Suche einen praktischen Werkzeugkasten fürs Fahrradwerkzeug

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Ich erstelle gerade meine Wunschliste für Anschaffungen des Jahres 2024. Da steht auch ein digitaler Drehmomentschlüssel drauf und einige Nüsse für Tretlager, Bremsscheiben und andere Schrauben. Dabei kam mir in den Sinn, das ich das ganze Geraffel gerne in einen Kasten legen möchte.
Zuerst dachte ich nur an den Dremo und sein Zubehör und dachte an eine Sortimo L-Box mit Schaumeinlage. Aber dann habe ich das noch überdacht und suchte eine große Werkzeugkiste.
Nach der L-Box war der zweite Gedanke eine möglichst lange Kiste in die ich die Schaltaugenrichtlehre rein legen kann und den Rest auch. Eigentlich eine gute Idee, aber die Kisten die ich fand (bei Stanley ) haben für kleinere Werkzeuge kaum Ablagen. Im Grunde sind es große, nicht unterteilte Kisten. Für die wenigen großen Teile gut, für die kleinen Werkzeuge eher schlecht.

Mein Favorit, auch preislich, ist die Stanley 19" Cantilever Werkzeugbox mit zwei Kleinteilefächern im Deckel und zwei beweglichen Ablagen in der Kiste, die mit dem Deckel aufklappen. Der ist für rund 30 Euro zu kriegen. Das der Kasten komplett aus Kunststoff besteht, geht für mich in Ordnung, denn das Gewicht darf gerne niedrig bleiben. Das Werkzeug ist schon schwer genug.

Nach meinem Umzug nach Bremen kaufte ich hier im Baumarkt einen kleinen Werkzeugkasten von Stanley. Den habe ich zwar immer noch, aber er ist mir schon lange zu klein. Mein Werkzeug ist in verschiedenen L-Boxen einsortiert. Den Stanley-Kasten nutzte ich für ein paar Fahrradwerkzeuge, aber auch dafür ist er zu klein geworden.
Deswegen habe ich nach einem neuen Kasten bei Stanley geschaut, aber die Marke ist mir eigentlich egal.

Jetzt wäre die Schwarmintelligenz gefragt.
Welchen großen, gut unterteilten und preiswerten (so 60-70 Euro wäre das Limit) Werkzeugkasten oder Tasche oder Trage könntet ihr empfehlen?
Das Werkzeug muss nicht verschlossen werden, daher ginge auch eine Trage.
 
Das ist ein Werkstattwagen. Ist natürlich für die Aufteilung optimal, aber ich wohne in einer Zwei-Zimmer-Wohnung und auch wenn ich sehr viel Werkzeug habe (nicht nur fürs Fahrrad), kommt es bei Nichtnutzung doch eher ins Regal.
 
Systainer Sort mit Schubladenaufteilung nach Wahl und oben diese nach oben aufklappbaren Systainer drauf.

Leicht,praktisch und mit Wiederverkaufswert.
 
Große Wühlkiste. Alles andere ist spätestens mit dem einen Werkzeug, das nicht mehr ordentlich in die Schaumeinlage passt, ähnlich unordentlich.

Ich mag die in Normgröße (30x40 oder 40x60).

t.
 
Das mit den Schaumstoffeinlagen habe ich mir auch überlegt und verworfen. Mir gefallen die Werkzeugkoffer von raaco recht gut (hab den raaco compact 27).
 
+1 für den Wühlkistenansatz.

ich hab hier mehrere stabile Kartons... schmal\lang, teilweise ineinander verschachtelbar (quasi Einsätze zum rausnehmen), teilweise stapelbar, die kann ich ins Regal schieben, aufeinander gestapelt in die Waschküche (Werkstatt) tragen, dort nebeneinander auf den Tisch oder Sessel schlichten...
Das System ist beschriftbar und erweitert sich in den Moment automatisch, in dem irgendeine Sendung in stabiler Schachtel ähnlichem Zuschnitts eintrifft, die ich VOR meiner Frau einkassieren kann. Und ja, leider passt die Schaltaugenrichtlehre nicht rein, die teilt sich mit Kettenpeitsche et al. eine Sonderschachtel.
Es ist eine Hassliebe u.a. weil ich mir jedes zweite Mal beim Reinwühlen die Finger aufreiß an wahlweise Torx-Schlüssel, scharfem Schraubenzieher oder Abisolierzange aber es funktioniert insgesamt erstaunlich gut auf wenig Platz.
 
Wühlkiste ist es quasi aktuell. Es liegt alles irgendwo rum oder irgendwo drin. Außerdem packe ich Werkzeug dann in Baumwollbeutel und gehe damit in den Keller zum Fahrrad. Da will ich nicht bleiben.
Einen Systainer will ich natürlich nicht, denn ich habe sonst L-Boxen. Ich will zwar mein sonstiges Werkzeug nicht mit dem Fahrradwerkzeug zusammen stapeln, aber L-Boxen sind deutlich größer in der Grundfläche, als Systainer.

