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Hallo miteinander,
mein erster Beitrag (ich habe mich für das Technikforum entschieden, da Technik bzw. Selbstbau im Vordergrund stehen) geht gleich in die Vollen:
Wie der Titel schon andeutet, geht es um den Umbau einer günstig (250.-) erworbenen Rikscha (siehe Fotos, vorn steht iirc "RE-Tricycles", ähnlich bzw. identisch mit den von Rikschaprofi schon geposteten Modellen: http://www.cargobikeforum.de/forum/index.php?threads/stretchrikscha.557/#post-5779) als privates Velomobil und für kurze (bis ca. 10 km ohne E-Motor) Strecken vollwertigen Kleinstwagenersatz mit möglichst geringen Kosten. Einerseits möchte ich von dem Projekt berichten und benötige andererseits euren Sachverstand.
Die Geschichte dieses Projektes begann im Frühsommer 2016. Unser alter, selten genutzter Kombi kam nicht mehr durch den TÜV und nach einem kurzen, wenngleich intensiven Intermezzo mit einem kleinen Italiener (Ich weiß nun sehr genau, wozu ein Zahnriemen dient und dass ich im Zweifelsfall auf meine Frau hören sollte.) hatte ich genug von Autos. Da ich mich sowieso seit langer Zeit für Velomobilität als Alternative zur herrschenden Automobilität begeistere und einige Erfahrung mit umgebauten normalen Rädern, einem 24-Zoll-Lastendreirad aus westdeutscher und einem unverwüstlichen Blechanhänger aus ostdeutscher Produktion hatte, war nach umfangreicher Recherche (auch hier und im Velomobilforum) der Schritt hin zu einer Rikscha als schwerem, auch für die Personenbeförderung geeigneten Lastenfahrrad leicht. Erwähnenswert ist noch, dass ich meine Erfahrungen kürzlich in einer Hausarbeit für mein MA-Studium der Soziologie ("Mit der Rikscha durch Berlin-Köpenick. Eine (auto)ethnographische Erkundung der Assoziationen privater Fahrradmobilität mit Lastenrädern.") verarbeitet habe, von der eine entschlackte Version in Arbeit ist.
Die Ausgangsbasis ist nach meinen Erfahrungen (ca. 70 km seit Anfang März) überraschenderweise gar nicht mal so schlecht.
Der blecherne Bremsfallschirm ist stabil, aber innen und unten verrostet. Der Grund ist, dass die Scheiben so eingebaut waren bzw. sind, dass das herablaufende Wasser über die Plastescheibenrahmung tendenziell nach innen (sic!) abläuft und sich dort sammeln konnte. Ein paar Bohrungen nach unten haben das Ablaufproblem provisorisch beseitigt, allerdings fehlt noch ein brauchbares Gummiprofil und Bohrungen zur Seite weg oder gleich eine ganz andere Scheibenlösung (zB PVC-Plane).
Innen waren mal Schienen zum Herausziehen einer Holzplatte angeschweißt, die völlig vergammelt waren und schnell entfernt wurden.
Ein bisschen Sorgen macht mir der mit der schweren Blechkabine und dem hohen Rahmen relativ hohe Schwerpunkt, allerdings habe ich bei halbwegs vorsichtiger Fahrweise (mit 10 km/h in normale Straßenkurven) selbst ohne Beladung nicht zum Kippeln gebracht. Da sind plötzliche seitliche Gefälle (zB Ausfahrten auf Radwegen) bedeutend unangenehmer.
Die Federung ist überaus primitiv (wenngleich effektiv) und besteht aus Spiralfedern, die unter ein Stahlrohr geschweist sind. Auf diesem liegt dann die Kabine locker auf, wodurch sich bei fehlender Beladung und heftigeren Stößen unangenehme Knallgeräusche ergeben.
