Aldi und Lidl … Fischer und Prophete

Sorry Leute, meine Erfahrungen mit den billigen Teilen aus Baumärkten und Supermärkten sind in eins durch schlecht und ich kenne selber zwei Fälle, wo Leute durch solche Räder nun gar keine Lust mehr aufs Radfahren haben.
Ich habe diese Art Fahrräder auch oft genug im Laden in Augenschein genommen und da selten was gefunden was ich anderen empfehlen würde.
Ein Arbeitskollege suchte vor einigen Wochen auch ein Fahrrad für gelegentliche Touren und hatte auch nicht viel Budget.
Er hatte mir auch solche "Angebote" gezeigt. Unterm Strich haben wir für 200€ ein gutes Tourenrad von einem guten Hersteller gekauft über Kleinanzeigen, Verschleißteile waren auch alle noch ok so dass er wenigsten noch einige km fahren kann.
Nun hat er ne Hydraulische Bremse, 10fach Antrieb, LX Nabendynamo und ne recht gute BUMM Lampe.
 
@Bravragor zu dem Konzern gehören wohl auch andere Marken. Ich meine Kreidler, die bauen ganz passable ebikes, VSF wirbt mit Manufaktur Fahrrädern, davon hatte ich eins hier. Das sind beides gute Räder.
Der Konzern ist in einigen Marken vertreten und es gibt da auch besseres.

Ich habe mit nem Prophete pedelec angefangen und finde das immer noch ganz in Ordnung.
 
Sorry Leute, meine Erfahrungen mit den billigen Teilen aus Baumärkten und Supermärkten sind in eins durch schlecht und ich kenne selber zwei Fälle, wo Leute durch solche Räder nun gar keine Lust mehr aufs Radfahren haben.
Ich habe diese Art Fahrräder auch oft genug im Laden in Augenschein genommen und da selten was gefunden was ich anderen empfehlen würde.
Ein Arbeitskollege suchte vor einigen Wochen auch ein Fahrrad für gelegentliche Touren und hatte auch nicht viel Budget.
Er hatte mir auch solche "Angebote" gezeigt. Unterm Strich haben wir für 200€ ein gutes Tourenrad von einem guten Hersteller gekauft über Kleinanzeigen, Verschleißteile waren auch alle noch ok so dass er wenigsten noch einige km fahren kann.
Nun hat er ne Hydraulische Bremse, 10fach Antrieb, LX Nabendynamo und ne recht gute BUMM Lampe.
Bin bei dir @benben

@Bravragor Schau dir mal die Räder von der eBike Manufaktur an oder die Aktion von VSF mit handgemachten limitierten Serie von Portus aus Pforzheim. Ich verstehe deine Aussage nicht, die fördern Fahrradkultur und Handwerkskunst aus Deutschland, das hat nichts mit Baumarkt zu tun.
Du schaust gerade extrem abwertend auf Menschen herab, die sehr weit davon entfernt sind über hydraulische Scheibenbremsen oder Bosch CX, etc. nachzudenken und einfach nur von A nach B kommen wollen.

Fahrradfahren muss inklusiv und günstig sein, und nicht durch mansplaining und gatekeeping für eine elitäre Gruppe interessant und zugänglich sein.
 
@FLINT zu einem großen Teil kann ich dir zustimmen. Ich denke aber @Bravragor war die Größe des Konzerns einfach nicht klar.

Baumarkt, Discounter und ähnliche bieten tatsächlich Räder an, bei denen der Verkauf verboten gehört. Das sind die Räder von denen er spricht, da teile ich die Meinung auch vollumfänglich.

Aber wie immer, nix schwarz und weiß......
 
VSF hab ich ja immer so als Brot&Butter Radmarke wahr genommen. Solide Qualität zu annehmbaren Preisen, aber halt optisch auch ziemlich uninspiriert. Junge Käuferschichten lockt man damit halt eher nicht.

Zudem halte ich die Entscheidung im Hause CycleUnion, VSF nur als Marke für normale Räder beizubehalten, und für den Pedelecbereich mit "eBike Manufaktur" eine neue Marke etablieren zu wollen, für strategisch äußerst unklug.
Wenn ich doch schon einen Namen habe, der seit Jahrzehnten etabliert ist, und für gute Qualität steht, warum um alles in der Welt fange ich dann mit einer unbekannten Marke wieder bei Null an? Da hat man viel Potential liegen lassen.

