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mawadre
Guest
Hallo zusammen,
ich habe schon im Pedelecforum diverse Ideen diskutiert, möchte aber jetzt dem dortigen Hinweis auf dieses Forum folgen weil hier sicher alle viel mehr Erfahrung mit dem Thema haben.
Zu mir: Wir (2 Eltern, 2 Kinder) möchten gerne unser Auto viel weniger nutzen und viel mehr mit einer Fahrrad/Pedelec/Lastenrad-Lösung unseren Alltag bestreiten. Ich bin vorigen Sommer nach 25 Jahren täglich Biobike auf ein günstiges S-Pedelec (Grace Easy S mit Bionx PL350HT) umgestiegen und es war für mich eine Offenbahrung. Seit dem fahre ich täglich fast nie Auto, auch bei schlechtem Wetter und bei Schnee im Winter nicht mehr. Die Erfahrung würde ich gerne mehr mit der ganzen Familie teilen. Die Kids sind 9 (25 kg, lokale Schule, 500 m Fußweg) und 6 (20 kg, Kindergarten 50m entfernt), die Erwachsenen Fahrrad-affin aber der lokale Hausberg ist uns oft im Weg. Wir wohnen quasi außerhalb des städtischen Talkessels (hinter dem Berg) und haben ins Stadtzentrum, zur Arbeit, an den See, zu Freunden oft 4-8 km Strecke aber 125 Höhenmeter mit 5-7 Prozent Steigung.
Jetzt hatten oder haben wir noch das Angebot, ein 3-Rädriges TrioBike Mono für 1300 Euro mit angeblich defektem Motor (ist wohl ein größerer chinesischer "Lastmotor" mit Planetengetriebe mit 350 oder 500 Watt von Promovec) zu bekommen. Dann müssten wir einen neuen Heck-Motor/Antrieb einbauen.
Deswegen haben wir am Wochenende das TrioBike Mono und diverse andere Lastenräder mit 2 oder 3 Rädern getestet. Leider fanden wir das Fahren mit den 3-rädrigen nahezu durchgehende besch*. Das TrioBike Mono war die neue Variante mit Brose MM und Nuvinci Schaltung. Das haben wir jeweils mit den 50 kg extra der beiden Kids bei voller Anstrengung nur halb den steilen Berg hochbekommen. Vielleicht war die vordere Riemenscheibe des Gates-Riemens zu groß. Außerdem hatten wir bei etwas unebenem Weg mit dem TrioBike permanent das Gefühl, das Bike würde zur Seite umkippen.
Das 2-rädrige Urban Arrow mit Bosch CX und Nuvinci ging ganz gut die steile Teststrecke hoch und hat sich auch viel angenehmer als das TrioBike gefahren.
Eine Option wäre noch weiterhin mit Anhänger am Pedelec zu fahren. Dafür brauchen wir aber auch noch ein zweites Pedelec mit stärkerem (Mittelmotor oder starker Heckmotor) da der Bionx PL350HT bei so starken Steigungen und soviel Last und vorne nur 48er Kettenblatt kaum über den Berg kommt.
Jetzt sind wir wieder zurück auf Los und etwas frustriert weil es so aussieht, dass doch "das Auto die einfachste Lösung ist".
Folgende Optionen und Fragen haben wir aktuell:
ich habe schon im Pedelecforum diverse Ideen diskutiert, möchte aber jetzt dem dortigen Hinweis auf dieses Forum folgen weil hier sicher alle viel mehr Erfahrung mit dem Thema haben.