Über die Stanley-Seite bin ich aber auch auf die TStack-Werkzeugkisten gestoßen, die es sowohl von Stanley als auch von Dewalt gibt. Da dachte ich auch an Schubladenboxen, aber die sind dann doch recht teuer gemessen am Volumen.
Dann habe ich noch eine hübsche Blechkiste mit vier Schubladen gesehen. Gar nicht teuer, aber mit 7kg Leergewicht nicht wirklich tragbar. Für eine Werkstatt wäre das eher toll.

Der Wiederverkaufswert spielt keine Rolle. Zum Einen will ich Werkzeug oder die Behältnisse nicht verkaufen. Zum Anderen ist mein gesundheitlicher Zustand auf einem Level angelangt, bei dem man Anschaffungen schon bis zum Lebensende einplant und ohne Erben geht der Kram potenziell eher in die Tonne.
Oder der Tag kommt, an dem ich nicht mehr Fahrrad fahren und also auch nicht mehr schrauben kann und dann wird mir der Wert der Plastikkiste drum herum auch egal sein.

Den Raaco Compact 27 habe ich mir angesehen. Schöne, stabile Kiste. Am Modell 27 missfällt mir die Größe. Die Schubfächer sind recht kurz und schmal und das Hauptfach ist nicht größer als die jetzige Kiste. Die größeren Kisten sind allerdings recht hochpreisig (zumindest bei Amazon).
Aber durchaus ansehnlich.

Mein Hauptwerkzeugkoffer ist übrigens eine L-Box 136 mit Knipex Werkzeugkarte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Wiederverkauf war nur ein Argument.
Ich finde die Kombination mit 3Schubkästen unten und der Kiste oben schon sehr ideal. Auch wenn ich sonst L Boxen hätte, wäre das meine Wahl. Ich kann die Kombination noch leicht einhändig tragen, das ist mir sehr wichtig.

Aber war auch nur ein Vorschlag, ich mag es und finde die ziemlich gut.

Edit: die T Stack kenne ich nicht, wirken erstmal nicht so solide und schwerer. Das ist aber nur der Eindruck nach den Bildern.
 
Mein Nachbar hat alles auf die toolboxen von Auer umgestellt, sei günstiger als die Systainer. Gibt es in den Euromaßen und auch mit Schubladen etc.
 
Jetzt habe ich mir diese Kiste rausgesucht. 66cm lang und im Inneren ist eine Reihe Kleinteilefächer aufgehängt.
Die Größe finde ich ja schon gut, aber in die kleinen Kästen passen keine Zangen. Aber da könnten die Nüsse rein. Der Kasten sieht so aus, als würde Alles rein passen, auch die Bügelsäge. Preis liegt bei 50.
 

Ich finde halt Schubkästen absolut vorteilhaft. Bei dem Ding ist eine drinnen, zusätzlich das rausnehmare Teil. Wenn du etwas trennst, reicht das kleine Teil für die meisten Sachen wahrscheinlich hin.

Ist auch für ca. 50€ zu haben. Durch Schübe verfuelfachst du halt die Fläche und damit die Übersicht. Mir ist das sehr wichtig, die Küste war jetzt das erste bei Stanley was meiner Vorstellung am nächsten kommt.

Ist preislich natürlich ganz was anderes als Systainer, das ist natürlich auch ein Argument!

Werkzeugkisten sind wahrscheinlich so persönlich wie Handtaschen ;).

Das trifft meine Vorstellung jedenfalls schon ganz gut.
 
Wühlkiste ist es quasi aktuell. Es liegt alles irgendwo rum oder irgendwo drin. Außerdem packe ich Werkzeug dann in Baumwollbeutel und gehe damit in den Keller zum Fahrrad. Da will ich nicht bleiben.
Einen Systainer will ich natürlich nicht, denn ich habe sonst L-Boxen. Ich will zwar mein sonstiges Werkzeug nicht mit dem Fahrradwerkzeug zusammen stapeln, aber L-Boxen sind deutlich größer in der Grundfläche, als Systainer.

Über die Stanley-Seite bin ich aber auch auf die TStack-Werkzeugkisten gestoßen, die es sowohl von Stanley als auch von Dewalt gibt. Da dachte ich auch an Schubladenboxen, aber die sind dann doch recht teuer gemessen am Volumen.
Dann habe ich noch eine hübsche Blechkiste mit vier Schubladen gesehen. Gar nicht teuer, aber mit 7kg Leergewicht nicht wirklich tragbar. Für eine Werkstatt wäre das eher toll.

