Unfall in der Linkskurve mit Babboe Go Mountain

Oh stimmt, die ich-Botschaft die sie-er sich zusammenfantasiert haben, muß ich übersehen haben :D. schäm.

Mir gefällt, wie nachvollziehbar und gut begründet du zu deinen Aussagen kommst! ;)
Jo ich finde auch, das ist so ein hochkomplexes Thema, da kann man auch mal einfache Antworten haben.;)



Die Botschaften die ich hier lese sind
- Frauen überlegen vorher nicht ob sie so ein Teil überhaupt fahren können:eek:
- Frauen sind zu blöd das Risiko abzuschätzen und bringen ihre Kinder in Gefahr:unsure:
- Frauen müssen erstmal von einem Mann erklärt bekommen wie man so ein Teil fährt:sleep:
- mit einem 3-Rad besonders die von Babboe kann man umfallen(y) fundiert belegt durch das Video.

/SPOILER]
 
Aber klar: schon ein nach außen abgeschrägter alter Radweg führt zu unguten Gefühlen, die Kiste "springt" über jede Bodenwelle oder jedes Schlagloch, bei 30 km/h Berg runter muss man gute Nerven haben - einmal verzogen, macht man vermutlich einen Salto in die Leitplanke. Ich sehe es inzwischen als gemütliches "Dickschiff", das nur für asphaltierte Wege zu gebrauchen ist - und auch da ist man als "Hans-Guck-in-die-Luft" angeschmiert, denn garantiert ist irgendwo eine Wurzel hochgekommen, und wenn man da nicht schon auf 5 km/h runter ist, dann hebt es einen aus dem Sattel und staucht die Ellenbogen
Volle Zustimmung.
Ich bin mal wieder die Rikscha gefahren (https://www.cargobikeforum.de/forum/index.php?threads/rikscha-fahrgefühl.6394/post-122280).
Kurvenfahren, Schotter und unebenes Gelände sind einfach nix.
 
Grundsätzlich kann ein Lasten-Dreirad nicht halten, was wir uns (jeder für sich) zusammenfantasiert haben: weder kann meine Frau damit Hunde über Waldwege kutschieren, noch ist es in irgendeiner Weise "sportlich". Wobei es wegen seines Gewichts natürlich schon fast ein Trainingsgerät ist. Ich mag es wegen seines Charmes und eben dem "Besonderen".
Aber klar: schon ein nach außen abgeschrägter alter Radweg führt zu unguten Gefühlen, die Kiste "springt" über jede Bodenwelle oder jedes Schlagloch, bei 30 km/h Berg runter muss man gute Nerven haben - einmal verzogen, macht man vermutlich einen Salto in die Leitplanke. Ich sehe es inzwischen als gemütliches "Dickschiff", das nur für asphaltierte Wege zu gebrauchen ist - und auch da ist man als "Hans-Guck-in-die-Luft" angeschmiert, denn garantiert ist irgendwo eine Wurzel hochgekommen, und wenn man da nicht schon auf 5 km/h runter ist, dann hebt es einen aus dem Sattel und staucht die Ellenbogen :) Finde es inwischen fast beneidenswert, wie die Mountainbiker einfach einen Feldweg nehmen können, während ich umdrehen, die Brücke wieder rauf und runter muss, um dann den nächsten Wirtschaftsweg mit Asphalt oder Teer zu suchen :)
Andererseits (so sagte mir ein Mechaniker) könne man ja viel mehr bequem mitnehmen - also z.B. auch 'ne Kühltasche mit Bier und Picknick. Auch nicht so schlecht.
Ist auch mal wichtig, die eigenen Erwartungen mit den Erfahrungen abzugleichen. Das hilft auch anderen bei der Kaufentscheidung, deshalb danke für die ehrliche Einschätzung. Bei den Waldwegen stimme ich dir zu, da ist ein Dreirad suboptimal - da waren vielleicht eure Erwartungen einfach zu hoch. Aber ansonsten: "sportlich" kann man unterschiedlich definieren. Es ist ein ausgezeichnetes Grundlagentraining, die reichlich vorhandene Masse des Rades jenseits der Unterstützung durch den Motor zu bewegen. Die Kurvenlage ist durch das dritte Rad aber logischerweise eingeschränkt, als Rennmaschine taugt so ein Rad nicht. Ich war aber selbst überrascht, wie problemlos mein Dreirad auf nicht asphaltierten Wegen fährt, solange sich Wurzeln und Schlaglöcher in Grenzen halten. Kies- und Schotterwege, die es an unseren Flüssen reichlich gibt, sind überhaupt kein Problem. Und an manches, wie Bergab-Fahren, muss man sich halt langsam rantasten und die Grenzen kennen - das Stilfser Joch möchte ich mit dem Dreirad weder rauf noch runter fahren.
Markus
 
…Ein Zweirad kann ich nicht nur mit 45° eingeschlagenem Vorderrad, sondern gar mit nahezu um 90° eingeschlagenem Vorderrad fahren. Versierte Fahrer schaffen in Schwungfahrt sogar mehr als 90°.
90° bedeutet Vorderrad - Hinterrad rechter Winkel. Die Fuhre fährt einen Kreis mit Mittelpunkt Aufstandsfläche Hinterrad. Einschlagwinkel > 90° bedeutet das Fahrzeug bewegt sich entgegen der ursprünglichen Bewegungsrichtung, oder das Vorderrad dreht seine Laufrichtung um.
 
