Urban Arrow nach 4 Monaten ...

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Hallo Liebes Forum,

Ich habe seid Juni ein Urban Arrow Cargo. Dieses Lastenrad habe ich mit besorgt um auch mit meiner dementn Mutter ein wenig Mobil zu sein. Auch kann ich so meinen Bewegungsdran stillen :).

Nun habe ich leider auch ein paar Probleme:

Bei der Federgabel sind jetzt nach 2000 m und 4 Monaten schon deutliche Verschleisspueren zu sehen. Mein Händler war so nett mir zu sagen, das das auf einen wartungsstau hinweist und das das ja keine 'Gerantie' sei ... feundlicherweist hat er mit jetzt eine Gabelrenovierung für 150€ ohne Material angeboten.
Irgenwie finde ich das schon sehr komisch, nun hätte ich gerne dazu mal weitere Meinungen.

Das 2. Problem ist die Enviolo: die macht deutliche Geräusche und rutscht etwas durch beim anfahren. Als ich beim Händler war hat er eine Probefahrt gemacht und mir dann gesagt, das das Hinterrad nicht fest war, und das er dieses jetzt festgezogen hätte und damit das Problem erledigt sein sollte. Ich bin dann keine 10 Meter gefahren und durfte feststellen das alles noch beim alten war :-( ... also zurück, den Händler aufgeladen und ihm der Problem vorgeführt ... danach ist er auch noch eine Runde gefahren und hat das Problem feststelen können. Mein Verdacht ist ja, das er vorher das Problem nicht festgestellt hat und mich nur abwimmeln wollte.

Ach ja, dann ist noch das Schloss. die Gummipuffer mit denen das befestigt ist sind, sind dafür nicht geeignet und reißen ... wenn das während der Fahrt passiert ist das nicht witzig ... ich habe das gummi durchbohrt und dann neue Schrauben komplett durschgeschraubt. Das hält. Und dem Händler habe ich dieses natürlich nicht erzählt, nacher rüstet er das wieder zurück ...

Gruß Jörg
 

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Wenn du eine Federgabel im UA hast, dann fährst du ein Cargo L oder XL?

Dein Händler wirkt etwas komisch? Welche Wartungsintervalle/Inspektionsintervalle sieht er denn vor?
Kannst ja auch mal im Handbuch schauen, welche Intervalle vorgesehen sind. Wenn du schreibst, welches UA du konkret fährst, dann kam man das eigentlich sehr genau nachschlagen.

Und innerhalb der ersten 6 Monate nach Erwerb hat dich dein Händler nicht abzuwimmeln, sondern schön brav dein Rad instandzusetzen.

Glaub das Cargo fährt mit einer Spinner Gabel? Hier im Forum wurde glaube ich neulich von einer erfolgreichen Wartung einer Spinner an einem Douze berichtet?

Die vorgeschlagenen 150 finde ich unverschämt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und innerhalb der ersten 6 Monate nach Erwerb hat dich dein Händler nicht abzuwimmeln, sondern schön brav dein Rad instandzusetzen.
*inzwischen sogar 12 Monate

Allerdings liest man teilweise auch von wahnwitzig kurzen Wartungsintervalle, mit denen sich Hersteller wohl aus der Verantwortung zu ziehen versuchen.
 
Danke für dene Antwort,

Ja, ich fahre das UA Cargo L ...

Und ich fahre fast immmer mit guter Beladung, also kurve ich mit ca 240 kg durch die Gegend ...

Und ja, der Händler, bzw. die gezeigte Kompetenz geht mit mächtig auf den Zeiger. Ein Handbich habe ich mitbekommen, aber nur das vom Family, und da stand ja nichts von der Federgabel.

Aber, es kann doch nicht sein, das nach 4 Monaten / 2000km solche Probleme auftreten ...

Jörg
 
*inzwischen sogar 12 Monate

Allerdings liest man teilweise auch von wahnwitzig kurzen Wartungsintervalle, mit denen sich Hersteller wohl aus der Verantwortung zu ziehen versuchen.
Also im Handbuch vom Cargo, das hier zu finden ist
stehen lediglich folgende Intervalle und nichts Spezielles zur Gabel:
Serviceüberprüfung beim Händler
● Nach 500 km;
● nach 1500 km;
● alle 2500 km;
● oder alle 12 Monate, je nachdem, was zuerst eintrifft.

