Was man mit Cargobikes tun könnte. Aber nicht tut. Und warum nicht?

Schornsteinfeger. Wir hatten mal einen, der fuhr mit Rad und Anhänger. Seit der Bezirksschonsteinfeger gewechselt hat, fährt der aber wieder Auto. Ich muss ihn Gelegenheit mal fragen, warum. Die arbeiten sich doch häufig von Haus zu Haus durch die Straßen. Eigentlich perfekt fürs Lastenrad.
 
Bei uns im Dorf liefert der örtliche Supermarkt die Getränke auf Bestellung 2x die Woche kostenneutral aus. Er fragte mich schon was er auf so ein Lastenrad drauf bekommt, aber er fährt selbst mit seinem Sprinter an den Tagen 2x los.
@Sechs mal zwei nein auch deine Kapa reicht da wohl nicht ;)

Hebamme ohne Praxis. Bei 1-2 Frauen geht das locker mal und meiner Frau gefällt es und sie genießt es. Wenn sie allerdings am Vormittag 5-6 Frauen anfährt und ca 100km macht und dann aber pünktlich um 13 Uhr das Kind wieder aus dem Kiga abholen muss, ist das Lastenrad klar benachteiligt.

Alternative eine Praxis und alle Frauen fahren die 100km x Anzahl der Frauen. Von daher trotzdem noch wirtschaftlich / ökologisch irgendwie
 
Moin,

sorry, ich verstehe die Frage nicht ganz!
:unsure:

Ja, die meisten Kilometer fahre ich seit einem halben Jahr mit dem Velomobil zur Arbeit und zurück.

Alles andere mache ich mit dem Bastiaen! :giggle:
Nagut 98%.

Ich war neulich bei einem Radladen (der mir bei einem Problem geholfen hat) zum ersten Mal.
Der wollte mir erzählen, dass so ein Cargobike ja viel zu groß ist (meins natürlich nicht).
Und auch viel zu schwer ist (meins natürlich nicht).
Und nicht wendig genug (meins natürlich nicht).
Er meinte man müsse nach Bedarf mit Hänger fahren!

Wenn ich überlege wie oft ich nichts transportieren wollte und dann doch spontan Kapazität hatte.
Ist schon echt toll!


Ich habe aber schon oft in größeren Städten Essenslieferdienste mit Pedelec (Rad mit Motor und ohne Versicherungskennzeichen) gesehen.
Hat mich an ISY erinnert, ist aber fast ohne zu treten gefahren.
 

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Bäckerrad finde ich ein gutes Beispiel. Unser Großer hat sehr interessiert bei "Die Maus: die 70er Jahre" gesehen, wie ein etwa gleichaltriger Junge damals die Sonntagsbrötchen auslieferte. Natürlich mit dem Bäckerrad. Was ist uns verloren gegangen, dass wir das als monetär viel reichere Gesellschaft heute nicht mehr tun? Die kleinen Bäckereien gibt es durchaus noch und auch die Kundschaft, die ihre Qualität dem Tiefkühlbrötchen vorzieht. Und einige backen sogar noch wohnortnah, so dass die Entfernungen kein Problem sind. Die Lebensgewohnheiten haben sich dynamisiert, aber das lässt sich durch ein simples Portal auffangen. Also, wenn Gorillaz ernsthaft versprechen jeden Wunsch in 10 min zu liefern, sollte doch ein 14-jähriger, radfahrender IT-Nerd im Verbund mit dem Bäcker umme Ecke so etwas hinkriegen.

(Edit: vermutlich verdient der 14-jährige IT-Nerd beim nächsten StartUp mehr als wir alle und käme nicht im Traum auf die Idee Brötchen auszufahren.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Bäckerei hat eine Hauptstelle und eine Zweigstelle. In beiden Läden wird gebacken. Zwischen den Filialen fährt ein Dreirad mit Kofferaufbau die Waren hin und her.

