaltevermögen wünschen. Lass dich nicht abwimmeln, dokumentiere jeden Kontakt, Du wirst erst bei der ersten Schleife wissen welche Info Du dir hättest besser notieren sollen. Wenn sich Dinge im Kreis drehen dann bist nicht Du das, dann ist das das System.
Bleib tapfer und wende dich zur Not an die nächst höhere Ebene. (Viele Ämter haben Transparenzportale, bei uns in Bremen findet man manche Durchwahl wenn man sich durch die Seiten der Ämter sucht, das ist besser als die ewigen Schleifen durchs Bürgertelefon.)
Und so frustrierst wie Du auch bist und wirst, bleib besser freundlich, auch die Menschen in den Ämtern sind tatsächlich nur Menschen. Oder? @Milan0
 
Vielleicht hat es ja ein eigenes Behördentelefonbuch für die Verwaltung in Deiner Stadt, dort wäre die Hierarchie einzusehen oder abzuleiten.
 
So etwas ähnliches mit Tretunterstützung habe ich die Tage auf einem engen Radweg fahren sehen. Gehört meiner Meinung nach nicht dorthin, rennt dem ein Kind vor hat das keine Chance unbeschadet davon zu kommen, abgesehen davon dass man das Ding nicht überholen kann, zumindest auf der Straße dort war es nicht möglich. Zwei "normale Fahrräder haben da schon Probleme.
 
auch die Menschen in den Ämtern sind tatsächlich nur Menschen. Oder? @Milan0
Ja. Und oft sind noch die einzelnen Durchwahlen auf den Homepages veröffentlicht. Der Trend geht dazu es nicht mehr zu tun, nicht weil die Mitarbeiter da keinen Bock drauf haben, sondern oft der Datenschutz da im Weg steht.
Hatten auch schon den Fall, dass ein Mitbürger ein Script über die HP laufen hat lassen und an alle Emailadressen dann Werbung geschickt hat. War nicht mal Spam
 
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