Zur Gabel steht da nix. Falls die Gabel besonderer Aufmerksamkeit bedarf, dann steht das in dem Handbuch zur Gabel, das der Händler gefälligst mitzugeben hat.

Zunächst hat der Händler die gesetzliche Gewährleistung ohne Beweisumkehrlast einzuhalten.

Ich würde ihn da mal "freudlich" dran erinnern. Im Zweifel den "Nicht Service" bei UA melden und einen anderen Servicepartner in Rhein-Main aufsuchen.

In Darmstadt kann dir wohl eher @paschda gute Werkstätten nennen, ich kenne eher 1-2 gute Adressen in Frankfurt.

PS: Federgabeln in Lastenrädern, sind leider selten gut bzw. für Lastenräder gemacht. Dennoch sollte deine mitnichten hinüber sein.

Die Enviolo wird gerne heiß diskutiert, aber die Zuverlässigkeit und Funktion ist schon gegeben. 2k sind eigentlich nichts für das Ding.
Meine hat mittlerweile 15k auf der Uhr.

PPS:
Die Gummipuffer würde ich einfach entfernen, aufbewahren und das Schloss direkt am Rahmen befestigen.
Die Gummiteile werden langfristig spröde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke,

tja, das die Lastengabeln nicht so der Dauerbringer sind ist mir schon klar, aber ich denke nicht, das nach 200 km das Ding so aussehen sollte. Ein bischen mehr Haltbarkeit erwarte ich da schon.

Mit der Enviolo ist das schon ärgerlicher. Im Prinzip traue mich nicht mehr zu stecken größer 20 km ... ich möchte ja wieder zurückkommen.
Der Händler hat mit jetzt einen Termin anfang November angeboten (zur Diagnose) ... ich habe ihn mal freindlich darauf hingewiesen, das die Diagnost hier schon stattgefunden hat, und er dann eine neue Nabe bereit halten sollte. Ich bin mal gespann was dann passiert. Bei der bis jetzt erfahrenen Kompetenz ahne ich nichts Gutes. Kann hier einer aus Darmstadt un Umgebung einen 'guten' UA Händler empehlen?

Anbei mal ein Bild einer schönen Sommerfahrt:
 

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Glaub das Cargo fährt mit einer Spinner Gabel? Hier im Forum wurde glaube ich neulich von einer erfolgreichen Wartung einer Spinner an einem Douze berichtet?

Für 150€ gibts das nötige Werkzeug in guter Qualität um das selbst zu machen und noch genug Wechselgeld für großzügige Verpflegung währenddessen... Aber da das Rad noch so neu ist würde ich vorher nochmal bzgl. Gewährleistung mit dem Händler oder Hersteller spechen.

Das 2. Problem ist die Enviolo: die macht deutliche Geräusche und rutscht etwas durch beim anfahren. Als ich beim Händler war hat er eine Probefahrt gemacht und mir dann gesagt, das das Hinterrad nicht fest war, und das er dieses jetzt festgezogen hätte und damit das Problem erledigt sein sollte. Ich bin dann keine 10 Meter gefahren und durfte feststellen das alles noch beim alten war :-( ... also zurück, den Händler aufgeladen und ihm der Problem vorgeführt ... danach ist er auch noch eine Runde gefahren und hat das Problem feststelen können. Mein Verdacht ist ja, das er vorher das Problem nicht festgestellt hat und mich nur abwimmeln wollte.
Vor dem letzten Service hatte mir der Antrieb auch etwas sorgen bereitet. Nabe? Motor? Kettenreinigung und großzügig Schmiermittel hatten das Problem dann unerwartet gelöst. Sprich, vielleicht ist nach 2000 km und häufig großer Last auch einfach die Kette schon durch. Selbst bei guter Pflege. Wäre also noch ein Versuch und geht schneller als das Rad beim Händler ist ;)
 
Hi,

Danke wg. der Gabel ...

und nein, die Kette und die Ritzel sind noch brauchbar .... und es kommt eindeutig von der Schaltung/Nabe ... Ich habe es mal ohne Strom ausprobiert, das kommt nichts ich kurbel mich nur kaputt (die Envialo hat die Automatic), und im Motor Off Modus ist es auch wieder da, genau wie bei den anderen Unterstützungen ...
 