Wenn man sich dann die Statistik des ZIV ansieht, nachdem im vergangenen Jahr bereits 43% der verkaufen Neuräder Pedelecs waren, muss man sich auch fragen wer zukünftig noch ein VSF kaufen soll?
Zumal gerade die Hochpreisigen Modelle doch vom Durchschnittsmichel gar nicht erst in Betracht gezogen werden. Warum ein normales Rad für 4000 Euro kaufen, wenn man für das gleiche Geld ein eBike bekommt, denkt der sich dann.
 
Da hast Du Recht, VSF ist doch vielen ein Begriff. Vielleicht gab es mehr solche unsicheren Entscheidungen und man sieht hier das Ergebnis. Wer weiß auch, was da hinter den Kulissen abgelaufen ist, als Arbeitnehmer wundert man sich ja doch manchmal was so entschieden wird.
 
Das ist relativ klar. Wer in dem Markt in den letzten Jahren insolvent wird, hat ganz sicher auch falsche Entscheidungen getroffen. Einige.....
 
Ein Arbeitskollege suchte vor einigen Wochen auch ein Fahrrad für gelegentliche Touren und hatte auch nicht viel Budget.
Er hatte mir auch solche "Angebote" gezeigt. Unterm Strich haben wir für 200€ ein gutes Tourenrad von einem guten Hersteller gekauft über Kleinanzeigen, Verschleißteile waren auch alle noch ok so dass er wenigsten noch einige km fahren kann.
Nun hat er ne Hydraulische Bremse, 10fach Antrieb, LX Nabendynamo und ne recht gute BUMM Lampe.
Ja, viele Personen haben das Bedürfnis "neu" zu kaufen und sei es preisgünstige Räder aus dem Baumarkt. Vielleicht spielt da aber auch das Argument der Garantie mit rein, wie du schon schriebst "Verschleißteile noch OK" bedeutet für viele auch, dass demnächst ein Werkstattbesuch ansteht.
Im Repircafé wunder ich mich immer wieviel Geld die Leute für die dort angebotenen Räder zahlen. Diese Räder werden von den Auszubildenen dort aufgebaut und entweder vermietet oder verkauft.
Beispiel: Frau kommt mit Rad wo der Rahmen gebrochen ist, machen wir nicht, kann ich nicht (Alu). Das Rad hat Nabendynamo, 7 Gangnabe Alufelgen, Federsattelstütze, LED Beleuchtung. Ich würde als Privatperson wohl 120 € dafür bekommen, wenn der Rahmen OK ist.
Angeboten wird ihr: Stahlfelgen, 5 Gang Kette, Glühlampen, Seitenläufer. Ich würde so etwas für maxm. 50€ verkaufen, wenn überhaupt. So etwas habe ich nicht und nehme es auch vom Sperrmüll nicht mit.
Preis war 120 €, wurde gekauft.
Der große Unterschied ist, wir werden quasi als Fachleute angesehen und es wird Vertrauen gegeben. Wenn man keine Bekannten so wie Du es bist, dann eben zum Baumarkt oder zum Repaircafé.
PS: das was dein Bekannter da hat scheint auch gut zu sein, aber selbst 200€ sind für einige zu viel.
 
VSF hab ich ja immer so als Brot&Butter Radmarke wahr genommen. Solide Qualität zu annehmbaren Preisen, aber halt optisch auch ziemlich uninspiriert. Junge Käuferschichten lockt man damit halt eher nicht.
Klassische Stahlräder für Weltreisen, Expeditionen, Bikepacking, Gravel und dazu Citybikes finde ich jetzt eigentlich gar nicht so verkehrt. Selbst für Jüngere, die dem Kreislaufwerkstoff Stahl nochmal näher sind als Alu- und CFK-gewohnte Ältere.
 
Da hast Du Recht, VSF ist doch vielen ein Begriff. Vielleicht gab es mehr solche unsicheren Entscheidungen und man sieht hier das Ergebnis.
Nicht nur vielleicht, sondern sogar ganz sicher. Bei der prächtigen Marktlage der letzten Jahre einen Betrieb an die Wand zu fahren, ist schon eine Kunst.

Meine Laienhafte Meinung ohne Einblicke in die internen Prozesse, und Zahlen zu haben:
Zu starker Fokus auf günstige Räder im Einstiegsbereich, zu viele Marken die sich allesamt im mittleren Preisfeld bewegen, und kaum voneinander unterscheiden. Verpasst VSF als einzige Marke im Haus mit gewisser Strahlkraft während dem Boom der letzten Jahre gezielt zum Flaggschiff aufzubauen.

