Laufende Kosten für Inspektionen

Unabhängig von den Kosten für eine "Inspektion" in der Fachwerkstatt wäre mir das zeitlich viel zu aufwändig. Die genaue Auflistung der Arbeiten bei der jeweiligen Inspektion stehen im Handbuch, das meiste sind Kontrollen, die eigentlich jeder selbst machen kann. Am Motor ist laut Serviceplan gar nix zu prüfen. Der Rest ist ein Fahrrad.

Außerdem ist es bei R&M zB so, dass diese vorgegebenen Inspektionen keine Auswirkung auf die gesetzlich vorgeschriebene Sachmängelhaftung haben, sondern auf die "freiwilligen Garantieversprechen": Rahmen (5 Jahre kein Bruch), Akku (maximal 40% Kapazitätsverlust innerhalb 2 Jahren).
Dazu kommt, dass diese freiwilligen Garantieversprechen für gewerbliche Nutzung (zB als Firmenfahrrad) nicht gelten ("Alle Garantieversprechen beziehen sich auf Privatkunden im Ersterwerb.").

Es muss also jeder Privatnutzer für sich selbst entscheiden, wieviel Bedenken er wegen eines potenziellen Rahmenbruchs hat und ob er nur deshalb 5 Jahre lang alle 2.000km eine Inspektion in einer Fachwerkstatt ausführen lässt.
 
Unabhängig von den Kosten für eine "Inspektion" in der Fachwerkstatt wäre mir das zeitlich viel zu aufwändig. Die genaue Auflistung der Arbeiten bei der jeweiligen Inspektion stehen im Handbuch, das meiste sind Kontrollen, die eigentlich jeder selbst machen kann. Am Motor ist laut Serviceplan gar nix zu prüfen. Der Rest ist ein Fahrrad.

Außerdem ist es bei R&M zB so, dass diese vorgegebenen Inspektionen keine Auswirkung auf die gesetzlich vorgeschriebene Sachmängelhaftung haben, sondern auf die "freiwilligen Garantieversprechen": Rahmen (5 Jahre kein Bruch), Akku (maximal 40% Kapazitätsverlust innerhalb 2 Jahren).
Dazu kommt, dass diese freiwilligen Garantieversprechen für gewerbliche Nutzung (zB als Firmenfahrrad) nicht gelten ("Alle Garantieversprechen beziehen sich auf Privatkunden im Ersterwerb.").

Es muss also jeder Privatnutzer für sich selbst entscheiden, wieviel Bedenken er wegen eines potenziellen Rahmenbruchs hat und ob er nur deshalb 5 Jahre lang alle 2.000km eine Inspektion in einer Fachwerkstatt ausführen lässt.
Stimmt, beim UA ist das auch nur an die freiwilligen Garantieversprechen geknüpft. Motor und Akku + Rahmen (Kein Bruch, keine Durchrostung). Und die Wahrscheinlichkeit, dass da was innerhalb der ersten zwei Jahre passiert, ist sehr gering und im Zweifel wäre ich über meine Teileversicherung bei dem Motor auf der sicheren Seite.
Beim GSD habe ich mir die freiwilligen Garantieversprechen gar nicht erst angeschaut .... Ist auch egal, in beiden Fällen bin ich mit unterschiedlichen Kosten aus der Garantie raus (Rahmen außen vor) und habe für mich die Lehren gezogen ...... Und das nächste Lasti hat eh keinen Motor......
 
Es muss also jeder Privatnutzer für sich selbst entscheiden, wieviel Bedenken er wegen eines potenziellen Rahmenbruchs hat und ob er nur deshalb 5 Jahre lang alle 2.000km eine Inspektion in einer Fachwerkstatt ausführen lässt.
Der Passus alleine, "Garantie nur bei regelmäßigen Inspektionen", ist schon fragwürdig, betrachtet man das Garantieversprechen eines "Premium-Herstellers".
So hatte man, seit ich Räder kenne, schon immer bei fast allen einfachen Markenrädern eine 10-jährige Rahmenbruchgarantie ohne weitere Obliegenheiten.
Was auch sollte in Bezug auf den Rahmen eine Inspektion bringen? Entweder es ist nichts am Rahmen zu erkennen, oder falls - etwa ein Riss oder unsaubere, aufgebrochene Schweißnähte, liegt der Rahmenschaden bereits vor.
Das ist, um es einfach zu beschreiben, ein Zwang sich in die Werkstatt zu begeben, und sich die lächerliche 5-Jahre Garantie auf den Rahmen teuer zu erkaufen.
Wenn ein Rahmen eine Schwachstelle aufweist, zeigt sich das meiner Meinung nach bereits innerhalb der Gewährleistungszeit von 2 Jahren.
Da ist es doch billiger, als ständig zur Werkstatt zu rennen, man nimmt sich eine Versicherung mit Vollkasko - dann hat man neben Diebstahlschutz auch die Absicherung bei Verschleiß, Defekten und Bruch- auch bei Selbstverschulden, und kann auf die vielgelobte Garantie vom Premiumhersteller verzichten. Meist bekommt man dann auch noch eine Mobilitätsversicherung obendrein.

