Chike

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Hallo zusammen, wir hatten das gleiche Problem und mit Chike ende Dezember Kontakt aufgenommen. Es gab die Info das man eine neue Lösung/Konstruktion über den Händler und Hartje anfordern kann. Klang für mich nach einer Zeitintensiven aber guten Lösung.
Hatte vorher versucht das Kunstoffteil einzukleben mit "Uhu Turbo Fix2" das hat aber leider nicht funktioniert, die beiden Materialien wollten nicht so richtig miteinander verkleben, außerdem sah die Klebefläche auch sehr klein aus, das es nicht für die Ewigkeit wäre.

Kurzum ich habe mir eine Lösung einfallen lassen, es ist ein Prototyp funktioniert aber seitdem einwandfrei. Habe es auf einem FDM/FFF 3D-Drucker hergestellt. Es wird dann über das bestehende System (ohne alter Kabelführung) gedrückt und kann ohne kleben oder zusätzliche Schrauben verbaut werden. Es war ein wenig fummelig aber in weniger als 5 Minuten erledigt.

Falls jemand Interesse hat die Lösung wird noch etwas optimiert und dann auf einer der bekannten 3D-Druck Plattformen zur Verfügung gestellt,. Wir sind große Chike Fans und fahren täglich mit dem Rad unsere Kids durch die Stadt, allein die Kabelführung des Arretierhebels war immer ein nerviges Thema das scheinbar mehrere hatten.

Bitte poste den Link, sobald deine Datei zum Ausdrucken bereit liegt. Vielen Dank. Super!
 
Gibt es irgendeine Lösung für den unhandlichen Akku am Chike? Mir fehlt ein Griff, an dem ich das Teil sicher an und ab bekomme und an dem ich ihn tragen kann, im Idealfall sogar mit Handschuhen. Hat da jemand eine kluge Idee dafür?
 
Chike im Winterbetrieb?!?

Hallo liebe fleissige chike-Fahrer,
leider habe ich keine Antwort auf die Frage von Ganzjahresradlerin, obgleich auch ich das Handling des Akkus ziemlich nervig finde...

Ich fahre mein chike mit Ladeplattform jetzt seit etwas mehr als einem Jahr bei jedem Wetter und über Stock und Stein, Radweg, Stadt, Land etc.
Es hat einen enormen Verschleiss an Bremsbelägen (die Vorletzten musse ich nach etwa 80km austauschen...) , vor allem als es die letzten Monate ja permanent im Schietwetter unterwegs war.
Und jetzt friert alles ein, was geht. Das nervt! Ich kann zwar meine 12km Heimweg gerne im 2ten Gang heimstrampeln, da bleibt man zumindest warm, aber die Neigefeststellung nicht mehr los zu bekommen ist schon echt blöd.
Aber den Abschuss hatte letzte Nacht dann mein Mann, als auch noch die Displayeinheit einfror und dadurch irgendwelche Sensoren ausgeknockt wurden und er nur noch schieben konnte.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann uns weiterhelfen? Ein Rad muss einfach laufen, egal ob Sommer oder Winter....

Beste Grüsse
 
Gibt es irgendeine Lösung für den unhandlichen Akku am Chike? Mir fehlt ein Griff, an dem ich das Teil sicher an und ab bekomme und an dem ich ihn tragen kann, im Idealfall sogar mit Handschuhen. Hat da jemand eine kluge Idee dafür?
Wie bei Bosch? Wäre natürlich charmant. Aber bevor ich am Akku rumschraube, um eine Halterung festzumachen, schlage ich vor einen Stoffbeutel in die Mesh-Taschen zu packen. Problem griffbereit gelöst ;)
Das Ein- und Ausbauthema braucht eh einen kräftigen Ruck, dann passt das.
Gebe dir aber recht: die Akkus könnten griffiger gestaltet sein, auch was die Oberfläche angeht.
 
Ist keine besonders warme Decke. Und keine Merino Wolle oder so sondern aus irgendein Kunststoff denke ich. Ist schon bestimmt 20 bis 30 Jahre alt. Hatte nur genommen da es richtig dreckig wird wenn ich die Kinder abhole von Kita (Waldkinder). Bis jetzt nur von Fuß bis Hüfte abgedeckt. Werde mal den Rückteil dämmen und die Kinder in Mumien Art wickeln. Vielleicht erlauben mir dann die Kinder wieder mit dem Chike zu bringen und abzuholen.

