Wieviel Verschleißkosten empfindet ihr als angemessen bei einem E-Lasterad

Fahrrad ist ungleich Fahrrad wenn es um Lastis geht!
Dazu noch die Topographie und raus bist du aus jeder Vergleichbarkeit.
Mehr noch als beim normalen Fahrrad hat du Einflüsse durch das bewegte Gesamtgewicht und die Frage, wie häufig du es beschleunigen und wieder abbremsen musst.
In meinen Augen gibt es Lastenräder im Rahmen von einem Bulli bis hin zu einem 35 Tonner. Alleine die Frage ob sich Wartungskosten x bei einem Bulli oder bei einer 7,5to Pritsche vergleichen lassen würde zu Augenrollen und Kopfschütteln führen. Ist bei Lastenrädern genauso.
Wenn, dann müssten wir Kategorien bilden. Long John, Dreirad, Long- und Midtail+Omnium etc.
 
Da ich inzwischen höchst selten beide Kinder gleichzeitig transportiere, nutze ich das Bullit eher selten. Inzwischen stehen rund 1000 km auf dem Tacho. Kosten: Abgesehen von Öl für die Kette und Reinigungszeug: 0 €.
Mit dem Tandem-inzwischen das primäre Ich-plus-ein-Kind-Fahrrad - sieht es bis auf den kürzlich abgerauchten Akku nicht viel anders aus. Dieses Jahr gab es mal neue Klötze für die vordere Scheibe für so 20€ vielleicht, das war es eigentlich.
im Jahr komme ich so auf 1500-2000 km, sind be mir halt alles kurze Wege, verteilt auf im wesentlichen 3 Räder, da verschleisst eigentlich nicht viel.
Bei 2000 km mit einem Fahrrad würde ich pro Jahr vielleicht 100€ ansetzen plus eventuelle Kosten für E-Antrieb und Federgabel. Nur für Teile, schrauben tue ich selbst.
Werkzeug hab ich inzwischen ziemlich alles was ich brauche und ist
da nicht einkalkuliert. Ich schätze mal, dass ich insgesamt für Fahrradspezifisches Werkzeug inklusive Montageständer und Zentrierständer so 350-400€ ausgegeben hab.
Mehr Kohle fließt bei mir eigentlich in die tatsächlichen oder vermeintlichen Verbesserungen- der Lenker ist doch doof, der Scheinwerfer nicht hell genug, der Sattel zu unbequem, die Pedale zu was weiß ich was.
Und noch mehr Kohle fliess in n+1
 
Fahrrad ist ungleich Fahrrad wenn es um Lastis geht!
Dazu noch die Topographie und raus bist du aus jeder Vergleichbarkeit.
Hinzu kommt noch das individuelle Fahrverhalten. Wenn ich daran denke, wie wir es geschafft haben beim ersten e-Lastenrad die Kette in 1,5k Kilometern durch zu Nudeln und jetzt bei mehr als der doppelten Fahrleistung sind, ohne an einen Austausch zu denken.

Ich werde aber mal die Belege sichten, interessiert mich auch sehr was da so zusammenkommt.
 
Mein Auto hat 900.- nur Tüv gekostet obwohl es nur rum steht und weniger km macht als meine Räder.
Vielleicht genau darum.
Unser letztes KfZ hat sich hier kaputtgestanden seit ich das erste Lastenrad gekauft habe.
Der wurde dann entsorgt und es wurde beschlossen dass es sich nicht lohnt wieder eines anzuschaffen was dann nur Geld kostet und wieder vergammelt.
 
Mehr Kohle fließt bei mir eigentlich in die tatsächlichen oder vermeintlichen Verbesserungen- der Lenker ist doch doof, der Scheinwerfer nicht hell genug, der Sattel zu unbequem, die Pedale zu was weiß ich was.
Und noch mehr Kohle fliess in n+1
Das ist es hier auch.
Bei den Komponenten oder besser bei den Verschleißteile achte ich sehr stark auf Preis/Leistung gerade im Bezug auf Haltbarkeit. Wie geschrieben sind die reinen Wartungskosten bei mir sehr gering trotz minimaler Pflege und Allwetternutzung.

Ins Geld gehen da eher diese ganzen verdammten Teile mit "Will Haben Faktor" die einem ständig unter die Nase gerieben werden.
 
Laufleistung um 14 000 km im Jahr, da brauchts vier Ketten € 165, drei Ritzel € 165, einen Satz Kettenblätter € 140, zweimal neue Reifen € 200, Kleinteile wie Kettenröllchen Schaltung € 35, Schaltzug, Plfegezeug Kette und Rahmen € 25 - zusammen so um 730 Euro. Anfallende Reparaturmassnahmen nicht eingerechnet.
Fast alles wird selber getauscht, das dafür nötige Werkzeug hat vor Jahren auch mal gut Geld gekostet, gar so günstig wie angenommen ist Radlfahren in der Tat nicht mehr. Die Ersatzteilpreise sind deutlich gestiegen, ebenso die Lieferzeit. Versicherung für das Radl beträgt auch noch um 114 Euro im Jahr.

