Balkonkraftwerk zum nachhaltigeren Laden des E-Lastenrad-Akkus

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Eine Möglichkeit ist die erzeugte Energie in einem Warmwasserspeicher zu speichern, das geht direkt ohne Umwandlung und autark vom Netzbetreiber. Und warmes Wasser kann man immer gebrauchen, sei es zum Duschen oder für die Heizung oder für die Waschmaschine.
 
Eine Möglichkeit ist die erzeugte Energie in einem Warmwasserspeicher zu speichern, das geht direkt ohne Umwandlung und autark vom Netzbetreiber. Und warmes Wasser kann man immer gebrauchen, sei es zum Duschen oder für die Heizung oder für die Waschmaschine.
Korrekt, definitiv sinnvoll und zu empfehlen. Der Strom wir dann allerdings nicht dem Threadtitel entsprechend verwendet.
Ich würde die Warmwassergewinnung allerdings vorziehen.
 
Vor hatte ich es schon lange, durch diesen thread endlich angestoßen. Gestern mit dem Nachbarn über einen sehr großen Busch, der sehr viel Schatten auf das Schuppendach wirft gesprochen. Heute zwei Balkonkraftwerke bestellt, eins für mich und eins für den Nachbarn.
Vielen Dank für den Schubser!
 
Ich würde die Warmwassergewinnung
auch mit der Sonne machen - aber über Solarthermie, dass ist wesentlich effektiver, meistens ist das Wasser tatsächlich heiß, und es werden nur 4 m/2 gebraucht- den Rest dann wieder mit PV für Strom...
die erzeugte Energie in einem Warmwasserspeicher zu speichern, das geht direkt ohne Umwandlung
...wenn man mal die Umwandlung von Strom in Wärme unberücksichtigt lässt... ;)
OT off.
 
auch mit der Sonne machen - aber über Solarthermie, dass ist wesentlich effektiver, meistens ist das Wasser tatsächlich heiß, und es werden nur 4 m/2 gebraucht- den Rest dann wieder mit PV für Strom...

...wenn man mal die Umwandlung von Strom in Wärme unberücksichtigt lässt... ;)
OT off.
Ich bin ein linksversiffter, privilegierten Öko und habe daher Solarthermie und PV Anlage.
Du hast recht, bei Solarthermie ist der Wirkungsgrad super. Bei längerem Schlechtwetter heize ich meinen Wasserspeicher aber zusätzlich elektrisch, wenn der Hausakku voll ist.

Die Frage ist immer, was die Randbedingungen und die Ziele sind.
Ein Balkonkraft ist deutlich billiger als Solarthermie und vor allem weniger Verlegeaufwand. Wenn die Aufgabenstellung ist, möglichst alle gewonnene Energie möglichst simpel zu nutzen, dann ab in den Wasserspeicher.
 
Also ich hab auch ne Solarthermie Anlage aufm Dach, und bin irgendwie eher enttäuscht davon. In 6 Jahren hat sie pro Jahr so ca. 1000-1200kwh produziert. Das finde ich irgendwie zu wenig. Der Puffer wird auch immer nur bis auf 60°C aufgeheizt.
 
Vor hatte ich es schon lange, durch diesen thread endlich angestoßen. Gestern mit dem Nachbarn über einen sehr großen Busch, der sehr viel Schatten auf das Schuppendach wirft gesprochen. Heute zwei Balkonkraftwerke bestellt, eins für mich und eins für den Nachbarn.
Vielen Dank für den Schubser!
Und der Busch wurde entfernt? :oops:
 
Und der Busch wurde entfernt? :oops:

Es ist das einzige Dach auf dem ein Balkonkraftwerk installiert werden kann. Und er wird nicht entfernt sondern stark zurückgeschnitten.
Und jetzt mal ehrlich, das ist ein Busch von ungefähr 30 in beiden Gärten. Irgendein Tod muss man sterben...
:cautious:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jibbo02 : Oberhalb von 60 Grad fällt immer schneller der Kalk aus und setzt den Speicher zu. Deshalb beschränkt man sich auf diesen Wert.

Solarthermie finde ich prinzipiell sympathisch, sie scheint mir aber in der praktischen Umsetzung nicht mehr zeitgemäß zu sein. Man hat ein relativ komplexes Anlagenschema und die Kombination mit Wärmepumpe ist eher schwierig. Mit PV und Wärmepumpe kommt man zu einer super einfachen Heizanlage mit einfacher Steuerung und wenig Komponenten die kaputt gehen können.

Ich würde gerne noch 1-2 Heizstäbe in den Hocheffizienz-Warmwasserspeicher einsetzen, um Überschüsse der 2,1 kW PV-Anlage so zu nutzen. Es gibt für Badheizkörper Heizstäbe in unterschiedlichen Leistungen mit einstellbarer Temperaturgrenze. Die Wärmepumpe macht zwar das Warmwasser effizienter, man kann sie aber nicht dauernd ein- und ausschalten. Ich muss mal gucken, ob ich die Information das gerade Strom eingespeist wird sinnvoll abgreifen kann, entweder am Zähler oder mit einem Shelly 3-phasig.
 
