Urban Arrow nach 4 Monaten ...

so ein Schadensbild mit der abgeriebenen Beschichtung bekommst du ganz schnell, wenn ein wenig feiner Sand/Dreck in die Abstreifer kommt, wirkt wie Schmirgelpapier. Die Abstreifer mit Balistol oder Teflon Spray ab und zu spülen schadet nicht. Der schaden ist auch nur ca 1-2cm über dem Abstreifer, wahrscheinlich ist das der Fahrzustand bei Beladung. Eine vernünftige Federgabel ist halt wartungsintensiv, wenn sie lange ordentlich arbeiten soll. Die aktkiven MTB er können ein Lied davon singen.
 
Wg. der Enviolo: wie kann ich eigenlich erkennen ob ich die Heavy-Duty eingebaut habe, oder welche ich überhaupt drin habe?
Das ist einfach: am Ende des Schriftzuges enviolo ist ein klitzekleiner Kreis, wie er normalerweise ein "R" beinhaltet, um eine Warenzeichinformation hervorzuheben.
In diesem Kreis ist sehr undeutliche ein "CA" angegeben, was auf die Cargo-Nabe hinweist.
2022-10-11_enviolo_CA_Hinweis.jpg

In der Garantiezeit habe ich bei meinem UA Cargo XL 5 Stück davon verschlissen - alle haben nach 150 - 2000km aufgegeben. Nach der Garantie habe ich auf Rohloff umgestellt, auch wenn das eine echte Umgewöhnung ist, von elektronischer, vollautomatischer Schaltung auf meschanische Handschaltung. - Aber damit komme ich auch den Hausberg unter Voll-Last hoch.

Meine Federgabel wurde am Ende der Garantie durch UA anstandslos getauscht.
Nach vier Monaten würde ich hier mit dem Händler nicht diskutieren, die Probleme sind UA ja bekannt, da das leider kein Einzelfall ist.
 
Hi,

Du machst mir ja echt Hoffnung... Aber ich habe eben nachgeschaut, ich habe das schöne CA im Kreis. Trotzdem ist sie jetzt erstmal kaputt.

Die Rohloff schwirrt bei mir auch im Kopf herum, ich finde sie nur recht teuer.

Nächste idee wäre es auf die 3x3 zu warten. Ich habe sie auf der eurobike gesehen und die Bandbreite ist auch gut... Mit dem Verkauf an Endkunden rechne ich aber nicht vor 2024...

Ich glaube eine schnelle Idee wäre es das 38'ger Kettenrad gegen ein 36 zu tauschen. Was meint ihr?
 
Ich würde mich locker machen und die Enviolo erstmal austauschen lassen. Meine läuft in einem Family seit 15k ohne Probleme, es wurden lediglich die Sperrklinken getauscht.
Und ich kenne auch genügend UA Cargos im Logistikbetrieb, die einfach laufen und weit mehr Kilometer gesammelt haben als mein Rad.
 
Du machst mir ja echt Hoffnung... Aber ich habe eben nachgeschaut, ich habe das schöne CA im Kreis. Trotzdem ist sie jetzt erstmal kaputt.
Ja Wartungsfrei bedeutet nicht Verschleißarm. Sondern das man komplett austauscht statt einzelene Komponenten. Klingt aber viel schöner ;)
 
Ich glaube eine schnelle Idee wäre es das 38'ger Kettenrad gegen ein 36 zu tauschen. Was meint ihr?
Das Fahrrad wird dadurch bergtauglicher. Und du kannst dadurch die niedrigsten "Gänge" der Enviolo ein wenig meiden und gewinnst ein kleines bisschen Wirkungsgrad (die Enviolo hat in den extremsten Gängen ihren schlechtesten Wirkungsgrad).

Aber: Die Enviolo ist nicht für sonderlich kleine Primärübersetzungen freigegeben. Ob der Wechsel von 38 auf 36 Zähne bei dir möglich ist, kann ich dir nicht sagen. Der zulässige Wert der Primärübersetzung ist abhängig vom Motor-Drehmoment.

