Lieferverkehr in Städten und Gemeinden ohne LKW?

Das ist aber kein Lösungsansatz, sondern laissez fair
Ist ein Bullitt eine Weiterentwicklung des Fahrrads oder ein Laissez-faire? Nur mal zur Erinnerung: Ich fahre seit acht Jahren ein Bullitt und lebe „grüner“ als 99% der Grünen.
weiter wie bisher, bis uns das Wasser an der Küste über die Füße schwappt und im Osten munter die Wälder brennen?
Den Mist glaubst du? Du tust mir leid.
Wie kommt man denn auf solchen Blödsinn?!?
Ich habe Herrmann zugehört. Dürfte nicht schwer sein, die Videos zu finden. Oder ist Herrmann nicht seriös?
Du hast wirklich keine Idee was ein solches Verkehrsaufkommen für die Anwohner bedeutet, oder?
Ich lebe an einer Hauptverkehrsstraße. Ich weiß, wovon ich rede.
Das Konzept für Energiegewinnung und Verkehr welcher Partei sagt dir denn am ehesten zu?
Genau das ist das Problem: Energiegewinnung hat nichts mit Politik zu tun – Energiegewinnung ist Physik (zu meiner Schulzeit war das noch Unterrichtsfach).
 
@Farbkasten also bist du der Meinung, dass es keinen menschengemachten Klimawandel gibt und wir weiter machen können wie bisher?

Ich rede nicht von Straße sondern vom "Besatz" ganzer Ortschaften..also noch nicht erlebt...

Wenn Energiegewinnung nichts mit Politik zu tun hat, dann ist der Staat also auch nicht für die Versorgung zuständig?

Schade, dass du meine Frage zu Alternativen nicht beantwortet hast. Stell uns dochmal deine Lösung vor.
 
@Farbkasten also bist du der Meinung, dass es keinen menschengemachten Klimawandel gibt und wir weiter machen können wie bisher?
Das eine hat mit dem anderen absolut nichts zu tun. Aber ja, man sollte erkannte Mängel korrigieren.

Du kannst gerne versuchen, die LKW-Ladungen gefundener Hölzer des Prof. Dr. Christian Schlüchter, Professor für Quartär- und Umweltgeologie an der Universität Bern und Lehrbeauftragter der ETH Zürich, zu widerlegen. Ähnliche Funde werden auch aus Alaska gemeldet. Hast du ähnliche Kompetenzen, einen menschengemachten Klimawandel zu beweisen.
Wenn Energiegewinnung nichts mit Politik zu tun hat, dann ist der Staat also auch nicht für die Versorgung zuständig?
Dass der Staat nichts von Stromversorgung/Physik versteht, hat er die letzten 20 Jahre ausgiebig bewiesen.
Schade, dass du meine Frage zu Alternativen nicht beantwortet hast. Stell uns dochmal deine Lösung vor.
Da ich kein Grüner bin, schreibe ich anderen Leuten auch nicht vor, wie sie zu leben und zu arbeiten haben (umso weniger, wenn ich deren Fachwissen gar nicht habe).

Übrigens, bestes Beispiel für die Freiheit von Forschung und Entwicklung – Kapitalismus in schönster Form: Das Bullitt. ;)
 
Ok, versuchen wir's Mal sachlich.
Schlüchter bezieht sich auf die Entwicklung der Gletscher bzw darauf, dass diese sich "schon immer" verändert haben. Die aktuellen Modelle bestreitet er aber nicht, er hält sie lediglich für nicht komplex genug. Auch das die Geschwindigkeit viel höher ist als bisher erkannt hat er bestätigt, ich such das mal raus...leider wird der letzte Aspekt gerne von gewissen Seiten ausgelassen und er hat meiner Meinung nach diese Aufmerksamkeit anscheinend zu lange genossen, unter anderem daher wird der Herr in vielen Unis nicht mehr herangezogen, nicht zuletzt auch weil er sich zu Beginn seiner hier genannten Untersuchungsreihe viel zu weit aus dem Fenster gelehnt hatte und nun nur schwer wieder zurück kommt...
Der Link zum Gletscher in Alaska besagt, dass der Gletscher schonmal kleiner war als jetzt...das sagt genau gar nichts über die aktuelle Entwicklung aus..zumal in dem was da steht auch komplett ignoriert wird, dass Gletscher auch Material transportieren können...
Die Gletscherschmelze ist ein Indiz für einen Klimawandel. Die Intensität und die Geschwindigkeit des Wandels ist aber das, was wir Menschen nachweislich durch unsere Emissionen verursachen und somit wir uns, wenn wir so weiter machen, irgendwann ausrotten werden. Vor allem werden wir aber in nächster Zeit schon die Rechnung für unsere Ignoranz zahlen.