ob ich die Information das gerade Strom eingespeist wird sinnvoll abgreifen kann,
DAS ist seit Djahren (m)ein Problem - Shelly scheint derzeit die ausgereifteste Technik zu sein.
Vor 5 Tagen haben sie hier einen "smarten" Zähler eingebaut, mit frei zugänglicher Ethernetschnittstelle, und was soll ich sagen: ich kann damit den Strom ablesen und die Rechnung kontrollieren, mehr nicht... :(
EVU's sind scheinbar ähnlich wie die Automobilindustrie die eigentliche politische Kraft in D - ich frag' mich nur, wer die immer wählt... ;)
 
Ich meine, dass es Auslesköpfe für die Smartmeter gibt. Teilweise bekommt man wohl nur den Betrag der Leistung als Einspeisung unnd Entnahme nicht unterscheidbar. So einen Ausleskopf müsste man dann aber permanent auslesen und auf das Ergebnis reagieren und dabei bitte nichts falsch machen.
Wir verschenken vielleicht 1200 kWh im Jahr. Der davon theoretisch mit optimierter Steuerung nutzbare Teil rechtfertigt aber keinen allzu großen Aufwand für Hardware und Handhabung und ein Hobby möchte ich nicht daraus machen. Zur Zeit steuern wir das zu Fuß: Sonne scheint, Shellys zeigen Leistung an, Verbraucher werden kaskadiert angeschaltet. Sofern man tagsüber oft genug zu Hause ist kann man damit schon ganz gut leben.
 
Will hier nicht zu sehr OT gehen, daher für Interessierte:
...und als Teaser ein Zitat:
"Technisch wäre es möglich, dass Smart-Meter-Gateways neben der Strommessung weitergehende Aufgaben wahrnehmen – im Smart Home, Smart Building, zur netzschonenden Akku-Beladung in der Elektromobilität und im Gesundheitswesen für das Telemonitoring. Die Idee solch eines intelligenten Stromnetzes erläuterte im Jahre 2007 ein Eckpunktepapier für ein integriertes Energie- und Klimaprogramm des Wirtschaftsministers Michael Glos.[22] Allerdings sind im Jahre 2020 handelsübliche Ladestationen „technisch noch nicht dafür ausgelegt“, antwortete Christian Hirte als parlamentarischer Staatssekretär im Wirtschaftsministerium auf die Anfrage, ob handelsübliche Ladestationen für E-Autos bereits mit den Stromnetzen synchronisiert werden können. Es gebe Probleme mit Protokollen zur Datenübertragung.[23]"
Ende OT
So wird Fahrradakku laden mit PV zur großen Herausforderung!
 
@Jibbo02 : Oberhalb von 60 Grad fällt immer schneller der Kalk aus und setzt den Speicher zu. Deshalb beschränkt man sich auf diesen Wert.
Ah, OK das ist interessant, so wird ein Schuh draus, ein Bekannter meinte, der Grund wäre, ein fehlender Kaltwassermischer, so, das man sich sonst am Warmwasser zu schnell verbrühen könnte.
Als wir das System so gekauft hatten, 2016, da war Solarthermie einfach der Stand der Dinge in Kombination mit einer Gasheizung.
Ich werde vermutlich noch n Wasserführenden Ofen nachrüsten. Um den Puffer im Winter aufzuheizen.
 
Wenn man längerfristig billig an Holz rankommt und Arbeit und Dreck nicht scheut ist so ein Ofen eine Idee. In Kombination mit einer WP ist das dann aber auch schnell eine aufwändige Anlage mit vielen Umwälzpumpen und dergl.. Bei einem Bestandsgebäude muss man sich arrangieren, bei einer komplett neuen Heizanlage wäre für mich Einfachheit Trumpf.
Wir heizen 1/3 vom Haus nur mit einem einfachen Kaminofen, da sind gar keine Heizkörper. Dank Speichermasse und guter Dämmung ist das praktisch und komfortabel.
 
Kaminöfen sind bei euch kein Problem? Mit Umweltschutz haben die nichts zu tun.
Ne die haben was mit CO2 einsparen zu tun wenn man Holz aus der Region nimmt und auch vernünftig heizt.
Ich halte auch nichts davon 24 Stunden zu verbrennen nur weil es billig und komfortabel ist.
Aber die Heiz-Situation ist bei jedem anders und man muss genau hinschauen was da am besten ist.
WP sind auch keine allheil Lösung.
Umweltschutz heißt 1-2° die Heizung runter drehen was kaum einer macht.

Aber den Titel finde ich voll irreführend.
Wie kann man denn einen Drecksakku nachhaltig laden ? Das ist doch ein Widerspruch in sich.
Nachhaltig ist treten. Geht beim Fahrrad doch ganz einfach:cool: aber einen Tot stirbt man irgendwie immer.
 
Aber den Titel finde ich voll irreführend.
Wie kann man denn einen Drecksakku nachhaltig laden ? Das ist doch ein Widerspruch in sich.
Nachhaltig ist treten. Geht beim Fahrrad doch ganz einfach
Da machen die Grünlobbyisten einen guten Job, neidlos anzuerkennen.

Das Lithium und anderes Zeug wird in Südamerika, Afrika oder China abgebaut, dort evt. verhüttet und dann mit Schweröldampfern nach Europa gebracht. Die Akkus sind schnell irgendwie Sondermüll, werden mit LKWs oder Schweröldampfern nach Afrika gebracht und auf der Deponie verbrannt.
 
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