Wechsel von „E“ auf „Bio“

Das mag gut sein @lowtech
Klar, der Körper pendelt sich das auch Niveau ein was er aktuell braucht.
Ich für meinen Teil merke halt öfters, dass ich mich jünger in Erinnerung habe als es aktuell ist. Daher versuche ich im Moment an einigen Punkten aus meiner aktuellen Komfortzone wieder auszubrechen.
 
Das liegt sm Alter ;-)

Im Ernst: Du hast recht. Ich versuche das auch. Ich muss auch unbedingt wieder das Krafttraining bei Kieser aufnehmen. Irgendwie ist das bei den 3 Kindern und dann Covid vollkommen eingeschlafen.
 
Wenn das Auto oder ein öffentliches Verkehrsmittel statt dem Fahrrad genutzt wird, kann die Nutzung eines Pedelec für mehr körperliche Betätigung und demzufolge für eine gesundheitliche Verbesserung sorgen. Allerdings auf niedrigem Niveau, denn die körpereigenen Muskeln werden hierdurch nur wenig gefordert.
Wessen regelmäßiger Sport aber das (Bio-)Fahrradfahren ist, etwa auch weil er tägliche Wege mit dem Fahrrad zurücklegt, der wird sich seinen Sport durch ein Pedelec stark reduzieren.
Wenn man körperlich schwer arbeitet oder täglich andere Belastungen erfährt, kann das Pedelec eine Erleichterung sein. Etwa um unverschwitzt die Arbeitsstätte zu erreichen. Ist es aber eher eine sitzende Tätigkeit und findet auch die Freizeit eher im Sitzen statt, wird der Körper degenerieren und langfristig drohen "moderne" Zivilisationserkrankungen wie Herz-Kreislauf-Beschwerden, Übergewicht und Diabetes.
Sich alle Wege im Leben zu vereinfachen, sorgt für eine Verkürzung desselben.
 
Ich stimme voll zu.
 
Räder mit E-Unterstützung sind ja leider oft so gebaut daß sie ohne Zusatzantrieb kaum vernünftig bewegt werden können. Bei Alurahmen werden designbedingte statische Fehlentscheidungen gerne einfach mit Material erschlagen. Bei Schaltung und Übersetzung ist es ähnlich. Eine saubere Konstruktion läßt sich mit oder ohne E gut fahren. Was auf E gebaut wurde, ist oft eine Katastrophe.

[...]
Aber ich selber würde für ein neues BioLastenrad drauf achten, dass es eine Kettenschaltung hat.

Das würde ich so auch beides Unterschreiben.
Auch wenn es kein BioBullitt ist, die Unterschiede zwischen unseren Bullitts sind enorm: e6000 mit Alfine8 und ep8 mit 1-11XT fahren sich wie Tag und Nacht mit ausgeschaltetem Mittelmotor. Den e6000 mit Nabenschaltung fahre ich nur sehr sehr ungern ohne Unterstützung. Und die NuVinci fühlt sich da noch mal ne Ecke unsportlicher an. (Auch wenn man sicherlich schon viel Kraft in dem alten Steps verliert) Wohingegen ich das neue Bullitt vergleichsweise viel im Bio Modus betreibe :)
 
Bastiaen wurde noch nicht genannt, das lässt sich doch auch leicht ITS aufbauen und notfalls später motorisieren.
Ich würde, auch wenn es kein LJ ist, aus aktueller Grinse-happy-happy-Laune heraus, noch ein Omnium in die Diskussion einwerfen: Sicher nicht für regelmäßigen Waschmaschinentransport optimiert, aber die Transporte über 50kg will man bio ja eh nicht machen.

Edit: sehe gerade du bist in Wolfsburg, wenn du magst könntest du mein Omniklon probefahren, wenn die Tour de Verkehrswende in Wolfsburg den Pausentag einlegt (und ich nicht aus dem ICE geflogen bin mit dem Teil).

Edit edit: habe einen Faden für die TdV angelegt, hier gehts lang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bio als Lastenrad käme für mich nur als Bonus in Betracht.

Da ich eins für alles habe und, außer Spielzeug, keine n+1 besitze, bleibt es beim Motor.
Das liegt aber dann auch an der Topografie meiner Strecke und dem körperlichen und recht vielen Arbeiten.

Also eigentlich kann die Kernfrage keiner beantworten, wir haben hier ja wirklich Radsportaffine Lastenra6dler und, wie mich, Menschen die einfach das Auto nicht als Verkehrsmittel nutzen möchten.