Ein echtes Problem sind die Bremsen. Die originale Bandbremse ist als Feststellbremse praktisch, verzieht bei längerem Stehen allerdings die Hinterachse, die dadurch ziemlich unrund läuft und ist zum Anhalten eines Systemgewichtes bis ca. 350 kg (250 kg Ladung + Eigengewicht) bei mehr als 10 km/h nicht ausreichend. Die V-Bremse vorn an einer nicht dafür vorgesehenen massiven Tiefbettfelge machts nicht viel besser. Mit vorausschauendem, rücksichtsvollem Fahren ging bisher allerdings alles gut, selbst bergab, bei kurzzeitig über 20 km/h auf der Straße (Durchschnitt ist leer ca. 12-13 km/h) oder mit zwei Personen (also Systemgewicht um 300 kg) hinten drin (Donnerstag ausprobiert, fährt sich angenehm).
Einer der Vorbesitzer hat ein einfaches Drei-Gang-Kettenblatt vorn verbaut, was für den Alltag und selbst ordentliche Steigungen mit 60-80 kg Zuladung ausreichend ist. Angenehmer wäre natürlich eine ordentliche Nabe, dafür müsste dann erst noch eine Halterung dazwischen gesetzt werden.
Ein Problem ist, dass das linke Hinterrad nicht angetrieben wird, sondern auf Kugellagern auf der Achse mitläuft. Die Traktion ist meistens in Ordnung, allerdings lässt sich das Rad durch die unrund laufende Achse systembedingt nicht zentrieren (im Gegensatz zum rechten Antriebsrad) und läuft notwendig immer unrund mit. Witzigerweise fehlte zum Kaufzeitpunkt das kleine stählerne Verbindungsstück (Passfeder) zwischen Achse und rechtem Antriebsrad, wodurch das Laufrad regelmäßig durchdrehte, aber erstaunlicherweise etwa 30 km schaffte - bis ich dazu kam, das Rad zu zerlegen.
Die Räder haben laut den alten chinesischen Wulstmänteln 26 x 1 3/4, aber ein kompetenter Hinweis von http://mogool-bikes.com/ brachte mich auf die gut passende 584er Größe. Die Radachsen sind massiv und bedeutend größer als üblich (iirc vorne 14 mm, hinten noch dicker). Vorn ist schon ein Schwalbe Marathon montiert (das Original ist auf der Überführungsfahrt einem nicht umbördelten Schutzblech zum Opfer gefallen), für Hinten liegen zwei 62x584er Moto X bereit.
Damit bin ich beim geplanten Umbau bzw. der Instandsetzung.
Neben Rostschutz geht es vor allem um ordentliche Bremsen, eine Teilverkleidung von der Kabine über den Fahrer hinweg, bessere Federelemente, ein diebstahlhemmender Verschluss für die Kabine bzw. das Fach darunter und in ferner Zukunft ein anderer Vorbau und ein Vorderradmotor.
Bei den Bremsen habe ich bisher daran gedacht, an den Rahmen vor den Hinterrädern zurechtgesägte Vorbaue mit V-Bremsen anzuschweißen. Probleme sehe ich vor allem im unrunden Lauf der Räder (bzw. des linken Rades), den runden Tiefbettfelgen und der Notwendigkeit, Abstandshalter zwischen Rahmen und ‘Bremsvorbau’ zu verbauen.
Ob an den Laufrädern oder an der Hinterachse Scheibenbremsen, evtl. aus dem Mopedbereich, montierbar sind, weiss ich nicht, da ich von diesen schlicht keinerlei Ahnung habe. Als weitere Option habe ich für vorne noch ein kräftiges 24er Postlaufrad mit Trommelbremse herumliegen, dessen Achse aber natürlich nicht passt und ich befürchte, dass bei einem 24er-Vorbau die Pedale zu tief kommen.
Die Teilverkleidung ist noch im Vagen. Ich hatte schon überlegt, das Dach der Kabine aus Gewichtsgründen wegzuschneiden und stattdessen Alurohre von hinten nach vorn zu ziehen und mit Markisenstoff oder PVC-Plane zu überziehen. Aktuell will ich das Dach aber erst einmal lassen und stattdessen von diesem ausgehend Alurohre mit Verstrebungen über den Fahrer hinweg rund nach unten zu ziehen, ähnlich wie hier: http://pro-rikscha.de/rader/moderne-fahrradtaxen/aus-deutschland/3wheels/ , nur ebend den Fahrer einbeziehend und mit transparenter, einrollbarer PVC-Plane als Regen- und Windschutz (Winter!) sowie zur Verbesserung der Aerodynamik. Hinzu kommt die Anforderung, dass die Verkleidung das draußen abgestellte Fahrrad auch vor der Witterung schützen soll.