Eine Pinionschaltung mit Kette ist deutlich günstiger, da muss nur die Kette und Ritzel einzeln sowie Kettenblatt alle 4 bis 6000 km gewechselt werden. Das nächste Radl erhält unbedingt die Pinioneinheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir auffällt ist das einige es sich einige günstig reden, andere wieder sehr teuer.
Real muss ich wenig bis kein Geld für Teile bezahlen, ich lass mir sowas schenken.
Zu Geburtstagen und anderen Gelegenheiten wünsch ich mir sowas.
Auch das Anhänger bauen sorgt für eine gefüllte Bastelkasse.
Finde es aber auch Sinn befreit wenn € Zahlen ohne Km Angabe kommen.
Hab auch 2 Fahrräder die 0€ Verschleißkosten im Jahr haben.
Was nur steht braucht keine Wartung.
Unterm Strich ist es von zu vielen Sachen abhängig was ein das Fahrrad im Jahr kostet und wie man es
rechnet.
Für mich ist das Pedelec fahren unbezahlbar im positiven Sinn.
Rheuma und Arthrose werden stark gedämpft durch das Bewegen ohne viel Belastung.
Merke deutlich wenn ich 3 Tage nicht gefahren bin.
 
Dieses Jahr werde ich sehr wahrscheinlich auf >12.000km kommen, allerdings größtenteils unelektrifiziert. Bislang habe ich drei Ketten, vier Bremsbeläge und vier Reifen verfahren, das sind etwa 350€. Dazu kommt eine Kurbel mit ausgerissenem
Pedalgewinde für ca. 130€. Upgrades die nicht zwingend nötig gewesen natürlich nicht mitgerechnet.
Ich möchte aber nicht wirklich alles zusammenrechnen was ich für meine Räder bezahle - gerade bei den Sportgeräten ist das natürlich jenseits des Rationalen. Dafür genieße ich jede Minute auf dem Sattel und fühle mich auch sonst fit und gesund, wie @goofy schon schrieb lässt sich das kaum monetär bewerten.
 
Den Kettenfahrern kann ich nur raten sich über das Pflegemittel Gedanken zu machen.
Es geht bei mir ~ eine komplettes Jahr (10.000km) ohne was zu erneuern zu fahren.
Selbst dann ist es die Kassette die zuerst aussteigt, die Kette ist dann bei ~120,1mm.
Hört sich ja gut an - fahre jedoch bei fast jedem Wetter und da auch Schotter, Waldwege. Ein Verschmutzung der Kette ist inkludiert. Wird ja regelmässig gereinigt - nur allein die in den Tiefen der Kettenglieder verbliebenen Schmutzreste sorgen halt für Verschleiss. Nutze das Finish Line Pflegemittel. Und beim Säubern wird der Lappen in Aceton oder Bremsenreiniger eingetaucht. Hinterher entsorgt.
 
So eine Flasche kostet um 12 Euro und hält mit fünf Rädern knapp ein Jahr, also doch recht kostengünstig. Gesamtfahrleistung der Räder im Bereich um 22 000km. Da sind auch die von Mitarbeitern genutzten Räder mit dabei.
 
was kosten Eure Pflegemittel/ Kilometer??
Sarkasmus an:
10€ (120ml) durch 14000km =0,0714285714285714Cent.
Nehme ich die aktuelle 500ml: 23,36(500ml) durch 56000km=0,0417142857142857
Sarkasmus aus.
fahre jedoch bei fast jedem Wetter und da auch Schotter, Waldwege. Ein Verschmutzung der Kette ist inkludiert.
Dito, gefahren wird viel abseits vom Autoverkehr, auch bei nicht so schönem Wetter.
In der Schlechtwetterzeit ist nur das Schmutzblech dran.
dvdv94i29.jpg

Das Finish Line kenne ich nicht, nutze Squirt Clean Long Lasting Chain.
Die 500ml Flasche habe ich letztens bei Rose in Bocholt gekauft.
Mal eben ~100km um Kettenwachs zu kaufen.
Fahre da nicht hin um 5€ Versand zu sparen, mach solche Touren mit einem
Ziel oft um den Popes zu bewegen.
Alles für die Fahrräder wird wenn es geht mit den Fahrrädern geholt.
 
Mit den grossen Gebinden nimmer der Verbrauch von Pflegemittel deutlich zu, da wird eben nach dem Motto verfahren: Viel hilft viel.... Und trotz Schutzblechen wird die Kette immer dreckig, das ist nicht zu verhindern. Wundere mich immer nach Regenfahrten wieviel feinster Sand, Dreck da zwischen den Gliedern angekommen ist.
 
Wie hoch setzt man denn die Kosten für gelegentliche Reparaturen an?
Mal ne Klingel, mal nen Bremsgriff, ne Lampe, n Schutzblech?
Gruß Krischan
 
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