Der Wiederverkaufswert spielt keine Rolle. Zum Einen will ich Werkzeug oder die Behältnisse nicht verkaufen. Zum Anderen ist mein gesundheitlicher Zustand auf einem Level angelangt, bei dem man Anschaffungen schon bis zum Lebensende einplant und ohne Erben geht der Kram potenziell eher in die Tonne.
Oder der Tag kommt, an dem ich nicht mehr Fahrrad fahren und also auch nicht mehr schrauben kann und dann wird mir der Wert der Plastikkiste drum herum auch egal sein.

Den Raaco Compact 27 habe ich mir angesehen. Schöne, stabile Kiste. Am Modell 27 missfällt mir die Größe. Die Schubfächer sind recht kurz und schmal und das Hauptfach ist nicht größer als die jetzige Kiste. Die größeren Kisten sind allerdings recht hochpreisig (zumindest bei Amazon).
Aber durchaus ansehnlich.

Mein Hauptwerkzeugkoffer ist übrigens eine L-Box 136 mit Knipex Werkzeugkarte.
Dann kombinier doch die Wühlkiste mit der L-Boxx. Wenn du schon ein System hast, wäre ein zweites doch nur unpraktisch.

Meine liebste Wühlkiste (die mit allem von Abisolierzange bis Zollstock) ist auch ein Systainer 2. :)

t.
 
Also wenn du schon eine L boxx hast bleib doch dabei. Ich habe auch 2 L boxxen. So mein Standartwerkzeug und auc Fahrradwerkzeug. Habe im Standartkasten Unterteilungen aus 6mm Sperrholz gemacht und im Fahrradkasten habe ich Wühlkästen einsortiert (die kleinen Rechteckigen Farbeimer auf 3-4cm höhe geschnitten eignen sich hervorragend für Zangen Schraubendreher Inbus und mann kann sie auch noch ineinander Stapeln was die Übersicht erhöht) 1/4 Zoll Nusskasten ist bei mir so ein bischen Sammelsurium und in so einer Brot/Vesperdose dies mal bei Aldi oder auch als Werbegeschenk schon gab. Da ich nur eine Kettenschaltung im Fuhrpark habe bestand bisher kein Bedarf an Schaltaugenlehre aber diese kämme dann in den Karton zur Kettenpeitsche, ist ja nicht das Werkzeug das bei jeder kleinen Wartung benötigt wird.
@tjm. Die L boxx Wühlkiste habe ich auch schon ins Auge gefasst.
 
Da du das Werkzeug von der Wohnung in den Keller schleppst, schau dir mal sowas in der Art an. Hab das mal als Beispiel verlinkt, gibt es im Baumarkt in unterschiedlichen Preis- und Größenordnungen. Ich hatte meine damals in USA gekauft und Arbeite seitdem damit beruflich und Privat. Je nach Arbeit bestücke ich Sie unterschiedlich.
 
Also wenn's ums Hin- und Hertragen geht, arbeitet für mich seit vielen Jahren der Stanley-Werkzeugrucksack wunderbar - passt viel rein, ist übersichtlich, lässt sich Schultern und man hat noch die Hände frei für dies und das...
 
Ein gutes Format zum beidhändigen Tragen haben die flachen Postkisten. In so einer habe ich das fahrradtypische Werkzeug, dazu noch ein besserer kleiner Pappkasten mit Flickzeug, Talkum und Montierhebeln. Luftpumpen, Multimeter, Schlagschrauber, Lötwerkzeug etc. sind dann wieder extra. Von daher brauche ich sowieso immer wieder andere Sachen und auch das perfekteste Sortiment wäre nie vollstndig und nie alleine auf Fahrradarbeiten beschränkt.
Aber da hat jeder seine eigene Arbeitsweise und seine eigenen Anforderungen.
 
Das ist ein Werkstattwagen. Ist natürlich für die Aufteilung optimal, aber ich wohne in einer Zwei-Zimmer-Wohnung und auch wenn ich sehr viel Werkzeug habe (nicht nur fürs Fahrrad), kommt es bei Nichtnutzung doch eher ins Regal.
Ich würde dann eher auf eng zu verpackende Lösungen schielen und eine oder mehrere Unterlagen (1m² Kunstleder oder so) mit reinpacken. Auf denen kann man gut arbeiten und das Werkzeug, dass man eh jedesmal braucht wie in eine Werkzeugrolle einwickeln. Den Rest dann in der Tasche gern auch tüdeliger verpackt. Den Steuersatzausschläger oder Tretlagerwerkzeuge z.B. die kommen dann nach ganz unten. Wenn ich die brauche, brauche ich alles andere eh auch.

Die Inspiration kommt übrigens aus der Wickeltasche ;)
 
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