Probleme sehe ich bei der Befestigung am Rahmen vorn, der Rahmenstabilität, Kippstabilität bei Windböen (auch beim Parken!), möglichen Belastungen durch die Befestigung an der gefederten, relativ zum Rahmen wackelnden Kabine und der Spannung des Bezugsstoffes bzw. der Plane.
Dazu kommt noch die Schwierigkeit, die Kabine oder wenigstens den darunter liegenden Kasten irgendwie abzuschließen, damit das einfache Irgendwo-Abstellen wie beim PKW erreicht wird.
Die primitiven Federelemente schaue ich mir demnächst genauer an. Entweder ich lass die erst einmal drin und kürze vielleicht nur die Rohre ein, damit der Schwerpunkt absinkt (was dann zu Konflikten mit den Schutzblechen hinten führt...) oder ersetze diese durch ordentliche Elemente - allerdings kenne ich mich damit ebenfalls überhaupt nicht aus.
Beim Vorbau überlege ich, diesen komplett zu ersetzen, auch wegen der Bremsen. Dann allerdings wohl gleich mit einem passenden Vorderradmotor bzw. passend für übliche Einbaugrößen. Hier habe ich wieder keine Erfahrung, etwa, ob ein gefederter MTB-Vorbau (zB für 559er Ballonreifen) ausreichen würde, ob man gleich Mopedteile verbauen sollte oder ob der alte Gabelschaft mit den üblichen Größen kompatibel ist (da muss ich noch nachmessen). Ob die Federung bei Ballonreifen überhaupt notwendig ist, ist ebenfalls fraglich.
Der Pedelecumbau liegt in weiter Ferne und wird erst dann passieren, wenn der Rest wunderbar funktioniert.
Soweit von mir. Über Ideen und Anregungen würde ich mich sehr freuen.
Bei Interesse kann ich gern noch Detailfotos machen.
Beste Grüße
stan
mein erster Beitrag (ich habe mich für das Technikforum entschieden, da Technik bzw. Selbstbau im Vordergrund stehen) geht gleich in die Vollen:
Wie der Titel schon andeutet, geht es um den Umbau einer günstig (250.-) erworbenen Rikscha (siehe Fotos, vorn steht iirc "RE-Tricycles", ähnlich bzw. identisch mit den von Rikschaprofi schon geposteten Modellen: http://www.cargobikeforum.de/forum/index.php?threads/stretchrikscha.557/#post-5779) als privates Velomobil und für kurze (bis ca. 10 km ohne E-Motor) Strecken vollwertigen Kleinstwagenersatz mit möglichst geringen Kosten. Einerseits möchte ich von dem Projekt berichten und benötige andererseits euren Sachverstand.
Die Geschichte dieses Projektes begann im Frühsommer 2016. Unser alter, selten genutzter Kombi kam nicht mehr durch den TÜV und nach einem kurzen, wenngleich intensiven Intermezzo mit einem kleinen Italiener (Ich weiß nun sehr genau, wozu ein Zahnriemen dient und dass ich im Zweifelsfall auf meine Frau hören sollte.) hatte ich genug von Autos. Da ich mich sowieso seit langer Zeit für Velomobilität als Alternative zur herrschenden Automobilität begeistere und einige Erfahrung mit umgebauten normalen Rädern, einem 24-Zoll-Lastendreirad aus westdeutscher und einem unverwüstlichen Blechanhänger aus ostdeutscher Produktion hatte, war nach umfangreicher Recherche (auch hier und im Velomobilforum) der Schritt hin zu einer Rikscha als schwerem, auch für die Personenbeförderung geeigneten Lastenfahrrad leicht. Erwähnenswert ist noch, dass ich meine Erfahrungen kürzlich in einer Hausarbeit für mein MA-Studium der Soziologie ("Mit der Rikscha durch Berlin-Köpenick. Eine (auto)ethnographische Erkundung der Assoziationen privater Fahrradmobilität mit Lastenrädern.") verarbeitet habe, von der eine entschlackte Version in Arbeit ist.
