Ergänzend zu den bisherigen Ausführungen fallen mir folgende Punkte ein:
Ein Ersatzschlauch macht auch dann Sinn wenn Ihr aktuell Tubeless fahrt.
Gute Packlisten dürfte es bei den Bikepackern geben, die haben ja im Vergleich zu einem Lastenrad weniger Packvolumen zur Verfügung.
In einem Bikepackerbeitrag hat mal jemand geschrieben dass er vom Zelt zur Hängematte gewechselt ist, sollte es ordentlich regnen hat man ausreichend Luft zwischen sich und durchweichtem Boden. Da ich nicht davon ausgehe dass ihr Feldbetten mitschleppen wollt gar nicht mal so schlecht und bei einem 12 jährigen aus meiner Sicht machbar. Bei einem Kind das man noch wickeln muss stell ich mir das wiederum unnötig schwierig vor.
Verlinkt wurde auf einen möglichen Produktvorschlag:
Selbst wenn Du ein elektronisches Navi verwendest, würde ich eine "Notkarte" mitführen, da reichen letztlich ein paar wasserdicht verpackte Ausdrucke um sich im Notfall grob orientieren zu können.
Bei der Beladung des Packster dürfte es Sinn machen alles schwere möglichst tief und vorne zu lagern.
Ein Erste-Hilfe "Set" macht Sinn, es sollte dann aber auch griffbereit sein. Bei Kraftfahrzeugen wurden ErsteHilfeKasten und Warndreieck gerne an den unmöglichsten Stellen verbaut. Wenn dann der Kofferraum voll von Gepäck ist, man einen Unfall hat und entsprechend Adrenalin im Blut nicht gerade hilfreich.
Gerade eine dieser Rettungsdecken wiegt praktische nichts und hat ein super Packmass. Selbst Fachpersonal vergisst mitunter einmal den Wärmeerhalt. Geht es einem aber nicht gut und man fängt nun an zu frieren ist das massiv Kontraproduktiv. Selbst wenn eigentlich bester Sonnenschein gemeldet ist kann es schnell mal passieren dass man durchnässt ist und dann plötzlich noch Wind aufkommt.
Entsprechend dann auch die normale Reiseapotheke nicht vergessen.
Die wichtigsten Rufnummern (zu Hause, Familie, Kreditkarten-Sperrhotline, Notrufnummern im niederländischen Ausland,...) ausgedruckt und einlaminiert in kleinem Format passen in jede Packtasche und helfen Dir auch dann noch wenn Dein Smartphoneakku gerade schlapp gemacht hat.
Bargeld versteckt in einer Tasche abseits des Geldbeutels können bei Verlust des letzteren für den ersten Schritt helfen.
Ein Lastenrad bietet ordentlich Platz um diese Solarmatten während der Fahrt platzieren zu können, damit lassen sich Smartphones im Normalfall gut laden. Ein Bekannter nutzt so eine Matte auf seinem Rucksack beim Wandern um eine Powerbank zu laden an welcher wiederum das Smartphone hängt.
Bei den Rädern vielleicht im Vorfeld noch mal die Ergonomie überprüfen. Ob man nun mal 100 oder 500 km fahren muss und entsprechend länger Zeit auf dem Sattel und mit den Händen am Lenkrad verbringt könnte den Spaßfaktor verändern.
Riegel und Gels sind anscheinend bei Langstreckenfahrern sehr beliebt, ich kann aber keine eigenen Erfahrungen beisteuern ausser dass eine Exfreundin glücklich war das ich ihr 3 Gels aus dem dm mal ins Reisegepäck für den Thailand Wanderurlaub gepackt hatte. Hat ihr wohl eine der ersten Touren gerettet.