Falls das nicht ausreicht muss ich mit der Regierung sprechen ob ich so eine Heizdecke kaufen darf...
So Genehmigung für die Heizdecke von der Regierung ist da, aber passives Dämmen Vorschlag war völlig ausreichend. Bin heute bei minus 8Grad ca. 35min für (12km) mit den Kindern gefahren und die hatten es sehr warm. Ich habe eine alte Isomatte welche nicht mehr benötigt wurde genommen. So sieht es aus:
DSC_7603.JPG

Ich habe es extra lang gelassen so dass vorne hoch geklappt werden kann und die Füße nicht im Wind sind.
 
Ich weiß nicht, wie Ihr das macht. Nach fast vier Jahren fast täglicher Nutzung bei jedem Wetter habe ich immer noch die ersten Beläge vorne und erst die zweiten hinten…
 
Chike im Winterbetrieb?!?
Und jetzt friert alles ein, was geht. Das nervt! Ich kann zwar meine 12km Heimweg gerne im 2ten Gang heimstrampeln, da bleibt man zumindest warm, aber die Neigefeststellung nicht mehr los zu bekommen ist schon echt blöd.
Aber den Abschuss hatte letzte Nacht dann mein Mann, als auch noch die Displayeinheit einfror und dadurch irgendwelche Sensoren ausgeknockt wurden und er nur noch schieben konnte.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann uns weiterhelfen? Ein Rad muss einfach laufen, egal ob Sommer oder Winter....
Mit dem Chike fahre ich gerne auch bei Eis und Schnee.
Auf dem Dreirad habe ich bei glatten Wegen ein besseres Gefühl und bin damit auch zügig unterwegs.

Aufgrund der kleinen Räder sind die Bremsen und die Schutzbleche nach einer Matschfahrt total verdreckt.
Wird das Fahrzeug dann bei Frost in diesem Zustand abgestellt, friert der ganze Schmodder fest.

In der Firma stelle ich das Rad bei solchem Wetter in die Werkstatt.
Zuhause angekommen spüle ich den Matsch mit warmen Wasser ab.
Dafür habe ich einen kleinen Hochdruckreiniger mit Akkubetrieb, der das Wasser aus einem Kanister saugt.

Der Grad der Verschmutzung hängt stark von den gefahrenen Wegen ab.
Im Winter vermeide ich die wassergebundenen Wegedecken wenn es möglich ist.
Streusand oder Splitt sind trotzdem doof und lassen die Bremsbeläger schnell verschleissen.
Das hört man ja schon beim fahren wenn es in der Bremse knirscht.

Gerade bei dem aktuellen Wetter ist eine Pflege der bewegten Teile ratsam.
Der Bolzen der Neigungsverstellung sollte regelmäßig gefettet werden damit sich das nicht festsetzt.
 
Ich habe soeben die neue Arretierung montiert. Hartje war so nett diese direkt an mich zu senden, weil Fahrrad.de (insolvent) so gut wie keinen Service mehr bietet. Ich habe mich an die Anleitung aus Post #938 gehalten.

Mit ein paar kleinen Pausen, dem Nachbarn quatschen, Teile und Werkzeug holen, Bits vom Boden suchen und ein wenig über Shimano fluchen (die Steps-Schalter sind mit einer butterweichen Schraube montiert, die aber mit Feder unter Spannung steht) habe ich 56 Minuten gebraucht.

Irgendwer hatte schon erwähnt, dass die Kunststoff-Endkappe des Zugs ab muss (passt nicht in die Öffnung der Arretierung). Allerdings würde ich die offene Zughülle keinesfalls so in die neue Arretierung stecken, sondern eine übliche Endkappe aus Metall drüber setzen. Warum? Die Öffnung, durch die der Zug in der Arretierung geführt wird, ist recht groß. Da Schaltzughüllen einzelne Drähte haben können sich mit der Zeit einzelne davon durch diese Öffnung drücken. Die Endkappe hat eine kleinere Öffnung, wodurch diese Drähte -wie vorgesehen- gegen das Innere der Endkappe drücken, ohne auszufransen. Außerdem schützt die Endkappe natürlich vor Dreck.
 