Klassische Stahlräder für Weltreisen, Expeditionen, Bikepacking, Gravel und dazu Citybikes finde ich jetzt eigentlich gar nicht so verkehrt. Selbst für Jüngere, die dem Kreislaufwerkstoff Stahl nochmal näher sind als Alu- und CFK-gewohnte Ältere.
Sicherlich ist daran nichts verkehrt, aber wenn wie erwähnt 43% der Neuverkäufe aus Pedelecs bestehen - Tendenz steigend - dann muss ich als Marke darauf reagieren.
Ich kenne ja die Absatzzahlen nicht, aber VSF/CycleUnion ist ja keine kleine Hinterhofklitsche. Da benötige man schon eine Gewisse Masse um den Betrieb am laufen zu halten, und am Ende noch Gewinn einstreichen zu können.

Klassische Stahlräder für Weltreisen, Expeditionen, Bikepacking, Gravel
Wie Groß ist der Anteil dieser Personen am Gesamtmarkt? Kleine spezialisierte Radschmieden wie z.b Tout Terrain, oder Nicolai im MTB-Bereich, können freilich hervorragend davon leben. Die füllen aber auch perfekt eine Nische aus.
 
Klassische Stahlräder für Weltreisen, Expeditionen, Bikepacking, Gravel und dazu Citybikes finde ich jetzt eigentlich gar nicht so verkehrt. Selbst für Jüngere, die dem Kreislaufwerkstoff Stahl nochmal näher sind als Alu- und CFK-gewohnte Ältere.
VSF ist doch das Alltagsrad schlechthin.

Was ein günstiges VSF von einem billigen Prophete unterscheidet: beim VSF ist kein Blendwerk verbaut. Da bekommt man ein rundherum sinnvoll zusammengesetztes Fahrrad. Natürlich unterschiedlich je nach Preis, aber immer in sich rund. Bei den ganzen billigen Marken hat man stattdessen ein XT-Schaltwerk, Vierkant -Innenlager mit Pressblechkurbelgarnitur, Naben und Bremsen der untersten Kategorie und eine Federgabel, die kaum federt.

Zum VSF muss man aber erstmal aufsteigen. Ich kenne einige, die VSF fahren. Allesamt sehr lebenserfahren und zumeist Eltern. Auch ich habe mein VSF gekauft, um damit einen Kinderanhänger zu ziehen.

Aber die Marke wird weiter bestehen, da bin ich mir ziemlich sicher.

t.
 
Hier ist ja ganz schön was los.
Sorry, ich habe jetzt nicht alles gelesen.
Ja, da gehören auch einige Marken ins Unternehmen, die recht solide sind. Aber entweder bekommen die nen Bogen oder machen was ganz falsch.
VFS z.B. ja, die bauen recht ordentliche Räder, wie schon abgesprochen schlichte uninspirierte aber solide Fahrräder.
Aber als sie sich an so einen Konzern verkauft haben, entweder weil da geschäftlich schon einiges schief lief oder weil man eine ganz falsche Entscheidung getroffen hat. Wie auch immer. Im Rahmen von so einer Insolvenz können die sich aber auch wieder absplitten und es selber schaffen oder suchen sich nen Investor.
So kann es für alle Marken und Töchterunternehmen gehen.
Ich bin aber ein absoluter Gegner dieser Baumarkt und Supermarkt Räder.
Wie oft ich da schon falsch herum eingebaute Gabeln und/oder komplett minderwertiges Material an Baustahl geschraubt gesehen habe.
Das Thema hatten wir aber auch schon vor gut 20 Jahren auf MTB News im Forum.
Ich erinnere mich da noch an eine Reportage in dem ein Vater seiner Tochter solch ein Rad gekauft und selber endmontiert hat.
Die Kleene hatte einen Unfall und sich dabei mit dem Rad überschlagen, irgendwas mit den Bremsen. Das Kind hatte den Kiefer und die Nase total zertrümmert. Laut Vater minderwertiges Material was nicht in den Verkauf durfte, laut Fahrradhersteller Fehler bei der Endmontage.
Es waren sich damals schon im Forum fast alle einig, es war beides!
Solche Markten mit solchen Vertrieb braucht die Welt in meinen Augen einfach nicht!
Ich will hier auch bestimmt nicht herablassend auf Leute herunterschauen die keine Hydraulik am Rad haben oder die top Komponenten.
Um Gottes Willen. Ich bin Alleinverdiener mit einem durchschnittlichen Facharbeiterlohn in einer vierköpfigen Familie.
Das UrbanArrow konnte ich mir nur über Jobrad leisten. Meine anderen Räder haben Trommelbremsen, überwiegend V-Brakes und Cantilever.
Mein Sohn fährt eine gebrauchtes Kania welches wir günstig über die Kleinanzeigen bekommen haben und jetzt anpassen. Als erstes gab es ein Laufrad mit Nady, das neue Hinterrad kommt aus solchen Gründen jetzt erst im Januar. Sein 20" war eines von Decathlon welches wir aber auch gebraucht gekauft haben.
Das einzige Rad in meinem Besitz welches ich neu gekauft habe mein Rennrad, dass habe ich vom Schadensersatz und Schmerzensgeld von einem Unfall gekauft wo mich ein Autofahrer über den Haufen gefahren hat. Das Rennrad was dabei zerstört wurde habe ich damals einem Kollegen im Radsportverein abgekauft der es schon gebraucht von einem anderen Kollegen gekauft hat.
Wer günstig kaufen muss oder will, dem Rate ich in der Regel zu Läden wie Decathlon wenn die gerade was passendes im Sortiment haben oder zu einem gebrauchten.
Und wer von der Technik keine Ahnung hat dem rate ich generell vom kauf online, im Supermarkt oder sonstwo ab, wo er die Entmontage selber machen muss. Wenn ein guter Bekannter oder Freund online ein entsprechendes Rad bestellt, biete ich gerne meine Hilfe an so weit es geht. So wie meinem Arbeitskollegen den och oben erwähnte.
Wie geschrieben, den Firmen im Konzern bei denen es sich lohnt drücke ich die Daumen, dass sie entweder wieder selbstständig aus der Sache wachsen oder einen guten neuen Investor finden. Wer sich dann als Handelsmarke verkauft... sorry, kein Mitleid.
Ist dann wie Bauknecht, Telefunken, Zündapp etc. waren alles mal große Marken, jetzt werden die Logos auf Billigkram geklebt um Qualität vorzugaukeln. Das braucht einfach keiner!
 