Mit anderen Worten: In 26 Zoll Rädern bekommt man die Enviolo nicht wirklich bergtauglich.
 
Moin liebes Forum,

Ich habe heute mein Lastenrad wieder abholen können.es wurde das komplette Hinterrad getauscht, also Reifen und Schlauch natürlich nicht. Nun kann ich wieder fahren. Die Gabel ist aber noch nicht in Angriff genommen worden. Da ist der Hndler noch in der Diskussion mit dem Hersteller.

Jetzt steht auch auf der Nabe Heavy-duty.

Ich bilde mir ein, das es sich viel leichter schaltet als je zuvor.
 
bin zwar (noch nicht lange) Load Fahrer, aber meine Räder mach ich seit 30 Jahren selber. Ja, man kann immer auf die Gewährleistung pochen, aber es sollte halt auch dazugehören, sich selbst mit der Materie zu befassen. Man sollte auch mal in Ruhe überlegen, was da so in der Saison bei einem Händler abgeht, auch die kriegen kaum noch gute Leute für die Werkstatt. Mit den Cargobikes kamen Komponenten an die Räder, die dafür nicht gemacht sind, aber es gab und gibt halt nix anderes. Und natürlich musst du die Standrohre einer Gabel eigentlich nach jeder Fahrt kurz mit Ballistol im Lappen abwischen (bitte kein WD40 ans Rad), dito mal eben die Kette, das ist für MTBler völlig normal. Logisch, mir wird auch schlecht, wenn ich die Gabel an meinem Load anguck und ich such mir schon den Wolf nach einer besseren Ausführung, ist halt schwierig mit 20 Zoll. Die Enviolo hab ich gleich aussortiert (Load Vario), selbst die E14 hat in den Cargobikes nicht mehr den besten Ruf, da zerrt halt die Kraft eines 2CV dran. Umrüsten auf andere Schaltungen ist erzteuer, wenn du überhaupt die Teile bekommst, ergo du solltest damit leben und das Dingens pflegen bzw viel selber machen. Der Rat, nach einer Selbsthilfe-Werkstatt zu schauen, ist gut, evtl gibt es bei dir auch eine Radwerkstatt der AWO oder ähnlicher Organisationen, da arbeiten mittlerweile ganz fitte Leute. Und nochmal, die Händler können nix für den Murks der Hersteller, natürlich geht jeder anders damit um und nicht wenige wimmeln ab, den Boom können die nicht mehr richtig bewältigen und mit der Lastenradkundschaft sind da auch einige neue Kunden eingebrochen, die einen AMG in der Garage haben und bei Problemen am Schaukelrad der Gattin recht massiv auftreten.
Ein freundliches Gespräch hilft da oft mehr als der Wink mit dem Hersteller. Du sagst ja, du bist eher der DIY Typ, dann tu das, du wirst es brauchen. Und, äh, wenn du 2000 km mit der ersten Kette hast, kauf dir mal eine Verschleißlehre.
 
Moin Tuli,

ich verstehe nicht genau, was du damit sagen willst und was ich hier hätte bessrer oder anders machen sollen. Aber: ich habe ein freundliches Gespräch geführt ich bin aber abgewimmelt worden mit dem Hinweis das die Gabel so in Ordnung ist. die Spuren wären normaler Verschleis. dann kam ein Hinweis auf Wartungsstau (nur weil ich beim Verkäufer keine Inspektion gemacht habe). Erst nach Wiederspruch meinerseits wurden Fotos gemacht um sie dann beim Hersteller einzureichen. Es wurde nicht gespart mit dem Hinweis das dieser das Ablehnen würde.

Bei meinen Problemen mit der Schaltung wurde ich ja auch erst wieder abgewimmelt. Auch hier musste ich hartnäckig dranbleiben. ich wurde auch erst wieder vom Hof geschickt, das nur das Hinterrad lose war. Dieses häte er jetzt festgezogen und nun sei alles wieder Gut. Ich musste ihm es wieder erst beweisen, das die Nabe einen Schlag hat. Den 'wir schauen uns das mal an' Termin hätte ich eigentlich erst im Novenber bekommen.

Erst durch viele Interventionen kam bewegung auf.