Zu mir: Wir (2 Eltern, 2 Kinder) möchten gerne unser Auto viel weniger nutzen und viel mehr mit einer Fahrrad/Pedelec/Lastenrad-Lösung unseren Alltag bestreiten. Ich bin vorigen Sommer nach 25 Jahren täglich Biobike auf ein günstiges S-Pedelec (Grace Easy S mit Bionx PL350HT) umgestiegen und es war für mich eine Offenbahrung. Seit dem fahre ich täglich fast nie Auto, auch bei schlechtem Wetter und bei Schnee im Winter nicht mehr. Die Erfahrung würde ich gerne mehr mit der ganzen Familie teilen. Die Kids sind 9 (25 kg, lokale Schule, 500 m Fußweg) und 6 (20 kg, Kindergarten 50m entfernt), die Erwachsenen Fahrrad-affin aber der lokale Hausberg ist uns oft im Weg. Wir wohnen quasi außerhalb des städtischen Talkessels (hinter dem Berg) und haben ins Stadtzentrum, zur Arbeit, an den See, zu Freunden oft 4-8 km Strecke aber 125 Höhenmeter mit 5-7 Prozent Steigung.
Jetzt hatten oder haben wir noch das Angebot, ein 3-Rädriges TrioBike Mono für 1300 Euro mit angeblich defektem Motor (ist wohl ein größerer chinesischer "Lastmotor" mit Planetengetriebe mit 350 oder 500 Watt von Promovec) zu bekommen. Dann müssten wir einen neuen Heck-Motor/Antrieb einbauen.
Deswegen haben wir am Wochenende das TrioBike Mono und diverse andere Lastenräder mit 2 oder 3 Rädern getestet. Leider fanden wir das Fahren mit den 3-rädrigen nahezu durchgehende besch*. Das TrioBike Mono war die neue Variante mit Brose MM und Nuvinci Schaltung. Das haben wir jeweils mit den 50 kg extra der beiden Kids bei voller Anstrengung nur halb den steilen Berg hochbekommen. Vielleicht war die vordere Riemenscheibe des Gates-Riemens zu groß. Außerdem hatten wir bei etwas unebenem Weg mit dem TrioBike permanent das Gefühl, das Bike würde zur Seite umkippen.
Das 2-rädrige Urban Arrow mit Bosch CX und Nuvinci ging ganz gut die steile Teststrecke hoch und hat sich auch viel angenehmer als das TrioBike gefahren.
Eine Option wäre noch weiterhin mit Anhänger am Pedelec zu fahren. Dafür brauchen wir aber auch noch ein zweites Pedelec mit stärkerem (Mittelmotor oder starker Heckmotor) da der Bionx PL350HT bei so starken Steigungen und soviel Last und vorne nur 48er Kettenblatt kaum über den Berg kommt.
Jetzt sind wir wieder zurück auf Los und etwas frustriert weil es so aussieht, dass doch "das Auto die einfachste Lösung ist".
Folgende Optionen und Fragen haben wir aktuell:
- Gewöhnt man sich als langjähriger 2-Radfahrer an das besch* Fahrgefühl der 3-Räder?
- Das günstige TrioBike Mono bekommt einen für solche Lasten (Erwachsener mit 65 oder 75 kg plus 50 kg für die Kids plus Gewicht Cargobike) und Steigung (120 hm 7% auf 1-2 km) geeigneten Antrieb. Welcher Antrieb könnte das sein?
- Einige Cargobikes (Winther aus Dänemark) haben 350 Watt "Promovec" Heckmotoren, die wohl umgelabelte Bafang mit Planetengetriebe sind. Sind die stark genug für unsere Anwendung?
- Wäre ein Pedelec mit so einem Bafang Motor stark genug für das ganze als Variante Anhänger ode braucht man definitiv ein Mittelmotor?
- Sind Bosch Classic stark genug für das ganze? Es gibt viele bezahlbare gebrauchte Pedelecs mit Bosch Classic - dann zum Anhänger ziehen.
- Die Preise neuer Pedelecs und erst recht "Cargobikes" sind für uns weit von bezahlbar. Klar kann man die später noch nutzen etc. Aber für Einkäufe etc. brauchen wir das nicht da wir alles in Fußlaufweite vor Ort haben. Anhänger oder Cargobike wäre wirklich nur für die Familienausflüge und Kindertransport zu diversen Veranstaltungen. Dafür sind 4000-8000 extra ein zu hoher Preis wo wir schon ein teures Auto da stehen haben. Das Auto wird nicht abgeschafft, nur seltener genutzt.
- Sonst noch Ideen?