Wer günstig kaufen muss oder will, dem Rate ich in der Regel zu Läden wie Decathlon wenn die gerade was passendes im Sortiment haben oder zu einem gebrauchten.
Früher® gab es in vielen Familien den Ausspruch "Wir sind zu arm, um billig zu kaufen". Der hat nichts an seiner Aktualität verloren. Gerade wer auf sein Budget achten muss, der sollte es vorziehen wenige, aber qualitativ hochwertige Produkte zu kaufen. Das entspricht aber freilich nicht dem Zeitgeist.

Das Thema hatten wir aber auch schon vor gut 20 Jahren auf MTB News im Forum.
Man muss aber auch immer Bedenken das Ansprüche sehr unterschiedlich sind. Gerade die User im MTB-News Forum glänzen regelmäßig durch ihren begrenzten Horizon. Was nicht der neuste heiße Scheiß ist, wird gern pauschal abgeurteilt.
Und das es Menschen gibt, die ihre Räder auch für etwas anderes als zum Biken auf dem Trail im Wald benutzen, und deshalb auch einfacher ausgestattete Räder eine Daseinsberechtigung haben, scheint dort oft unbekannt.

Für eine Oma Gisela die nur zum Blumen gießen am Friedhof, und Erdbeeren kaufen bei Bauer Jürgen fährt, reicht jedenfalls auch das günstige Prophete-Pedelec für 1000 Euro, oder das 3-Gang Cityrad für 450 Euro vom Kaufland.
 
Ich erinnere mich da noch an eine Reportage in dem ein Vater seiner Tochter solch ein Rad gekauft und selber endmontiert hat.
Die Kleene hatte einen Unfall und sich dabei mit dem Rad überschlagen, irgendwas mit den Bremsen. Das Kind hatte den Kiefer und die Nase total zertrümmert. Laut Vater minderwertiges Material was nicht in den Verkauf durfte, laut Fahrradhersteller Fehler bei der Endmontage.
Endmontage vom Kunden, bitteres Thema, nicht unbedingt für den Verkäufer.
Ein Bekannter hat mal bei XXX Fahrräder endmontiert, sprich irgendwas eingestellt. Anders kann man es nicht nennen. Es gab eine Zeitvorgabe und bis heute hat er keine Ahnung wie man ein Lenkkopflager einstellt oder eine Pedale anschraubt.
 
Ich hatte hier auch schon ein 24er Rad, war wohl von Kaufland. Absolute Katastrophe. Da ist die Schraube der Kurbel wohl abgerissen. Eine Reparatur habe ich mir erspart.

Aber 24 Gänge.....
 