Stimmt, 16 Jahr Union/Stillstand haben uns "federführend" in die aktuelle Lage gebracht...

Also lieber meckern aber selbst nichts konstruktives beitragen...ein typisches Stilmittel gewisser Gruppen..

Das Bullitt ist ebenfalls nicht meines, aber wen wir von Freiheit von Sinn und Verstand sprechen ist doch eher ein SUV oder Überschallflieger Thema..
 
Zuletzt bearbeitet:
@Asmodeus, das Politiker Politik/Gesetze machen glaubst du doch nicht wirklich, dafür gibts doch schon lange die verschiedenen Industriezweige die das via ihrer Lobbyisten erledigen inklusive der ausgearbeiteten Gesetzestexte...
Du hast geschrieben der Anteil der Paketlieferungen mache nur 5% aus, 5% wovon? Anteil KFZ, oder geleistete t/km oder geleistete km?
Ich frage, weil bei einem Teil der Statistiken "vergessen" wird den Anteil zu beachten der im Vorlauf von LKW geleistet wird.

Den menschengemachten Anteil an der Erderwärmung will und kann sicher niemand wegdiskutieren, allerdings ebensowenig wie die Sinuskurve der Eiszeiten.

Schade ist einfach, das bei Vielen so wenig vom Physikunterricht hängen geblieben ist, Energie lässt sich halt ebenso wenig erzeugen wie sie sich verbrauchen lässt, und ganz sicher lässt sie sich erneuern.
Der Terminus der erneuerbaren Energieen, wer den wohl in die Welt gesetzt hat, suggeriert ja das es kein Problem ist diese zu "verbrauchen", ist ja erneuerbar...
Leider fast etwas oT aber ja zumindest ein Teil der Folgen des Themas.

Ansonsten ist es keine gute Idee auf andere mit dem Finger zu zeigen, weil dann mindestens drei Finger auf sich selber zeigen.
Und die Strasse wird immernoch sauber wenn jeder vor seiner Tür kehrt.

Gruss Karsten
 
@Asmodeus , ist das dein Ernst, 16 Jahre was auch immer sind federführend für ein Problem, oder sind die Menschen das Problem, welches seit tausenden von Jahren existiert?
 
@Karsten 61 wo habe ich von 5% geschrieben? Ich habe kein Problem damit zitiert zu werden, dann aber bitte wirklich mit dem was ich geschrieben habe.

Ich zitiere meinen Beitrag:
"Die Intensität und die Geschwindigkeit des Wandels ist aber das, was wir Menschen nachweislich durch unsere Emissionen verursachen"

Sich hier um Begrifflichkeiten zu streiten bringt nichts solange allen klar ist worum es geht. Klar kann das zu Problemen führen (zB der Begriff "Corona-Impfung), aber hier ist die Sache klar, es geht um Stromerzeugung.

Ja, 16 Jahre in denen viel Möglich war, indem klar war, was passieren wird, Studien, Hochrechnungen etc Vorlagen und in denen gar nichts passiert ist, außer dem völligen zerstören der PV-Industrie in Deutschland und dem Versuch auch die Windkraftindustrie zu zerstören..übrigens "tolle" Lobbyarbeit ;-)
Aber nein, ich meine nicht den Klimawandel sondern die aktuelle Krise...aber auch beim Klimawandel bzw dem Schutz davor könnten wir, wie schon geschrieben, schon viel weiter sein wenn eben nicht nur alles ausgesessen worden wäre.
 