Für mich kommt die regelmäßige Inspektion nicht in Frage. Ich habe 80km Anfahrt zu meinem Vertragshändler - Rad bringen, hin- und zurück, Rad holen alles erneut, macht über 300km Fahrt, und erheblichen Zeitaufwand. Dabei bin ich kein Vielfahrer der evtl. 3 Mal im Jahr diese Prozedur auf sich nehmen müsste.
Was ist auch groß zu tun? Antrieb, Bremsen, Gabel, Licht, der Motor ist größtenteils wartungsfrei, ansonsten sind es doch nur Laufräder und Anbauteile - ein Fahrrad eben ....

Sinnvoll finde ich die Serviceintervalle für Besitzer von LR, welche nicht selbst schrauben, oder fahrradtechnisch nicht versiert sind, um so sicherzustellen, dass das Rad immer in technisch einwandfreien Zustand gehalten wird.
Aber selbst diese Tage hat man hier im Forum gelesen, kommt es vor, dass man sein Rad vom Service zurückbekommt, ohne festgestellten Schnellspannhebel an der Radachse ...- vollkommene Garantie hat man auch da nicht, eben dann nur die des Hersteller auf den Rahmen - wenn es nicht auf Selbstverschulden wegen der losen Achse hinaus läuft...
- hätte man man vor Fahrtantritt ja selbst überprüfen müssen!

lg ...
 
Na ja, ganz so hoch würde ich das alles nicht hängen. Schließlich sind die Preise für Wartung/Inspektion beim Rad nicht ganz so heftig, wie bei einem Auto. Gleichzeitig halten Autoteile einfach besser als der Verschleißkram an einem Lastenrad. Und an so einem Lastenrad (vor allem einem mir Mittelmotor) wirken schon ordentliche Kräfte, im Vergleich zum Biobike.

Wenn ein Händler nett und fair ist, verlangt er nicht extrem viel für die Inspektionen bzw. bietet Rabatt, wenn man das regelmäßig macht.

Wirklich wichtig sind vielleicht Kugelköpfe, wenn man sich damit nicht auskennt und alles was am Antrieb zehrt.
Je nach Antrieb, kann man die Bremsen mehr oder weniger leicht selber machen. Und mit entsprechender Pflege, ist der Antrieb auch nicht jedes Mal fällig.

Sinnvoll ist vielleicht auch ne Versicherung, die einen Teileschutz bietet. Sowas deckte -zumindest bei mir 2x- die ollen Schaltzüge der Enviolo ab. Nen neuen Freilauf habe ich auch schon über die Versicherung bekommen.
Hallo,
Da muss ich widersprechen. Mein 2017 Charger mit Rohloff ist gerade ( seit 22.6. !!!) bei der Inspektion und ich habe einen Kostenvoranschlag über 460€. Dabei geht der Händler davon aus dass die undichte Rohloff auf Kulanz repariert wird. Auf meine Frage, wo diese hohen Kosten herkommen: Bremsbelege vorne und hinten ersetzen sowie die vordere Scheibenbremse und die Züge der Rohloff erneuern. Das Rad hat knapp 2000km runter... Auf einen freien Termin für die Inspektion musste ich 3 Monate warten. Wenigstens wurde mir am Freitag kostenlos ein Ersatzfahrrad (RM Nevo Rohloff) für unseren Urlaub zur Verfügung gestellt, da mein aktuelles Rad jetzt schon seit über 1 Monat nicht benutzbar ist und das im März bestellte Load60 mit Rohloff nicht wie geplant (Mitte Juli 2021) ausgeliefert wurde.

LG
Thierry
 
Schaltzüge, 2 Sätze Bremsklötze und eine Bremsscheibe kosten zusammen keine 100,-€...
Arbeitszeit fürn geübten Schrauber keine Stunde...

Wird die Rohloff zur Reparatur ausgespeicht und eingeschickt ? Das könnte den hohen Preis noch erklären....
 