Sorry Leute, meine Erfahrungen mit den billigen Teilen aus Baumärkten und Supermärkten sind in eins durch schlecht und ich kenne selber zwei Fälle, wo Leute durch solche Räder nun gar keine Lust mehr aufs Radfahren haben.
Ich habe diese Art Fahrräder auch oft genug im Laden in Augenschein genommen und da selten was gefunden was ich anderen empfehlen würde.
Ein Arbeitskollege suchte vor einigen Wochen auch ein Fahrrad für gelegentliche Touren und hatte auch nicht viel Budget.
Er hatte mir auch solche "Angebote" gezeigt. Unterm Strich haben wir für 200€ ein gutes Tourenrad von einem guten Hersteller gekauft über Kleinanzeigen, Verschleißteile waren auch alle noch ok so dass er wenigsten noch einige km fahren kann.
Nun hat er ne Hydraulische Bremse, 10fach Antrieb, LX Nabendynamo und ne recht gute BUMM Lampe.
+1. Ich würde jedem, der kleiner ist als so 1,90 und ein robustes Alltagsrad für kleines Geld sucht, ein 26“ Rigid MTB aus den 90ern von nem vernünftigen Hersteller empfehlen. Die gibts in brauchbar für um die 100€ Fast wie Sand am Meer, haben ne 3x8 Deore, Ahead und ggf. V Brakes. Für nochmal 100 € straßentaugliche Reifen, neue Kette, Kassette und Züge und nen gebrauchten kürzeren Vorbau, ggf. noch USB Akkulampen vom Discounter, ein Nachmittag Arbeit. Das ergebnis ist ein nahezu unkaputtbares und recht agiles Rad für den Alltag mit so um die 12 kg für um die 200€.
 
Früher® gab es in vielen Familien den Ausspruch "Wir sind zu arm, um billig zu kaufen". Der hat nichts an seiner Aktualität verloren. Gerade wer auf sein Budget achten muss, der sollte es vorziehen wenige, aber qualitativ hochwertige Produkte zu kaufen.
Der Grundsatz ist wahr, aber wie vieles im Leben zu vereinfacht.
Im Grunde stimmt ich Dir zu und wir versuchen das hier auch zu leben. Zu Not auf Angebote warten oder gebraucht kaufen.
Nur ist leider immer noch das Problem, dass es viele Menschen gibt die 500€ für ein Neurad für viel empfinden und dann gerne noch in DM umrechnen... Ja, erlebe ich noch oft genug.
Ein Paradebeispiel ist mein Schwiegersohn in spe. Der meinte auch knapp 7000€ für ein Fahrrad währe Wahnsinn, dafür kaufen sich andere gute gebrauchte Autos. Bezahlt selber aber fast 500€ im Monat für sein Leasingwagen plus Benzin. Gut, ich muss jetzt dazu sagen, dass er Soldat ist und etwas über 300km zur Kaserne hat und häufig auf Lehrgänge muss, daher schlecht auf ein KfZ verzichten kann.
Aber ich habe ihm dann auch gesagt, dass mich das Rad als Leasingfahrzug 128€ im Monat kostet...

Gerade die User im MTB-News Forum glänzen regelmäßig durch ihren begrenzten Horizon.
Es ging mir ehr darum zu zeigen, dass diese Billoräder schon vor Jahrzehnten ein Problem waren.
Und ob die Leute da jetzt einen begrenzten Horizont haben will ich nicht beurteilen, bin schon seit Jahren da nicht mehr aktiv, aber damals konnte man da auch mit günstigen Rädern Teil der Community sein.

Für eine Oma Gisela die nur zum Blumen gießen am Friedhof, und Erdbeeren kaufen bei Bauer Jürgen fährt, reicht jedenfalls auch das günstige Prophete-Pedelec für 1000 Euro, oder das 3-Gang Cityrad für 450 Euro vom Kaufland.
Ich erinnere mich hier noch an der Prohete Lastenrad was nach deren Rechner wenn ich auf dem Rad sitzte und die hohe Unterstützung wähle 6,6km Reichweite hat.
Und ein einfaches Cityrad bekommt man auch für 450€ im Radgeschäft oder bei Decathlon, da werden die Sachen wenigstens von nicht ganz Ahnungslosen bis Fachpersonal endmontiert und man hat nen Ansprechpartner wenn was nicht stimmt.
 
Ich muss hier auch mal meinen Senf dazu geben. Ich hab mir bewusst ein billiges Fahrrad geholt (fixie inc). Da kann ich in die Kneipe gehen und das Rad abschließen und mir keine Gedanken machen, ob es geklaut wird. Es kommt immer darauf an, was man möchte bzw. Erwartet.
 
Zurück
Oben Unten