Energiegewinnung hat nichts mit Politik zu tun
...halte ich politisch betrachtet für grundsätzlich falsch.
Dass der Staat nichts von Stromversorgung/Physik versteht, hat er die letzten 20 Jahre ausgiebig bewiesen.
...das ist korrekt, sonst hätte er nicht alles privatisiert. (fing aber schon vor 32 Jahren an)
16 Jahr Union/Stillstand haben uns federführend in die aktuelle Lage gebracht...
...stimmt nicht ganz, es fehlen ein paar Jahrhunderte, auch ohne Union...
das Politiker Politik/Gesetze machen glaubst du doch nicht wirklich, dafür gibts doch schon lange die verschiedenen Industriezweige die das via ihrer Lobbyisten erledigen inklusive der ausgearbeiteten Gesetzestexte...
Das IST Politik - entweder so, oder eben anders. Jed Person, die in freiheitlichen Strukturen lebt, kann versuchen, hier Einfluss zu nehmen.
oder sind die Menschen das Problem
Kein Mensch, kein Problem? Worum geht es denn? Letztlich ausschließlich um UNSERE Existenz, die Kellerassel wird's überleben.. ;)

Energie lässt sich halt ebenso wenig erzeugen wie sie sich verbrauchen lässt
Einigen wir uns auf: Energie so umwandeln, dass sie für uns nutzbar ist. Dann aber schon wieder all die Fragen: wem nutzt es, wem schadet es, schadet es überhaupt, nutzt es überhaupt, wenn es wem nutzt, wer ist das dann, wir hier und heute oder auch zukünftige Generationen, nutzt es also nur Einzelnen, oder einer Gesellschaft, oder der Menschheit? Fragen über Fragen, und keine einfachen Antworten - bitte!
 
Liebe Lastenradelnde,

das hier ist ein sehr angenehmes Forum, in dem sich Menschen austauschen, die in einer strukturell nicht nachhaltigen Gesellschaft schon vieles richtig machen, indem sie einen großen Teil ihrer Mobilität mit dem Fahrrad erledigen.

Dann kommt jemand und stellt eine wirklich, wirklich(!) relevante Frage, nämlich wie wir die Gestaltung von städtischen Räumen für Menschen mit der wahrscheinlich nicht vollständig zu vermeidenden Notwendigkeit in Einklang bringen, Dinge von A nach B zu transportieren und welche Rolle Cargobikes dabei spielen können.
Relevant deshalb, weil wir, was Klimaschutz und Nachhaltigkeit angeht, so lange getrödelt haben, dass wir jetzt schon irgendwie ein bisschen Handlungsdruck haben und uns nicht mehr ewig lang Zeit lassen können. Gleichzeitig muss man bei der Gestaltung oder Umgestaltung von Städten in Jahrzehnten denken. Die Zeit, über die Stadt der Zukunft zu diskutieren, war eigentlich schon gestern, ist aber spätestens jetzt.
Die Bäume, die Schatten spenden sollen, wenn es in den sommerlichen Hitzewellen richtig ungemütlich wird, muss man jetzt pflanzen, weil sie erst heranwachsen müssen.

Eine Diskussion entwickelt sich und es kommen sinnvolle Beiträge. So weit, so gut.

Jemand, der offensichtlich inhaltlich gar nichts beizutragen hat, grätscht von der Seitenlinie aus mit einem ad hominem Angriff in die Diskussion hinein und ab dem Zeitpunkt gerät das eigentliche Thema in den Hintergrund und es entwickelt sich eine Sandkastenpatscherei, die teilweise Kindergartenniveau annimmt.

Natürlich werden noch ein paar Beleidigungen und ein paar pauschale Verunglimpfungen nachgelegt, wie man sie sonst vorwiegend in den rechten Schmuddelecken gar nicht so sozialer Netzwerke findet und die so gar nicht in die angenehme und bis auf wenige Ausnahmen, sehr wertschätzende Diskussionskultur des Cargobikeforums passen.