Da haben wir es wieder, das Problem der Drehschemel. Für mich sind das reine Stadtmobile, die beim rollen von Ampel zu Ampel mit viel Ladung oder als Coffee-Bike ihre Vorteile haben. Alles darüber hinaus dann aber deutlich nicht mehr.
Ich bin froh, dass ich vor meinem ersten Rad schon auf der Probefahrt damit fast umgekippt bin und ich adhoc davon geheilt war…
 
90° bedeutet Vorderrad - Hinterrad rechter Winkel. Die Fuhre fährt einen Kreis mit Mittelpunkt Aufstandsfläche Hinterrad. Einschlagwinkel > 90° bedeutet das Fahrzeug bewegt sich entgegen der ursprünglichen Bewegungsrichtung, oder das Vorderrad dreht seine Laufrichtung um.
So sieht es aus. - Worauf möchtest du hinaus?
 
90° bedeutet Vorderrad - Hinterrad rechter Winkel. Die Fuhre fährt einen Kreis mit Mittelpunkt Aufstandsfläche Hinterrad. Einschlagwinkel > 90° bedeutet das Fahrzeug bewegt sich entgegen der ursprünglichen Bewegungsrichtung, oder das Vorderrad dreht seine Laufrichtung um.
So ziemlich jeder Ratgeber für Bergrad-Anfänger empfiehlt, das Fahren mit einem Einschlagwinkel von 90 ° oder mehr fleissig zu üben. Ob einem diese Fähigkeit auf dem Lastenrad was nützt, sei dahingestellt.
Markus
 
Gibt es dazu weiterführeden Hinweise oder Links? Ich kann ja schon mit "Bergrad" nix anfangen.
Neudeutsch heißen die Dinger MTB a.k.a. Mountain Bike. Ich habe das Buch "Bike Fahrtechnik" von Holger Meyer im Regal, da ist das in den Abschnitten über Balance und über Spitzkehren angesprochen. Ich habe es im Buchladen aber in anderen vergleichbaren Ratgebern ebenfalls gesehen.
Markus
 
„Herzlich willkommen beim Hinterrad versetzen Kurs mit dem Lastenrad für
Fortgeschrittene!“

Nur weil es Tretkurbeln hat, muss ich ‚it nem Lastenrad nicht die Tour de France gewinnen - auch wenn der Anblick reizvoll wäre. Lastenräder - ja, auch Dreiräder haben ihren Anwendungszweck und es kommen viele Leute damit klar. Fahrdynamisch ist das zwar nix, aber darum geht es ja nicht.
 
Ich weiß echt nicht was ihr immer mit den Dreirädern und den Waldwegen habt. Geht bei mir ohne Probleme und jede Woche. Auch der 40 Kg Hund sitzt da gern in der Kiste.
 
Ich weiß echt nicht was ihr immer mit den Dreirädern und den Waldwegen habt. Geht bei mir ohne Probleme und jede Woche. Auch der 40 Kg Hund sitzt da gern in der Kiste.
Also, erst einmal sehe ich ein Problem mit dem Drehschemel-Gelenk, was beim "Noon" ca. maximal 15cm Bodenfreiheit hat. Der klassische Wirtschaftsweg mit den zwei Fahrspuren und dem Gras in der Mitte schreit mir förmlich zu: "Du bleibst an einem großen versteckten Stein hängen". Nun bin ich "pütscherig", ich fahre oder nutze nix mit dem Ansatz "...bis es bricht". Will ich Dir auch nicht unterstellen.
Waldwege wären hier bei uns Wege, auf denen recycleter Schotter abgeladen wurde. In dem meine Frau immer Scherben von Fliesen, Mosaiken oder hübsche Glasscherben usw. findet. Allein schon deshalb hat mein Opa mir im Jahr 1978 verboten, mit seinen Hollandrädern über die Wege in der Ville (renaturierte Braunkohlegebiete Rheinland) zu fahren. Die Mäntel waren damals dünn und er hatte keine Lust auf's Flicken.
Heute bin ich wieder 40km über asphaltierte und so genannte "Radwege" gefahren. 20% davon sind neu und glatt und fallen zum Rand nicht ab. 80% stammen aus den 70ern und sind marode bis zum Anschlag. Harte Querfugen, Schlaglöcher, Aufplatzungen durch Wurzeln - die Fahrt ist für mich ja auch sportliche Aktivität, aber an solchen Stellen gehe ich runter auf 10km/h und schalte die Unterstützung auf 1. Dann trainiert es noch, aber man hebt nicht ab. Mit einem Dreirad kann man dort m.E. nicht mit 20 km/h durchfahren, die Schläge und auch die Geräusche aus dem Rad sind für mich sprechend. Meine Frau kennt einen Dreirad-Besitzer, der eine Weile über Wald- und Schotterwege gefahren ist und jetzt sagt: etliche Speichenbrüche, und den Drehschemel vom Schlosser verstärkt. Inzwischen hat er einen gefederten Hundeanhänger.
In 400km auf solchen Wegen musste ich am Laufrad jetzt schon 3x die Speichen nachziehen. Man hört das immer sehr deutlich, z.B. nach einem fiesen Schlagloch: "Pfffttt, Pfffft, Pffft". Dann heißt es wieder rütteln und identifizieren.
 
So sind die bei uns

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Also bezüglich der Charakteristik wurde alles bereits gesagt. Ein Defekt oder falsche Montage des Lenkungsdämpfers könnte in meinen Augen allerdings auch ein Problem darstellen.
 
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