Und eigentlich ist hier an Aufwand für den Händler nicht geschehen. Er hat von UA ein neues Hinterrad mit Nabe bekommen, und er musste nur das Gummi tauschen.

Ich mache schon immer viel selbst, habe über 10 Jahre Schrauberfahrung mehr auf dem Buckel. Wenn es keine Garantie gäbe, wäre ich nie in einer Werkstatt. Aber ich sehe es nicht ein etwas versprochenes nicht zu bekommen. Dafür ist der Kram zu teuer.

Und wg. der Kette: die ist noch im Rahmen.
 
Hallo Schönwittchen. Sorry, wenn das so rüberkommt, dass du (unbestreitbare) Probleme hast und dann kommt auch noch so ne Pappnase um die Ecke und kritisiert das. Im Prinzip hat dein Bike zwei Grundsatzprobleme, das ist die Kindergabel und die Enviolo, die eben nicht für Cargobikes konstruiert wurde. Kann man sagen, erstmal Sch..., dann kam auch noch Pech dazu. Der Hauptverursacher des Schlamassels ist UA, auch wenn die wieder mit dem Finger auf Suntour (und Konsorten) oder Enviolo zeigen. Das Gewährleistungsprocedere mit UA und anderen sorgt dann dafür, dass der Händler wie in dem Fall abwimmelt, ganz klar, nicht gut und damit löst er es nicht. Gewährleistung hat er aber nicht ganz unrecht, wenn du keine Inspektion gemacht hast (das muss ja nicht bei ihm sein), hast du erstmal keinen Anspruch darauf, dann kann man über Kulanz reden. Wenn du die Standrohre nicht regelmässig pflegst, sorry, hast du halt auch mal danebengelangt. Er hat auch erstmal recht, fahren kann man die Gabel weiterhin. Bei der Schaltung bist du natürlich auf den Händler angewiesen, das kann man von keinem Käufer erwarten, dass er weiß, dass das Ding eigentlich für Cargos eher nicht geeignet ist (bevor ich jetzt sofort im Shitstorm untergehe, natürlich gibt es auch Enviolos, die halten, aber doch viel zu viele bei hartem - bestimmungsgemässem Einsatz nicht so...). Den Berg hochschieben (mit Muttern...) auch nicht die Lösung, nur, ich denke, auch diese Enviolo wird keine 5000 halten.
Die Arbeitszeit 150 für den Tausch der Standrohreinheit (die kostet ja sicher auch nochmal dasselbe) ist natürlich zuviel, das ist für einen guten Techniker in 30-40 Minuten durch, aber ich denke, die wird er dir nicht auf Gewährleistung geben, da er wohl selber in die Röhre gucken wird.
Aber bitte, sei mal angesichts der Kette selbstkritisch. Schon auf einem normalen Pedelec ist eine Kette mit 2000 km durch. Du kannst nicht einerseits bei einem teuren Rad Leistungen erwarten und selbst keine 35 oder 40 EUR für eine ordentliche Kette sparen, das passt nicht.
 
Hi,

Also, mal ganz kurz: das Rad wurde gewartet, sogar auch von einem Fachbetrieb. Die Rechnungen habe ich, nur wollte die keiner sehen. Der Händler hat sich nur dafür Interessiert was über ihn gelaufen wäre. Also, das Thema ist damit durch.

Für was der Enviolo Hersteller die Nabe gedacht hat ist auch nebensächlich. Der Händler hat sie so verkauft und auch nur weil UA das so im Angebot hat, also muss er dafür gerade stehen, genauso wie für die Gabel.

Wg. der Kette, das musst du mir schon so glauben, oder auch nicht... Nur ich habe das Rad hier und ich weiß es
 
Das Gewährleistungsrecht ist dabei auch auf Deiner Seite, denke ich.
Innerhalb des ersten Jahres muss der Händler Dir nachweisen, dass Du den Schaden verursacht hast oder ihn einfach regulieren.
 
Hi,

deinen Thread verfolge ich schon interessiert .... aber noch in dem Hinblick das die orginal Gabel noch eine Weile halten muss ... auch spiele ich mit den Gedanken an der Reiseradgabel ...
 
