Grundausstattung Werkzeug

Für mich ist eine Kabelschere sehr wichtig. Kabel ersetzen macht gefühlt 50% der Reparaturen aus bei mir und mit dem Seitenschneider zerdrückt es Kabel und Kabelhülle oft. Ein starkes Kriechöl ist bei alten Rädern oft auch notwendig, um festgegammelte Teile zu lösen.
Aus meiner Erfahrung:
  • Beim Kettennieter lohnt es sich, nicht den billigsten zu nehmen.
  • Ein Kurbelabzieher kann leider nicht durch rohe Gewalt und Brecheisen ersetzt werden.
  • Ein Rollgabelschlüssel ersetzt keinen Speichennippelschlüssel.
Dumpfbacke schrieb:
Was das Werkzeug betrifft habe ich gute Erfahrungen mit der Marke Cyclus Tools gemacht. Was haltet ihr davon? Macht auf mich einen sehr wertigen Eindruck. Würde sagen von der Positionierung gleich unter Park Tools.
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Habe gute Erfahrungen damit gemacht und die Marke stellt auch sehr viel Profi-Werkzeug her, teilweise recht günstig im Vergleich zu Park Tool.
 
Cyclus Tools habe ich auch paar Sachen daheim. Das taugt. Ja die Kabelschere habe ich mir auch viel zu spät gekauft. Hatte ich ganz vergessen
 
Cyclus Tools ist auch meine Empfehlung.
Auch mal beim Hersteller der Komponeneten schauen ob der passendes Werkzeug anbietet.
Klassische Kurbelabzieher und Konenschlüssel nur Parktool.
Beim Grundwerkzeug welches eben nicht Fahrradeigen ist nur lokale Hersteller wie Wera, Wiha, Knipex. Immerhin leben wir im Land mit der besten Werkzeugtradition.....
 
Abisko schrieb:
Ich brauche wirklich kein Profiwerkzeug. Alles am Yuba lasse ich eh im Laden machen. Es geht mir wirklich nur darum, unsere 30-50 Jahre alten Oldies und das billige Triumph von meiner Frau fahrbereit zu halten und nicht für jeden Kleinkram Arbeitszeit im Laden bezahlen zu müssen.
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Die alten Fahrräder brauchen bestimmt ganz andere Werkzeuge als die modernen. Damit sind nicht nur die Komplettsets uninteressant, sondern auch viele der Empfehlungen hier im thread hinfällig.

Schau dir die Räder dich ganz genau in Ruhe an und mach eine Liste, was da so dran verbaut ist und welches Werkzeug dafür nötig ist. Und dann geh zielgerichtet einkaufen.

t.
 
Bowdenzughüllen knipse ich mit dem Seitenschneider ab, schleife die Schnittstelle dann vorsichtig am Schleifbock plan und entgrate hinterher noch die Spirale mit einem Mini-Dreikantschaber (ehemalige Feile). Dann liegen sie optimal plan an und das Kabel kann auch dann nicht scheuern, wenn das Tefloninnenleben verrutscht. Geht ruck-zuck wenn man es gewohnt ist.
 
Rasende Badewanne schrieb:
Bowdenzughüllen knipse ich mit dem Seitenschneider ab, schleife die Schnittstelle dann vorsichtig am Schleifbock plan und entgrate hinterher noch die Spirale mit einem Mini-Dreikantschaber (ehemalige Feile). Dann liegen sie optimal plan an und das Kabel kann auch dann nicht scheuern, wenn das Tefloninnenleben verrutscht. Geht ruck-zuck wenn man es gewohnt ist.
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Und mit einer Bowdenzugzange knipst nur ab, für das gleiche Ergebnis ;)
 
Milan0 schrieb:
Und mit einer Bowdenzugzange knipst nur ab, für das gleiche Ergebnis ;)
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Unwahrscheinlich: Durch das Schleifen reduziere ich die Drahtstärke der letzten Windung der Bowdenzughülle ganz allmählich. Um das zu machen müsste auch die Schneide der Bowdenzugzange der Länge nach durch den gewundenen Draht gehen.
 
felco.com

FELCO C9

Zuverlässigkeit: unzerbrechliche gehärtete Griffe aus geschmiedetem Aluminium mit lebenslanger Garantie / Messer und Verbindungselemente aus gehärtetem Qualitätsstahl / Verschleissteile austauschbar Merkmale: sauberer Schnitt ohne Quetschen dank Dreiecksschnitt / einfache, dauerhafte...
felco.com felco.com

ich nehme da gerne die Felco Schere - oder auch die von Parktool. Bei entsprechender Nutzung nahezu unzerstörbar.
 
Meine Budgetlösung für Kabelhüllen: Seitenschneider und dann mit einem Nagel die Öffnung wieder geradedrücken. Ich vermisse nix :)
 
womit drueckt ihr die endtüllen bei den schalt-/bremszuegen zusammen? ich will mir da einfach keine extra crimpzange leisten - mach aktuell immer kombizange auf 45°.
 
Abisko schrieb:
Und ihr erzählt mir Fahrradschrauben wäre keine Raketenwissenschaft :D
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Ok, jetzt ist es raus ;):
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Endkappen jahrelang mit gefühlvoll mit dem Seitenschneider fixiert. Ab und an war es zu viel Druck und die Kappe war durch.

Wegen Hausrenovierung habe ich mir eh eine Knippex Crimpzange gekauft und mache das jetzt damit
 
Rasende Badewanne schrieb:
Ach so: Eine gute Einführung in die Fahrradreparatur in schriftlicher Form ist hilfreich. Aus meiner Sicht unübertrefflich und dabei amüsant zu lesen sind die aus kurzen Textpassagen und vielen sehr exakten, comicartig beschrifteten Handzeichnungen aufgebauten Hefte von Christian Kuhtz. Hier das Heft zu Fahrradreparaturen und Gangschaltungen: https://einfaellestattabfaelle.word...tatt-abfaelle-heftreihe-fahrrad/7-rad-kaputt/
Da werden auch die echt wichtigen Grundlagen kurz aber vollständig und anschaulich beschrieben, wie Behebung von Platten, normal und speziell, Erkennen von guten und schlechten Fahrradteilen, erkennen eines defekten Lagerkonus usw...
Bei Detailfragen muss man dann googeln, bei youtube gucken, in Foren suchen oder fragen, die Technik ist über die jahrzehnte einfach zu weit verzweigt um alles zu kennen. Aber das Heft liefert die Grundlagen.
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Das wollte ich mir schon lange bestellen. Wieviel Rückporto legt man da für das Fahrradheft (156 S) bei? Großbrief 1,60 oder kleines Päckchen?
 
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