Die Ausgangsbasis ist nach meinen Erfahrungen (ca. 70 km seit Anfang März) überraschenderweise gar nicht mal so schlecht.
Der blecherne Bremsfallschirm ist stabil, aber innen und unten verrostet. Der Grund ist, dass die Scheiben so eingebaut waren bzw. sind, dass das herablaufende Wasser über die Plastescheibenrahmung tendenziell nach innen (sic!) abläuft und sich dort sammeln konnte. Ein paar Bohrungen nach unten haben das Ablaufproblem provisorisch beseitigt, allerdings fehlt noch ein brauchbares Gummiprofil und Bohrungen zur Seite weg oder gleich eine ganz andere Scheibenlösung (zB PVC-Plane).
Innen waren mal Schienen zum Herausziehen einer Holzplatte angeschweißt, die völlig vergammelt waren und schnell entfernt wurden.
Ein bisschen Sorgen macht mir der mit der schweren Blechkabine und dem hohen Rahmen relativ hohe Schwerpunkt, allerdings habe ich bei halbwegs vorsichtiger Fahrweise (mit 10 km/h in normale Straßenkurven) selbst ohne Beladung nicht zum Kippeln gebracht. Da sind plötzliche seitliche Gefälle (zB Ausfahrten auf Radwegen) bedeutend unangenehmer.
Die Federung ist überaus primitiv (wenngleich effektiv) und besteht aus Spiralfedern, die unter ein Stahlrohr geschweist sind. Auf diesem liegt dann die Kabine locker auf, wodurch sich bei fehlender Beladung und heftigeren Stößen unangenehme Knallgeräusche ergeben.
Ein echtes Problem sind die Bremsen. Die originale Bandbremse ist als Feststellbremse praktisch, verzieht bei längerem Stehen allerdings die Hinterachse, die dadurch ziemlich unrund läuft und ist zum Anhalten eines Systemgewichtes bis ca. 350 kg (250 kg Ladung + Eigengewicht) bei mehr als 10 km/h nicht ausreichend. Die V-Bremse vorn an einer nicht dafür vorgesehenen massiven Tiefbettfelge machts nicht viel besser. Mit vorausschauendem, rücksichtsvollem Fahren ging bisher allerdings alles gut, selbst bergab, bei kurzzeitig über 20 km/h auf der Straße (Durchschnitt ist leer ca. 12-13 km/h) oder mit zwei Personen (also Systemgewicht um 300 kg) hinten drin (Donnerstag ausprobiert, fährt sich angenehm).
Einer der Vorbesitzer hat ein einfaches Drei-Gang-Kettenblatt vorn verbaut, was für den Alltag und selbst ordentliche Steigungen mit 60-80 kg Zuladung ausreichend ist. Angenehmer wäre natürlich eine ordentliche Nabe, dafür müsste dann erst noch eine Halterung dazwischen gesetzt werden.
Ein Problem ist, dass das linke Hinterrad nicht angetrieben wird, sondern auf Kugellagern auf der Achse mitläuft. Die Traktion ist meistens in Ordnung, allerdings lässt sich das Rad durch die unrund laufende Achse systembedingt nicht zentrieren (im Gegensatz zum rechten Antriebsrad) und läuft notwendig immer unrund mit. Witzigerweise fehlte zum Kaufzeitpunkt das kleine stählerne Verbindungsstück (Passfeder) zwischen Achse und rechtem Antriebsrad, wodurch das Laufrad regelmäßig durchdrehte, aber erstaunlicherweise etwa 30 km schaffte - bis ich dazu kam, das Rad zu zerlegen.
Die Räder haben laut den alten chinesischen Wulstmänteln 26 x 1 3/4, aber ein kompetenter Hinweis von http://mogool-bikes.com/ brachte mich auf die gut passende 584er Größe. Die Radachsen sind massiv und bedeutend größer als üblich (iirc vorne 14 mm, hinten noch dicker). Vorn ist schon ein Schwalbe Marathon montiert (das Original ist auf der Überführungsfahrt einem nicht umbördelten Schutzblech zum Opfer gefallen), für Hinten liegen zwei 62x584er Moto X bereit.