@Schönwittchen

Ich meine, Du hast ein Recht auf eine neue Gabel nach 4 Monaten
Viel Erfolg bei Deinem „Freundlichen“!
-er hat an Dir verdient und muss sich den Ersatz an Dich von UA wiederholen.
Ich verstehe auch nicht, warum der Händler so einen Aufstand macht. Gerade im Fall der Enviolo / von UA habe ich erlebt, dass die nicht wirklich nen Aufriss machen, sondern eher kulant sind. Bei der Gabel, weiß ich's nicht. Aber auf mich wirkt es so, als hätte er nicht wirklich Bock auf Dienstleistung.
Ich weiß nicht welche Produkte er so im Portfolio hat, aber wenn man ne Marke aufnimmt, hat man sich eben bewusst dafür entschieden und muss dafür gerade stehen. Wenn's nicht passt, dann eben Sortiment ändern.

@Schönwittchen Top, dass das Rad jetzt wieder halbwegs läuft. Drücke dir die Daumen, dass das hält und sich vielleicht auch das mit der Gabel bessert.
 
Ich weiß nicht welche Produkte er so im Portfolio hat, aber wenn man ne Marke aufnimmt, hat man sich eben bewusst dafür entschieden und muss dafür gerade stehen. Wenn's nicht passt, dann eben Sortiment ändern.

Das ist genau so ein schwieriger Punkt, wo sich Händler aus meiner Erfahrung unterscheiden. Manche spüren einen Bedarf und steuern dann auf dem kürzesten Weg eine Marke an, ohne vorher so richtig darüber nachzudenken, ob sie die Kapazität und die Motivation haben, diese Marke im Aftersale-Service so richtig gut bearbeiten zu können.

Wenn wir mal Cargobikes generell nehmen, dann muss ich wissen, ob ich Schrauber und eine Werkstatteinrichtung habe, mit der ich Problemen gegenüber gerüstet bin und ich muss wissen, ob ich die Motiviation für das Klientel habe ("Ich nutze das Rad jeden Tag.", "Haben Sie auch ein Leihrad für die Ausfallzeit?", "Ich kann ich Alltagsbetrieb die Gabel nicht jeden Tag einmal abwischen und entdrecken.") etc.

Da wird sich oft wenig Gedanken zu gemacht. Bei den Herstellern und Branchen spürt man, dass es ein boomendes Segment ist und dann geht die Reise oft los. Es ist aber auch gleichzeitig ein schwieriges Segment vom Service her. Da muss man irgendwann Entscheidungen treffen. Diese Gabelscheiße hat man ja nun echt bei allen Herstellern an der Backe.

Bei uns hat das zu mehreren Servicegabeln und einem breiten Sortiment an Ersatzteilen (Tauchrohre, Dichtungen etc.) dafür geführt, damit man im Zweifel immer handlungsfähig ist. Auch aber ist es Teil einer Übergabe auf die abverlangten Serviceintervalle zu verweisen. Ich habe mittlerweile sogar den Auszug aus dem Suntour-Handbuch einlaminiert in der Schublade liegen und gebe den mit.

Wenn dann aber ein Kunde den Service komplett selber machen möchte (auch wenn er es kann), dann gibt es leider gegenüber Suntour keinen Nachweis, dass dieser gemacht wurde, was eine Reklamation oft schwierig gestalten kann. Mit einem teuren und auch technisch komplexeren Produkt macht man sich auf jeden Fall ein wenig abhängiger von einem Händler, wenn man alle anfallenden Sachen auch im Rahmen einer Garantie durchdrücken will. Und natürlich ist es auch Aufgabe des Händlers darauf zu verweisen, was dafür nötig ist. Sind halt Spielregeln für beide Seiten.

Wenn der Händler einfach immer alles selber schlucken würde, was da so anfällt, dann wäre das höchst unwirtschaftlich. Das muss man schon so auf die spezielleren Fälle welcher Art auch immer aufsparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Glückwunsch!
Wieder die gleiche Gabel? spinner 300?
 
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