Hallo erismart,
selbst Fahrrad fahren auf 2 Rädern ist ja ein ständiger Versuch, nicht hinzufallen
Du bist auf keinen Fall allein!
In meiner Familie und im Bekanntenkreis kenne ich 2 Personen in gleicher Situation.
Hier mal ein paar Dinge die geholfen haben:
- Tandem fahren hat geholfen grundsätzlich die Sicherheit und Routine auf der Straße wieder zu bekommen
- je nachdem ob Dreh oder Lageschwindel solltest du bestimmt deine Übungen haben (im Sitzen zur Seite und nach hinten "fallen" lassen usw)
- dein 3-Rad in sicherer Umgebung im Stand und mit Hilfe zum kippen bringen, während du drauf sitzt. Lern dein Rad und die Grenzen kennen. Ab wann kippe ich tatsächlich? Mein Kollege hat sich dafür einen Neigungssensor an den Lenker geschraubt. Ganz der Meinung: wenn mein eigener Neigungssensor kaputt ist, dann brauche ich halt Hilfe (genau wie ein Hörgerät oder Brille)
- falls es nicht besser wird, würde ich auch andere Rad konzepte in Auge fassen. Ein 3-Rad-Liegerad zum Beispiel (Hase Bikes, van Raam, HP Velotechnik um nur ein paar zu nennen)
- Es gibt Händler und Messen, die sich auf Spezialräder konzentrieren und viel genauer auf individuelle Lösungen eingehen. Man kann dort Räder Probe fahren oder einfach Tips bekommen
Ich finde es bewundernswert, dass du dran bleibst. Fahrradfahren sollte nur nur Hardcore Typen vorbehalten sein, die sich durch den Verkehr kämpfen. Fahrradwege müssen inklusiv sein und für Kinder, Familien und allen Menschen und Rädern zugänglich sein. Wir haben Nachholbedarf im Autoland, aber wir bleiben dran
Viel Erfolg und berichte vielleicht mal von deinen Prozess auf dem Rad!