Daher ist die Frage was man damit erreichen will schon die richtige, natürlich auch was man damit erreichen kann. Ich wäre unfitter ohne Motor, weil ich zu faul/unsportlich/knapp mit der Zeit bin um die Strecken regelmäßig mit BioAntrieb zu fahren.

Ich fahre oft ohne Akku am Wochenende durch die Gegend. Das geht mit unseren Motoren ganz gut. Wenn man den Akku weglässt ist das Mehrgewicht nur noch halb soviel.

Wichtig ist mir, im Nachhinein, Kettenschaltung und Nabenmotor. Das ermöglicht einen angenehmen Vortrieb, aber auch noch gute Fahrbarkeit ohne Strom. Theoretisch könnte man ein zweites Laufrad haben und das tauschen. Ich denke nach ein paar Mal hat man das, inkl. Bremse und Schaltung einstellen, umgebaut.

Ich bin etwas zufällig zu der Kombi mit Kette und Nabenmotor gekommen, bin aber vollauf zufrieden und werde da wohl dabei bleiben.
 
Daher ist die Frage was man damit erreichen will schon die richtige, natürlich auch was man damit erreichen kann.
Das ist es.
Wenn man ein KfZ durch ein Lastenrad ersetzen will muss man Kompromisse eingehen.
Aber hier gibt es viele Punkte zu beachten, welche Kompromisse man eingeht. Hier kommt es neben gedachte Transporte im Alltag vor allem darauf an, was man körperlich leisten kann/will und die Topografie vor Ort ist.
Zum Glück gibt es mittlerweile so viele verschiedene Lastenräder am Markt, dass im Grunde alle Varianten abgedeckt sind, oder man mit Zubehör/Umbauten abdecken kann.
 
Ich würde noch ein bisschen warten und dann das neue Bastiaen holen. Falls die Qualität gelitten haben sollte, wären Ginkgo und Hagen meine nächsten Adressen.
 
Du könntest ein Fahrrad mit einem elektrischen Anhänger kombinieren.
Du willst doch nur den Absatz von deinem AleXargo ankurbeln!!!
Spaß beiseite, ich finde die Idee gar nicht mal so schlecht. Das Konzept der Schubanhänger ist ja mit dem eBike-Boom der letzten Jahre weitestgehend eingeschlafen. Aber wenn man sonst fit genug unterwegs um seine Strecken ohne Antrieb zu erledigen und nur Rückenwind beim befördern von Lasten braucht wär das ja durchaus ein Gedanke wert.
 
Ich denke da wird es mehr Varianten für Antrieb und Motorisierung geben. Da ist dann schon ein umstricken an zentraler Stelle nötig.

Gibt ja allerhand Technik die sich durchaus auch am Bastiaen gut machen würden.

Mittelmotor, Riemenantrieb, Pinion und was nicht noch alles, lassen wir uns überraschen.

Gespannt bin ich auch !!!!
 
Theoretisch könnte man ein zweites Laufrad haben und das tauschen. Ich denke nach ein paar Mal hat man das, inkl. Bremse und Schaltung einstellen, umgebaut.
Den Gedanken hatte ich auch schon. Hat das schon jemand umgesetzt? Einfach ein zweites Laufrad hinlegen ohne Motor. Mit der gleichen Kassette und Bremsscheibe, wie am Motor. Dann dürfte es gar nicht so viel zum umstellen geben.
 
Gedacht schon, aber ich lasse einfach den Akku zu Hause.
Für lange Touren, wie @shigivelos oder Schokofahrt würde man das dann vielleicht machen. Aber im Alltag wäre mir das zu nervig. 15 min mehr Zeit reicht für einige Kilometer den Motor mit rumzufahren.
 
Das war meine Rettung bei dem Abenteuer mit dem GoSwissDrive. Hinterrad raus, anderes Hinterrad rein und weiterfahren. Hinterrad mit Motor einschicken und 6 Wochen warten.
Letzte Diagnose war dann Korrosionsschaden in den Innereien. Ein Fahrrad daß man nicht im Feuchten fahren darf. Ja Danke.
War allerdings am Trike und nicht beim Lastenrad, aber ist der Grund warum mir kein Rad auf den Hof kommt daß sich bei einem Ausfall nicht mit Muskelkraft bewegen läßt.
Wenn mal sämtliche Antriebshersteller mechanisch gleiche Montagepunkte umsetzen, und die Akkus und Steuerungen offen sind, überleg ich mir das nochmal.
Aber solange fahr ich Bio, oder greif auf China-Nachrüstlösungen zurück.
 
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