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Akku defekt?
Unser Chike stand vergangene Woche während Minustemperaturen (nicht das erste mal) über Nacht draußen und nun funktioniert der Shimano Akku bzw. der Antrieb durch diesen nicht mehr. Der Akku ist voll geladen und zeigt dies auch an (im ausgebauten Zustand auf Knöpfchen direkt am Akku drücken = alle LED sind grün). Ist der Akku montiert löst ein Druck auf den Knopf am Akku nicht mehr die LED Anzeige aus = alle LEDs bleiben aus. Dies ist normalerweise anders, denn man kann im montierten Zustand hierüber auch immer nochmal denn Akku Füllstand prüfen. Wenn ich nun am Bedienteil am Lenker den Anschaltknopf drücke, dann geht das Display kurz an und direkt wieder aus. Also das normale Verhalten wie als wenn kein Akku montiert wäre.

Hat jemand eine Idee was ich tun könnte? Die Kontakte am Akku und bei der Halterung am Chike habe ich schon gesäubert. Keine Veränderung :-/
 
Akku defekt?
Unser Chike stand vergangene Woche während Minustemperaturen (nicht das erste mal) über Nacht draußen und nun funktioniert der Shimano Akku bzw. der Antrieb durch diesen nicht mehr. Der Akku ist voll geladen und zeigt dies auch an (im ausgebauten Zustand auf Knöpfchen direkt am Akku drücken = alle LED sind grün). Ist der Akku montiert löst ein Druck auf den Knopf am Akku nicht mehr die LED Anzeige aus = alle LEDs bleiben aus. Dies ist normalerweise anders, denn man kann im montierten Zustand hierüber auch immer nochmal denn Akku Füllstand prüfen. Wenn ich nun am Bedienteil am Lenker den Anschaltknopf drücke, dann geht das Display kurz an und direkt wieder aus. Also das normale Verhalten wie als wenn kein Akku montiert wäre.

Hat jemand eine Idee was ich tun könnte? Die Kontakte am Akku und bei der Halterung am Chike habe ich schon gesäubert. Keine Veränderung :-/
Kannst du die Kontakte durch messen? Wie verhält es sich OHNE Bedienteil? Wenn der Akku ohne Bedienteil steckt und über seinen eigenen Knopf angeschaltet wird müsste die Beleuchtung angehen.

Hast du die Möglichkeit einen anderen Akku zu testen?
 
Da habe ich keine Expertise :-( Messegerät habe ich aber da. Was soll ich wo messen?

LEDs gehen bei verbautem Akku weiterhin nicht an bei Druck auf Knopf.

Ja, dass kann ich morgen mal probieren. Guter Tipp.
Dann würde ich tatsächlich auf den Akku tippen. Angeblich kann man zwei Muster probieren:
5x kurz hintereinander den Akku-Knopf drücken

Oder

1x 20 Sekunden halten
 
Dann würde ich tatsächlich auf den Akku tippen. Angeblich kann man zwei Muster probieren:
5x kurz hintereinander den Akku-Knopf drücken

Oder

1x 20 Sekunden halten
Das bringt leider keine Änderung. Danke aber für den Tipp. Ich probiere es mal mit einem anderen Akku und melde mich hier nochmal!
 
