Wir haben heute Nachmittag mehrere Stunden rumgebastelt und ich bin jetzt erstmal zufrieden und zuversichtlich, wenn mir auch immer noch Fragezeichen überm Kopf schweben, wieso ein so breiter Hinterbau mit einer so schmalen Nabe verkauft und zusammengedengelt wird und weder dem verkaufende noch der reparierende Händler/Monteur da was komisch vorkommt.
Jedenfalls: Alle Unterlegscheiben weg ging nicht. Rechts kam dann der Hinterbau der Schalteinheit so nahe (berührte schon), dass wir Sorge hatten, die zu quetschen, wenn wir da zu fest zusammen halten. Also dort wieder eine rein und zum Ausgleich auch links.
Es war dann noch ziemlich gefummel bis die Bremse nicht mehr schleift, usw.
Für mich passt es jetzt so. Fühlt sich an wie sonst auch.
Mir fehlt aber da auch ein bisschen das technische Verständnis bzw. vor allem der Wille zur Perfektion bei sowas. Ich wünsch mir halt, dass nicht einfach ne Mutter abfällt und ich sicher am Straßenverkehr teilnehme.
Wichtig:
- Abstand muss so, dass neue Muttern mit Sicherheit halten, sagen wir 6mm Überstand über eine Scheibe, die da noch zwischen Ausfallende und Mutter kommt
- Ausfallenden parallel, damit die Achse der Nabe nicht durchgebogen wird. Es stellt sich die Frage ob die Nabe überhaupt noch ok ist.
Die Muttern sind jetzt ca. 5 mal links und >6 mal rechts Umdrehungen drauf. Ich denke, das passt - im Vergleich zu vorher, was ja auch 9.000 Kilometer gut ging.
Die Ausfallenden scheinen parallel zu sein. Ein Gedanke, den ich noch hatte, zum Thema "ob die Nabe überhaupt noch ok ist": die Nabe war noch nicht auffällig, aber wie gesagt die Schalteinheit. Sie hatte einen immer schlimmer werdenden Wackelkontakt, bis dann gar nichts mehr ging und wir nur noch im 5. Gang fahren konnte. Es hat ne Weile gebraucht bis wir raushatten, dass tatsächlich die komplette Einheit kaputt ist und nicht nur ein Anschluss oder Kabel defekt.
Könnte die Schalteinheit durch die Position/ geschädigt worden sein? Oder ist das im Rahmen, wenn die nach drei Jahren das zeitliche segnet?