Dem stimme ich zu ... dann müsste ich ja min. einmal pro Monat zum Händler ....

Gut das ich eine Versicherung habe ;-)
 
Dem stimme ich zu ... dann müsste ich ja min. einmal pro Monat zum Händler ....
Alles außer selber pflegen ist da völlig unrealistisch, sonst steht das Rad mehr beim Händler, als bei Dir. Ist auch kein großer Aufwand, denn das sind einfache Stahlfedergabeln, die man in wenigen Minuten zerlegen und geschmiert wieder montieren kann.
Wenn da aber nach einer handvoll Kilometer schon die Beschichtung runter ist, spricht das nicht für ein Wartungsproblem, sondern dafür, dass die Gabel das einfach nicht aushält. Selbst wenn man die Gabel als Verschleißteil ansieht, sollte die schon eine 5-stellige Kilometerzahl aushalten.
 
In Darmstadt kann dir wohl eher @paschda gute Werkstätten nennen, ich kenne eher 1-2 gute Adressen in Frankfurt.
Ich muss da leider passen. Habe noch nie ein eigenes Fahrrad zur Werkstatt gebracht, sondern stattdessen selbst geschraubt. Habe allerdings auch kein so teures Fahrrad wie das UA.
Und die letzte Federgabel (am Trekkingrad) habe ich so lange runtergerockt, bis ich sie durch eine Starrgabel ersetzt habe. Für ein UA - noch dazu ein so junges UA - natürlich weniger eine Option.

Kann hier einer aus Darmstadt un Umgebung einen 'guten' UA Händler empehlen?
Nahe an Darmstadt ist mir nur 1 UA Händler bekannt (hört auf einen männlichen Vornamen in Übergröße). In diesem Laden habe ich schon sehr gute Erfahrungen gemacht mit einzelnen Ersatzteilen (war komfortabel und nicht teurer als beim Versandhandel), und auch die Indoor-Teststrecke ist super. Von der Qualität der Werkstatt kann man das wohl weniger sagen nach dem, was ich so gehört habe.

Führt der Weg bei Nicht-Verschleiß-Themen in der Zeit der Gewährleistung nicht zwangsläufig zu dem Händler, bei dem man das Rad gekauft hat? Wenn's knirscht, eventuell unter Einbeziehung des Herstellers, der einen dann immernoch an einen anderen Händler verweisen kann.

Schöne Grüße von DA nach DA!
Deine Einspur-Rikscha gefällt mir. Wo kann man die fahren sehen (wenn sie fährt)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch liebe Grüße von Da nach Da ...

Ich wohne im Darmstädter Norden ... aber wenn du Bock Hast, können wir ja mal ein Bierchen trinken :) ....

Bei dem Übergewichtigen habe ich das Ding ja gekauft .... die Beratung war auch echt klasse, incl. der Teststrecke. Von der Werkstatt bin ich inzwischen nicht überzeugt. und, eigentlich brauche ich die ja nur wg. der Garantie ... im Prinzip bin ich ja der DIY-Typ ...

grüße
 
Na denn, gibt eine mittlerweile freie Werkstatt in Frankfurt, die dennoch offiziell UA schrauben darf und auch fix Termine vergibt.
Wenn's also beim Ursprungshändler zu nervig werden sollte, könnte das eine Option sein.

Ansonsten durchaus bei UA anrufen, wenn das mit dem Ursprungshändler nichts wird und meckern.
UA hat mittlerweile auch Vertreter in D-land, aber in NL bekommen die durchaus auch Anrufe aus D-land.
 
Hi Schönwittchen,

ganz toller Einsatzzweck deines UAs! =)

Gabel:

Die Spinner300 ist recht wartungsintensiv. Die Belastung (-srichtung) bei einem Lastenrad ist für eine Teleskopfedergabel leider auch nicht ideal.