Thread am Arsch! Das ursprüngliche Thema spielt keine Rolle mehr und man muss sich nicht wundern, wenn Reinhard auf solche Threads dann einen Deckel drauf macht.

Spielende Kinder lösen solche Konflikte sehr elegant und absolut wirkungsvoll. Wer sich nicht an die Regeln hält, die man sich zum Spielen selbst gesetzt hat, wer anderen weh tut, oder versucht, das Spiel an sich zu stören, steht alleine da, weil niemand mehr mit ihm spielen will.

Könnten wir uns hier bitte auch darauf einigen, Provokationen und gezielte Störungen einfach ins Leere laufen zu lassen, damit dieses Forum nutzbar und ein angenehmes Erlebnis bleibt?
Es muss ja gar nicht sofort der Blockfilter sein. Nur auf relevante, inhaltliche Punkte, die die Diskussion bereichern, überhaupt einzugehen, wäre ein guter erster Schritt.

Mich interessiert, wie Städte (Kleinstädte, Dörfer immer mit gemeint) in Zukunft aussehen könnten. Ob wir dabei ohne Schwerlastverkehr auskommen, ist eine spannende Frage, auf die ich keine Antwort habe. Es könnte sogar sein, dass gebündelte Lieferungen mit dem LKW sich in einigen Fällen als die nachhaltigste Lösung herausstellen, wenn es darum geht, ein Ziel zu beliefern und Lastenräder dort ihre Vorteile ausspielen, wo es darum geht, Güter an zahlreiche Orte zu verteilen.

Kriegen wir das hin?

Danke!
 
@neanderthaler ich kann deinen Beitrag voll verstehen. Aber für mich gibt es eine Grenze, ab der man einen solche Kram einfach nicht mehr ignorieren kann. Fakten zu ignorieren und zu verdrehen und/oder böswillig zu ignorieren ist ein verdammt gefährliche Angelegenheit und solche Leute zu ignorieren endete in der Geschichte leider immer sehr schlecht...
Und jetzt nochmal lösungsorientiert, vielleicht könnte @Reinhard ja vielleicht das ganze ab der Kontroverse in die Plauderecke verschieben, dann sind fast alle zufrieden und wir können auch den sehr spannenden "Urthread"weiter führen..?
 
@neanderthaler, du hast wie ich finde einen Teil des Problems auf den Punkt gebracht, das Denken in Jahrzehnten für die Stadtplanung.

Spätestens jetzt sollten alle gemerkt haben, das Jahrzehnte einfach viel zu wenig sind, im Mittelalter hat evtl. die Phantasie nicht gereicht aber heute sollte man mit den knappen Resourcen in unserem geschlossenen System Erde deutlich langfristiger denken.
Natürlich ist auch Baugrund ein knappes Gut, aber wenn nicht Raum gelassen wird auch für Verkehrswege- egal welche Verkehrsträger ihn irgendwann benutzen- wird es mit Ver- und Entsorgung eng.
Wir haben hier in der Schweiz einige Tourismusorte, die komplett den Individualverkehr ausgesperrt haben, so wie es auch auf einigen deutschen Inseln gehandhabt wird.
Fallweise sicher eine super Lösung die auch funktioniert, aber offensichtlich ist der Leidensdruck noch nicht überall hoch genug um es auch in Städten umzusetzen die obendrein noch mit Transitverkehren zu kämpfen haben.
Gruss Karsten
 
Aber für mich gibt es eine Grenze, ab der man einen solche Kram einfach nicht mehr ignorieren kann. Fakten zu ignorieren und zu verdrehen und/oder böswillig zu ignorieren ist ein verdammt gefährliche Angelegenheit und solche Leute zu ignorieren endete in der Geschichte leider immer sehr schlecht...
Deine Intention teile ich, ich fürchte aber, dass das auf der Umsetzungsebene so nicht funktioniert.

Weil wir hier schon wieder sehr OT sind, nur 2 Links dazu:

Man landet ansonsten leider sehr schnell bei dicken Büchern. Mehr gerne per DM, falls Interesse besteht.
 
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