Hallo,
Da muss ich widersprechen. Mein 2017 Charger mit Rohloff ist gerade ( seit 22.6. !!!) bei der Inspektion und ich habe einen Kostenvoranschlag über 460€. Dabei geht der Händler davon aus dass die undichte Rohloff auf Kulanz repariert wird. Auf meine Frage, wo diese hohen Kosten herkommen: Bremsbelege vorne und hinten ersetzen sowie die vordere Scheibenbremse und die Züge der Rohloff erneuern. Das Rad hat knapp 2000km runter... Auf einen freien Termin für die Inspektion musste ich 3 Monate warten. Wenigstens wurde mir am Freitag kostenlos ein Ersatzfahrrad (RM Nevo Rohloff) für unseren Urlaub zur Verfügung gestellt, da mein aktuelles Rad jetzt schon seit über 1 Monat nicht benutzbar ist und das im März bestellte Load60 mit Rohloff nicht wie geplant (Mitte Juli 2021) ausgeliefert wurde.

LG
Thierry
460 € / 2000 km = 0,23 €/km

Wow!

Ansonsten kann man nur hoffen, dass ein Rahmenbruch innerhalb der 5 Jahre auch dann anerkannt wird, wenn man wegen Überlastung der Werkstatt nicht rechtzeitig in die Inspektion gekommen ist.
 
Unabhängig von den Kosten für eine "Inspektion" in der Fachwerkstatt wäre mir das zeitlich viel zu aufwändig. Die genaue Auflistung der Arbeiten bei der jeweiligen Inspektion stehen im Handbuch, das meiste sind Kontrollen, die eigentlich jeder selbst machen kann. Am Motor ist laut Serviceplan gar nix zu prüfen. Der Rest ist ein Fahrrad.

Außerdem ist es bei R&M zB so, dass diese vorgegebenen Inspektionen keine Auswirkung auf die gesetzlich vorgeschriebene Sachmängelhaftung haben, sondern auf die "freiwilligen Garantieversprechen": Rahmen (5 Jahre kein Bruch), Akku (maximal 40% Kapazitätsverlust innerhalb 2 Jahren).
Dazu kommt, dass diese freiwilligen Garantieversprechen für gewerbliche Nutzung (zB als Firmenfahrrad) nicht gelten ("Alle Garantieversprechen beziehen sich auf Privatkunden im Ersterwerb.").

Es muss also jeder Privatnutzer für sich selbst entscheiden, wieviel Bedenken er wegen eines potenziellen Rahmenbruchs hat und ob er nur deshalb 5 Jahre lang alle 2.000km eine Inspektion in einer Fachwerkstatt ausführen lässt.
Ok, danke für deine Antwort. Das war mir garnicht bekannt, dass die Garantie für Jobräder nicht greift. Damit ist eigentlich schon die Luft für mich aus der Diskussion. Dann lasse ich es entspannt angehen.
 
Hallo,
Da muss ich widersprechen. Mein 2017 Charger mit Rohloff ist gerade ( seit 22.6. !!!) bei der Inspektion und ich habe einen Kostenvoranschlag über 460€. Dabei geht der Händler davon aus dass die undichte Rohloff auf Kulanz repariert wird. Auf meine Frage, wo diese hohen Kosten herkommen: Bremsbelege vorne und hinten ersetzen sowie die vordere Scheibenbremse und die Züge der Rohloff erneuern. Das Rad hat knapp 2000km runter... Auf einen freien Termin für die Inspektion musste ich 3 Monate warten. Wenigstens wurde mir am Freitag kostenlos ein Ersatzfahrrad (RM Nevo Rohloff) für unseren Urlaub zur Verfügung gestellt, da mein aktuelles Rad jetzt schon seit über 1 Monat nicht benutzbar ist und das im März bestellte Load60 mit Rohloff nicht wie geplant (Mitte Juli 2021) ausgeliefert wurde.

LG
Thierry
Tja, komische Marke, merkwürdige Werkstatt/Händler. Ist halt alles edel und komplex bei R&M. Sie "wollen" ja Richtung (/machen auf) Auto .... Ich fahre kein R&M und werde auch keins fahren, insofern kenne ich solche Preise nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schaltzüge, 2 Sätze Bremsklötze und eine Bremsscheibe kosten zusammen keine 100,-€...
Arbeitszeit fürn geübten Schrauber keine Stunde...

Wird die Rohloff zur Reparatur ausgespeicht und eingeschickt ? Das könnte den hohen Preis noch erklären....
Hallo Sprotte,
Anscheinend nein (dachte ich nämlich auch). Sie haben wohl das ganze Hinterrad eingeschickt. Nach Murphys Law rufen sie Morgen an und sagen mir dass ich mein Rad am Dienstag abholen könne... tja, da sind wir est mal 14 Tage in der Bretagne...