wir haben unser chike nun ein gutes Jahr und sind über 5.000km damit gefahren. Wenn es funktioniert, ist es ein tolles Gefährt und hat uns bisher den Kauf eines Autos erspart. Leider haben wir gefühlt ständig kleine oder größere Probleme:
  1. enormer, asymmetrischer Verschleiss der Bremsbeläge an den Vorderrädern. (habe nun endlich die Kolben mal - hoffentlich! - nachhaltig mobilisiert) Äußert sich durch Schleifen und kostet natürlich auch Akku (siehe 2)
  2. Haltbarkeit des Akkus bei geringen Temperaturen. Wir sind im Winter nur noch ~20km weit gekommen und der Akku ist auch öfters von zwei Strichen direkt auf 0 gegangen.
  3. einen Motorschaden, der zum Glück in der Garantie vom Hersteller behoben wurde. Leider aber fast 8 Wochen Bearbeitungszeit
  4. mehrere platte Reifen (dafür kann das Rad selbst nichts, aber hilft natürlich nicht bei der Wahrnehmung der Unzuverlässigkeit)
  5. und nun seit heute: Neigearretierung abgebrochen.
Insgesamt sind wir entsprechend nur bedingt zufrieden und hätten uns insgesamt mehr Robustheit erhofft. Wir nutzen das Lastenrad täglich für den Transport von und zur Waldkita. Unter der Elternschaft sind viele andere Lastenräder vertreten und gefühlt sind die Bullits, Mulis, Urban Arrows und Riese & Müllers weniger anfällig. Die Neigetechnik kombiniert mit den kleine(re)n Rädern ist subjektiv empfindlicher (oder pflegeintensiver), insbesondere bei schlechten Bedingungen.

Zu Punkt 5/Neigearretierung: Wir wollen das Rad gerne "asap" wieder lauffähig bekommen. Leider sind die Werkstätten im Umkreis ziemlich ausgelastet, aber wenigstens könnte ich ohne Kinder-"Nutzlast" noch mit dem Rad irgendwo hinfahren. Ich liebäugle mit "selber machen", auch wenn die winterlichen Temperaturen nicht ideal sind, ich keinen Drehmomentschlüssel oder gar eine Hebebühne habe. Nun habe ich den Beitrag #938 und die Videoanleitung gesehen und frage mich, ob ich mir das selber zutraue:
  • Kommt man an den relevanten Teil unter der Kabine einigermaßen gut ran?
  • Ich habe irgendwo gelesen, dass Hartje jetzt eine andere Lösung anbietet? Heißt am besten dorthin wenden und nicht unbedingt einen 1:1 Ersatz über einen Dritt-Webshop bestellen?
  • Ich habe das mit der Abschlusshülse nicht ganz verstanden. Brauche ich weitere (Klein-)Teile, damit die Montage des neuen Zuges möglichst reibungslos läuft?
Ich freue mich über eure Meinungen bzgl. Zuverlässigkeit und natürlich zu der akuten Herausforderung. Ansonsten nochmal großes Lob für die tolle Diskussion und die vielen guten Ideen und Hilfestellungen in diesem Thread :)

edit: gerade noch ein paar weitere Seiten zurückgeblättert (hatte länger nicht in dem Thread gelesen). Anscheinend haben mehrere hier gute Erfahrung in diesem Fall mit Kontakt zum Händler -> Austausch über Hartje. Ich werde mich morgen mal an meinen Händler wenden, dann erspar ich mir hoffentlich auch die Kosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trau es dir zu! Es ist machbar. Plan etwas mehr Zeit und Pausen ein und eine ruhige Umgebung, dann geht das (auch ohne Drehmomentschlüssel)!
Gibt am Ende ein Erfolgserlebnis und entzaubert auch etwas die Mechanik.

Es geht auch ohne die Endzughülle aus Metall mE - aber es ist sicher haltbarer mit. Das Kleinteil gibt's beim Radhändler sicher auf Nachfrage oder bei z.B. Decathlon.
 
Trau es dir zu! Es ist machbar. Plan etwas mehr Zeit und Pausen ein und eine ruhige Umgebung, dann geht das (auch ohne Drehmomentschlüssel)!
Gibt am Ende ein Erfolgserlebnis und entzaubert auch etwas die Mechanik.

Es geht auch ohne die Endzughülle aus Metall mE - aber es ist sicher haltbarer mit. Das Kleinteil gibt's beim Radhändler sicher auf Nachfrage oder bei z.B. Decathlon.
du hattest das Ersatzteil zur Selbstmontage über Hartje kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen? (u.a. weil fahrrad.de keinen Service mehr anbietet?) Hat jemand anderes Erfahrung damit, ob der Händler dies ggf. auch kostenfrei repariert, wenn der Mangel bei Hartje bekannt ist?
 
...und ich biete hier auch gern nochmal den Nexus Drehschaltgriff an, falls der Hebel am Lenker die Fehlerquelle ist.
 
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