Der Chef hat ein Bullitt, ein angestellter Meister fährt ein Johannson Qscar M, dem Bäcker seine Frau hat ein UA für die Blagen, sein Schwiegervadder hat zwei Bullitts und vor der Filiale steht ein altes bäckerfahrrad, das mit Kräutern bepflanzt ist....

...und seine Produkte sind echt große Klasse, dass ich nicht mehr woanders Backwaren kaufe.
 

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Ich sehe die Stadt oder ihre Subunternehmer hier die neugepflanzten Bäume auf dem Feld gießen. Manches könnte man an EhrenamtlerInnen geben. Genug Menschen, die das tun würden gibt es, da bin ich sicher.
Z.B. so einen Container https://www.auer-packaging.com/de/de/Bag-in-Box-IBC/BIB-IBC-250.html oder vorzugsweise etwas noch kleineres auf ein öffentliches Cargobike. 250 kg sind schon eine Hausnummer. 100 Liter würden reichen.
 
bastiaen schrieb:
Ich sehe die Stadt oder ihre Subunternehmer hier die neugepflanzten Bäume auf dem Feld gießen. Manches könnte man an EhrenamtlerInnen geben. Genug Menschen, die das tun würden gibt es, da bin ich sicher.
Z.B. so einen Container https://www.auer-packaging.com/de/de/Bag-in-Box-IBC/BIB-IBC-250.html oder vorzugsweise etwas noch kleineres auf ein öffentliches Cargobike. 250 kg sind schon eine Hausnummer. 100 Liter würden reichen.
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Das wäre eine Idee für die Düsseldorfer https://www.Lastenhelfer.de. Schreibe denen doch mal 'ne Mail ;)
 
Sechs mal zwei schrieb:
Darf ich zweifeln?
Kommt darauf an wieviel Glasflaschen dabei sind, dann geht auch eine zweite Lage!
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Das ist wohl die Lieferung von 8-10. Das ganze macht er 2x die Woche den ganzen Tag. Deswegen sagte ich ja, auch deine Kapa reicht nicht, aber könnte man geschickt integrieren (y)
 
Ich habe heute widerwillig eine Fahrt mit dem Auto gemacht, die ich mit der Wanne hätte machen können. Warum? Tiefsitzendes Mißtrauen in die Fähigkeiten anderer Leute, Volumina und Gewichte zu schätzen!:oops:

Für das Versickern des Tauwassers der neuen Luft-Wasser-Wärmepumpe, die ich gerade einbaue, möchte ich zwischen die beiden Fundamentblöcke eine Kiespackung einbringen. Ebay Kleinanzeigen, zu verschenken, "100kg Kies" - das wäre eine brauchbare Menge, nicht allzu weit weg. Nur: Sind es nicht vielleicht 120 oder 150kg??? Zwei Mal fahren wäre dann wieder zu mühselig und zeitraubend geworden.

Also mit der Dose ungefähr genau 100kg Kies gefahren, hätte prima in die Wanne gepasst!:rolleyes:
 
Es ist zu anstrengend.
Und was mache ich, wenn es regnet?
Und was mache ich im Winter?
Ich sitz' doch nicht wie'n Affe auf'm Schleifstein.
Sieht schwul aus.
Mochte noch nie Fahrrad fahren.
Was sollen die Kunden denken?
Für den Preis kriege ich schon ein Auto.
Ist mir viel zu gefährlich.

Bitte nicht anfangen, die Argumente zu entkräften. Es sind mehr oder wenige Zitate.
 
Rasende Badewanne schrieb:
Tiefsitzendes Mißtrauen in die Fähigkeiten anderer Leute, Volumina und Gewichte zu schätzen!:oops::rolleyes:
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OT: Kies für die Rigole holen. Auto (alte A-Klasse) mit Kupplung leihen. Im Baumarkt den kleinsten Anhänger leihen. Mist. Nagelneu. Erster Ausleiher. Schutzplane kaufen. Zum Kieswerk. Baggerfahrer aus Mittagsschlaf wecken. Er macht die Schaufel voll. Der Hänger verschwindet unter einem Berg Kies. Die Reifen platt. "Darunter fangen wir hier nicht an". Danke.
 