Zum Glück geht die Wartung schnell von der Hand:
- Rad auf die Seite legen (Decke etc. unterlegen)
- beide Inbusschrauben auf der Unterseite der Gabel entfernen und Tauchrohr von Standrohr abziehen.
- Die Gabel läuft gerne mit Wasser voll. Daher beim ersten Mal Entwässerungsbohrungen (ca. 3mm) am tiefsten Punkt der Tauchrohre neben den Löchern der Inbusschrauben bohren (kein Stabilitätsproblem)
- Sollten die Standrohre bereits rau sein, mit feinem Schmirgepapier (ca. 1000er Körnung) glätten
- großzügig Lagerfett auftragen

Alles zusammenstecken und verschrauben. Anschließend läuft alles geschmeidig. Je nach Nutzung regelmäßig wiederholen.

Die sichtbare Abnutzung ist übrigens "nur" ein Abrieb der Beschichtung. Dadurch gibt es noch lange keine Stabilitätsprobleme.

Enviolo:

Die Funktionsweise der Nabe hat ihren Charme. Leider hält die Standardvariante der erhöhten Belastung nicht sonderlich gut stand. Selber konnte ich wachsenden Schlupf und Ölverlust beobachten. Wird der Schlupf zu groß (bergauf) so meldet das Boschsystem evtl. auch Fehler 503 (zumindest bei der Automatik-Variante der Enviolo aufgrund zu großer Abweichung von Soll zu Ist Drehzahl von Kurbel und Hinterrad).

Es gibt mittlerweile auch eine Heavy Duty Variante der Enviolo. Wie diese sich schlägt kann ich nicht sagen.

Nicht günstig aber unverwüstlich und performanter ist die Umrüstung auf Rohloff...

Weiterhin tolle Touren mit deiner Mum! (y)
 
Danke p3k,

bis jetzt mache ich mir auch noch keine Gedanken zur Gabelstabilität .... nur finde ich das unschön, und für die Kilometerleistung unangebracht.
Das das irgendwann so passiert ist klar, nur ist das jetzt schon zu früh, und ich habe ja noch Garantie, also werde ich da hartnäckig weiter meckern. Per Facebook hat UA auch heute morgen geantwortet, und die wollen sich jetzt auch mal mit dem Händler 'unterhalten'. Ichr werde über den Fortschritt berichten.
Danke auch für die 'Pflege'Anleitung. die werde ich nach dieser Aktion durchführen.

Wg. der Enviolo: wie kann ich eigenlich erkennen ob ich die Heavy-Duty eingebaut habe, oder welche ich überhaupt drin habe?

Wenn ich umrüste, denke ich gerade über eine Kettenschaltung nach. Mir schwebt da die Shimano SLX 12-Fach vor. Ich habe nämlich das Problem, das ich mit voller Last (also mit Muttern) nicht so optimal hier die Berge hochkomme. Die Enviolo wird dann recht warm, was ja dann auf einen nicht so hohen Wirkungsgrad hinweist.

Ich habe eigentlich vor mit meiner Mutter Wandertouren zu machen mit so ca 100 - 150 km pro Tag. Eine 120 km Tagestour habe ich mit Ihr schon gemacht, und das lief echt super.

Gruß :)
 
bis jetzt mache ich mir auch noch keine Gedanken zur Gabelstabilität .... nur finde ich das unschön, und für die Kilometerleistung unangebracht.
definitv unangebracht aber leider eher die Regel als die Ausnahme scheint mir. Bei mir ging es nicht ganz so schnell aber meine regelmäßige Beladung ist mit zwei Kindern vermutlich auch geringer als Deine. Das eigentliche Problem ist aber wie von p2k zusammengefasst Wasser im Rohr und daraus resultierender Rost (Siehe Fotos z.B. im oben verlinkten Faden.)

Das das irgendwann so passiert ist klar, nur ist das jetzt schon zu früh, und ich habe ja noch Garantie, also werde ich da hartnäckig weiter meckern.
Bin wirklich gespannt was dabei raus kommt! Alle 20h Werkstattservice ist ja ein schlechter Witz für ein Alltagsgebrauchsrad.
 
Alle 20h Werkstattservice ist ja ein schlechter Witz für ein Alltagsgebrauchsrad.
Es geht noch döller:

Wenn ich mich recht erinnere steht in der Bedienungsanleitung der Gabel beim Load, dass man sie nach jedem Regen trocken wischen soll.

Ich habe mal dran geleckt, sie ist nicht aus Zucker.
 
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