LG
Thierry
 
Hauptsache irgendwann wieder fertig, ich werde nach Ablauf der Garantie möglichst viel selber machen, bei vier Pedelecs in der Familiengarage wird mir das sonst zu teuer....
 
Berichte dann gerne von der neuen Platin-Bremsscheibe und den handgedrehten Schaltzügen aus Einhornhaar
Also ich bin auch auf die detaillierte Rechnung gespannt. Ich habe keine Ahnung von den Preisen im Fahrradbereich, aber mit einer Vespa ist man wohl finanziell günstiger unterwegs :eek:. Wieso die Züge der manuellen Rohloff aber nach so wenigen Kilometern gewechselt werden müssen, verstehe ich auch nicht. Soviel zu "weniger wartungsintensiv" im Vergleich zu einer Kettenschaltung.

LG
Thierry
 
Ich verstehe den Wechsel der Bremse (nicht Beläge) vorn und auch der Rohloff Züge auch nicht. Wenn das nach der geringen Laufleistung nötig ist, wäre das für mich eher Gewährleistung/Garantie/Kulanz.
 
Von den 2000km waren einige mit Anhänger inkl. 2 Hunden ( ca. 24kg für beide) und einiges an Gefälle im Elsass, so dass ich das eher nicht in Frage stelle. Bei der Frage nach dem Wechseln der Züge antwortete man mir: Besser wechseln bevor sie durch sind, sonst würde es richtig teuer. Ausserdem würden die nur 30€ kosten… Pffff

LG
Thierry
 
Dabei geht der Händler davon aus dass die undichte Rohloff auf Kulanz repariert wird. Auf meine Frage, wo diese hohen Kosten herkommen: Bremsbelege vorne und hinten ersetzen sowie die vordere Scheibenbremse und die Züge der Rohloff erneuern. Das Rad hat knapp 2000km runter ...
Meine Rohloff war auch nach einigen Monaten undicht. Die Internet-Recherche ergab, dass dichte Naben eher die Ausnahme denn die Regel sind (mein subjektiver Eindruck). Weil gerade Frühling war und ich nicht auf unbestimmte Zeit auf das Bullitt verzichten wollte, akzeptierte ich die Undichtigkeit.

Um den Ölverlust bzw. die Öltropfen auf dem Kellerboden in Grenzen zu halten, fülle ich beim jährlichen Ölwechsel nur 8,3 ml Öl in die Nabe (ein Fläschchen mit 25 ml hält also drei Jahre). Soweit alles prima.

Apropos Schaltzüge: Beim ersten Reifenwechsel nach 29.000 km war ich überrascht, in der Schaltbox überhaupt einen Drahtzug zu sehen. Bis dahin ging in von einer Hydraulik aus. Trotz meiner irrigen Annahme funktioniert die Schaltung bis zum heutigen Tage – ohne Austausch irgend eines Teiles (31.000 km). :cool:
 
Mir war nicht mal aufgefallen, dass meine Rohloff undicht war. Ölflecken in der Garage sind mir nicht aufgefallen…

LG
Thierry
 
Berichte dann gerne von der neuen Platin-Bremsscheibe und den handgedrehten Schaltzügen aus Einhornhaar
... - dabei hast du aber die Diamantbeläge vergessen :LOL: :ROFLMAO: :LOL:

und eine Bremsscheibe
- hast du deine Beläge bis auf`s Eisen runtergenudelt, oder warum braucht es nach 2000km eine neue Scheibe?

Einen adäquvaten Arbeitslohn versteht man ja, denn auch ein Fahrradmechaniker will nicht umsonst arbeiten.
Wenn die undichte Rohloff mal außen vor bleibt, zahlt man also für 2 Satz Beläge, eine Scheibe, und die Rohloff Züge incl. Arbeit 460.-€ beim Händler?
Macht man es selbst kommt man da bei Endverbraucherpreisen - UVP: Scheibe 70.- , Beläge ca. 40.- , Bowdenzugset Nr. 8268 20.-€ .... - da steckt ja dann noch jede Menge Arbeit drin, für ca. 275.- .- € ?!?, oder kommt da noch was hinzu?
 
R&M muss man sich nicht nur leisten wollen, sondern auch können.
Bei Händlern, die R&M vertreiben, so mein Eindruck, wird generell die Wartung strenger gesehen, als wenn der Händler kein R&M vertreibt.

ich verstehe es halt nicht, wenn es heißt, bei einer Kettenschaltung brauchen Sie alle 1000km eine neue Kette und das kostet mit Einbau 90€.
Und das Ritzelpaket müssen Sie auch unbedingt austauschen.
 
Zurück
Oben Unten