Positive Überraschungen

Hab ich noch nicht so wahrgenommen, im Zweifel fahren viele Radler hier aber auch ohne größere Probleme entsprechend der Grünpfeile, auch wenn die da gar nicht hängen vielleicht grade zu Ausbesserungszwecken abgenommen sind.

In USA darf man immer rechts abbiegen, auch wenn die Ampel rot ist, außer es ist explizit verboten. Das ist anfangs (mit Auto) ungewohnt, funktionierte dann aber auch nicht ganz schlecht.

Ist vielleicht eine Frage der Verkehrsanlage. Sowohl B als auch USA haben in der Regel mächtig breite Straßen und viel Platz zum ausweichen, wenn mal was schief geht. Flensburg habe ich deutlich enger in Erinnerung, da gibt es dann im Zweifel keine Marge.
Wir hatten in Bremen einen der wenigen Grünpfeile an unserer sehr schmalen Straße. Zwei Spuren, nur direkt nach der Kreuzung nutzbar, etwa 50m in die Straße rein ist die eine Spur komplett zugeparkt.

Beim rechtsabbiegen musste man einen Radweg überqueren.

Zu meiner Überraschung hat das immer problemlos funktioniert.

t.
 
Die Grünpfeile finde ich zwar konzeptionell spannend, aber in der Realität sau gefährlich.
In Flensburg wurden zB alle Grünpfeile für Autos abgebaut, weil diese Unfallschwerpunkte waren und die Autofahrer sich viel zu selten an die Regeln gehalten haben.
Nun hängen an vielen dieser Stellen die Grünpfeile für Radfahrer und sorgen für massig Ärger. Radfahrer werden bedrängt wenn sie nicht durchfahren, von Abstand hat eh noch nie jemand was gehört, viele Autofahrer meinen sich rächen zu müssen und leider fahren auch viele Radfahrer ohne zu gucken voll in die Kreuzungen…
Dann sind doch nicht die Grünpfeile gefährlich, sondern das Fehlverhalten (egal ob aus Unwissenheit oder absichtlich) der Verkehrsteilnehmer.
 
@Wahl-HHer im Prinzip stimmt das. Im Prinzip ist mit 1,5m bzw 2m Abstand und fahren nach StVO ein Radweg auch nicht nötig.

Der Haken ist, wie immer, der Faktor Mensch und seine Meinung/persönliche Wahrnehmung.

Vision Zero, nur als Beispiel, formuliert das ganz schön. " Die Infrastruktur muss so sein, dass sie Fehler des Individuums verzeiht ohne zu Schäden zu führen" . Also jetzt so frei aus der Erinnerung .

Da zählt für mich ein theoretisch guter Grünpfeil dazu, es kommt halt immer drauf an ;)
 
Die Infrastruktur muss so sein, dass sie Fehler des Individuums verzeiht
... ist bei immer mehr Menschen auf immer kleinerem Raum speziell in Städten kaum umzusetzen - deshalb muss es auch immer mehr Restriktionen geben, was natürlich den neoliberalen Anreizsystemverfechtern ein Dorn im Auge ist.
 
Ich habe ja auch mitgemacht, aber ich mag den Thread.....

Bitte zurück zum Thema, über Verkehrsdefizite können wir uns bestimmt in anderen Threads austauschen;)

Kleinigekeit habe ich noch, ich bin entgegen den Erwartungen fast trocken angekommen und sortiere gerade bei bestem wetter Holz und muss das nicht in der Halle machen!

Zählt nicht so richtig, ich weiß......
 
Bin schon sehr viele Fahrradtypen gefahren aber ich muss überrascht sagen, dass wenn ich das große Lastenrad fahre die Resonanz anderer Verkehrsteilnehmer und Fußgänger besonders positiv ist obwohl man vielleicht erstmal das Gegenteil denken könnte wegen der Größe und weil man so langsam ist.
Durch die geringe Endgeschwindigkeit habe ich eine gute Verkehrsbeobachtung und kann frühzeitig reagieren, lasse oft andere Leute vor weil ich einfach langsam bin und die Zeit dafür habe und von allen Richtungen kommen Dankeschöns und Freude. Viele Menschen haben einfach ein Lächeln auf dem Gesicht wenn sie einem mit dem Teil anfahren sehen.
 
Diese Erfahrung habe ich mit meinem Rad ebenfalls gemacht. Vor allem ergeben sich da oft auch Gespräche, weil jeder erstmal neugierig ist.
Selbst eingefleischte Anhänger der Motorrad- und Autofraktion sind oft höchst interessiert und wollen alles mögliche über die technischen Details erfahren.
 
Wie schon mehrfach zugegeben, bin ich manchmal eher faul.
Heute war es dann soweit, ich habe am Bastiaen die zwei BigBen von 0,5 auf 4,0 Bar aufgepeppt.

Was für ein tolles Gefühl!:love:
Als hätte mir jemand einen Motor dran geschraubt.
 
Du weißt, dass du in einer guten Nachbarschaft lebst, wenn du dein Garagentor über Nacht sperrangelweit offen stehen lassen kannst und weder deine (ungesicherten!) Räder noch dein Grill geklaut wurde.

Den Kaffee habe ich heute Morgen definitiv nicht mehr gebraucht zum Wachwerden o_O

Und ja… eventuell war das nicht das erst Mal, seitdem wir so ein „tolles“ neues Tor mit Fernbedienung haben. :X3:
 
Und ja… eventuell war das nicht das erst Mal, seitdem wir so ein „tolles“ neues Tor mit Fernbedienung haben. :X3:
Immer wieder eine Freude. Steht man direkt vor der Garage, funktionierts nicht, aber wehe man drückt auf einem anderen Kontinent nur mal versehentlich auf den Knopf :/
Die Nachbarn hier klingeln, wenn das Garagentor offen steht :) Leider zu praktisch jeder Uhrzeit :(
 
Du weißt, dass du in einer guten Nachbarschaft lebst, wenn du dein Garagentor über Nacht sperrangelweit offen stehen lassen kannst und weder deine (ungesicherten!) Räder noch dein Grill geklaut wurde.

Den Kaffee habe ich heute Morgen definitiv nicht mehr gebraucht zum Wachwerden o_O

Und ja… eventuell war das nicht das erst Mal, seitdem wir so ein „tolles“ neues Tor mit Fernbedienung haben. :X3:
Ich habe mal unsere Terrassentür offen stehen gelassen. Drei Tage lang, wir waren übers Wochenende zelten.

War auch 'ne gute Bremer Wohngegend. Falls jemand Interesse hat: das Haus steht zu verkaufen. :)

t.
 
Immer wieder eine Freude. Steht man direkt vor der Garage, funktionierts nicht, aber wehe man drückt auf einem anderen Kontinent nur mal versehentlich auf den Knopf :/
Genau das nämlich.
Würde mich nicht wundern, wenn die Hersteller als nächstes noch einen Handtaschentresor dafür im Programm haben.
Schöne After Sales Idee.
 
Ist mir auch schon passiert. Unseren Nachbarn auch. Wir schliessen dann gegenseitig unsere Tore...

...ist halt auch ne gute Gegend.
 
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