Genau deswegen war ich froh, eine kleine Restmenge zu bekommen...

Meine Frau hat neulich ca. 100kg Feldsteine mit der Wanne geholt, hat sie prima hinbekommen. Da waren aber viel mehr, und die konnten wir noch gut gebrauchen. Es war aber eher mehr als eine Wannenladung, so hat sie die zweite Fahrt lieber mit dem Auto gemacht. Finde ich auch nicht schlecht, immer überlegen, welches Gefährt am zweckmäßgsten ist.
 
bastiaen schrieb:
OT: Kies für die Rigole holen. Auto (alte A-Klasse) mit Kupplung leihen. Im Baumarkt den kleinsten Anhänger leihen. Mist. Nagelneu. Erster Ausleiher. Schutzplane kaufen. Zum Kieswerk. Baggerfahrer aus Mittagsschlaf wecken. Er macht die Schaufel voll. Der Hänger verschwindet unter einem Berg Kies. Die Reifen platt. "Darunter fangen wir hier nicht an". Danke.
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haha ja hier auch. Kommt dazu, dass dann der PlatteReifenAnhänger einfach nur ein Bruchteil ist von dem was man dann doch benötigt und dann doch den LKW kommen lässt
11t Split zum Plastern
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Wobei ein LKW genau das richtige Werkzeug ist, um 11to. zu bewegen. Würde der LKW 4-5 Pflastersteine bringen, dann wäre er die falsche Wahl. Leider nutzen viele Menschen unreflektiert das KFZ und denken nicht darüber nach, wie sie ihre Mobilität effizienter und ökologischer gestalten könnten.

So nehme ich als Schreiner auch nicht den Fäustel um Rückwandnägelchen einzuschlagen, da nutze ich ein kleines Hämmerchen. Dieses nachdenken über das richtige Werkzeug muss eigentlich nur auf die Mobilität ausgedehnt werden und schon würden viele Menschen merken, dass man für 250gr. Brötchen nicht 2,5to KFZ für 250m bewegen muss!
 
bastiaen schrieb:
Hättest Du gerne hier abholen können. Zusammen mit dem Pflaster. Ich wäre unsere überdimensionierte Einfahrt gerne los...
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überdimensioniert ist es bei mir nicht. Grün ist immer noch genug vorhanden.
Pflastersteine waren gebraucht. Hat allerdings auch der LKW gebracht
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holzwurm schrieb:
Handwerker könnten doch auch auf Cargobikes wechseln....

Das wird in der Breite erst funktionieren wenn die Betonköpfe in den Vorstandsetagen der Innungen und Handwerkskammer (und viele Kollegen) in Rente sind
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Nee einfach selbst machen...die Betonköpfe sind dabei unwichtig, Verkehrswende heisst fahren und nicht in der Vorstandsetage Sesselpupsen ;)

Ich bin als Handwerker viel auswärts mit Werkzeug unterwegs, bis 300kg geht selbst Landmaschinenschlossern mit 3/4" Ratschenkasten usw.
"Aber das geht nicht!" hörste fast überall, und wenn du's dann vormachst kommt "Naja wenn mans wirklich will..." :X3:
 
Ich versuche das auch immer positiv zu sehen und vorzuleben.
Habe es schon geschafft hier im Kaff fahren mittlerweile zu unseren 2 Bullitts noch 2 Cube Cargos rum und ein weiterer Freund denkt laut über ein LongJohn nach (y)

B2T:
Grünschnitt wegbringen. Für einen Sack voll fahren die Menschen hier mit dem Auto die 1-2km zum Wertstoffhof
Pendeln. Dann fällt auch das Argument weg, spontan nach der Arbeit noch einkaufen zu müssen und deswegen mit dem Auto zu fahren
 
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