Damit bin ich beim geplanten Umbau bzw. der Instandsetzung.
Neben Rostschutz geht es vor allem um ordentliche Bremsen, eine Teilverkleidung von der Kabine über den Fahrer hinweg, bessere Federelemente, ein diebstahlhemmender Verschluss für die Kabine bzw. das Fach darunter und in ferner Zukunft ein anderer Vorbau und ein Vorderradmotor.
Bei den Bremsen habe ich bisher daran gedacht, an den Rahmen vor den Hinterrädern zurechtgesägte Vorbaue mit V-Bremsen anzuschweißen. Probleme sehe ich vor allem im unrunden Lauf der Räder (bzw. des linken Rades), den runden Tiefbettfelgen und der Notwendigkeit, Abstandshalter zwischen Rahmen und ‘Bremsvorbau’ zu verbauen.
Ob an den Laufrädern oder an der Hinterachse Scheibenbremsen, evtl. aus dem Mopedbereich, montierbar sind, weiss ich nicht, da ich von diesen schlicht keinerlei Ahnung habe. Als weitere Option habe ich für vorne noch ein kräftiges 24er Postlaufrad mit Trommelbremse herumliegen, dessen Achse aber natürlich nicht passt und ich befürchte, dass bei einem 24er-Vorbau die Pedale zu tief kommen.
Die Teilverkleidung ist noch im Vagen. Ich hatte schon überlegt, das Dach der Kabine aus Gewichtsgründen wegzuschneiden und stattdessen Alurohre von hinten nach vorn zu ziehen und mit Markisenstoff oder PVC-Plane zu überziehen. Aktuell will ich das Dach aber erst einmal lassen und stattdessen von diesem ausgehend Alurohre mit Verstrebungen über den Fahrer hinweg rund nach unten zu ziehen, ähnlich wie hier: http://pro-rikscha.de/rader/moderne-fahrradtaxen/aus-deutschland/3wheels/ , nur ebend den Fahrer einbeziehend und mit transparenter, einrollbarer PVC-Plane als Regen- und Windschutz (Winter!) sowie zur Verbesserung der Aerodynamik. Hinzu kommt die Anforderung, dass die Verkleidung das draußen abgestellte Fahrrad auch vor der Witterung schützen soll.
Probleme sehe ich bei der Befestigung am Rahmen vorn, der Rahmenstabilität, Kippstabilität bei Windböen (auch beim Parken!), möglichen Belastungen durch die Befestigung an der gefederten, relativ zum Rahmen wackelnden Kabine und der Spannung des Bezugsstoffes bzw. der Plane.
Dazu kommt noch die Schwierigkeit, die Kabine oder wenigstens den darunter liegenden Kasten irgendwie abzuschließen, damit das einfache Irgendwo-Abstellen wie beim PKW erreicht wird.
Die primitiven Federelemente schaue ich mir demnächst genauer an. Entweder ich lass die erst einmal drin und kürze vielleicht nur die Rohre ein, damit der Schwerpunkt absinkt (was dann zu Konflikten mit den Schutzblechen hinten führt...) oder ersetze diese durch ordentliche Elemente - allerdings kenne ich mich damit ebenfalls überhaupt nicht aus.
Beim Vorbau überlege ich, diesen komplett zu ersetzen, auch wegen der Bremsen. Dann allerdings wohl gleich mit einem passenden Vorderradmotor bzw. passend für übliche Einbaugrößen. Hier habe ich wieder keine Erfahrung, etwa, ob ein gefederter MTB-Vorbau (zB für 559er Ballonreifen) ausreichen würde, ob man gleich Mopedteile verbauen sollte oder ob der alte Gabelschaft mit den üblichen Größen kompatibel ist (da muss ich noch nachmessen). Ob die Federung bei Ballonreifen überhaupt notwendig ist, ist ebenfalls fraglich.
Der Pedelecumbau liegt in weiter Ferne und wird erst dann passieren, wenn der Rest wunderbar funktioniert.
Soweit von mir. Über Ideen und Anregungen würde ich mich sehr freuen.
Bei Interesse kann ich gern noch Detailfotos machen.
Beste Grüße
stan