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AW: Fahrradständer, Lenkstange, Gewicht und was einen noch so quält...
Meine Mechanik ist schon zwanzig Jahre her, das meiste habe ich ehrlich gesagt vergessen. Deine Rechnungen kann ich zwar noch verstehen, selbst erstellen könnte sie aber nicht mehr.
Nach meinem Verständnis ist die obige Aussage aber falsch. Zwar wurde die neutrale Faser in Richtung Zugseite hin verlegt, aber um weniger als die halbe Höhe des aufgeschweißten Flacheisens, d.h. die höchsten Spannungen sind die Zugspannungen am unteren Ende des Flacheisens.
Korrigiere mich, wenn ich mich irre.
Und, mal ganz grundsätzlich, eigentlich wird es doch mal Zeit mit dem Fortschritt beim Long-John in den Fünfziger Jahren anzukommen, sprich, es sollte mal einer eine "selbsttragende Karosserie" erfinden. Ein Quadratmeter 0,75mm Stahlblech wiegt 6kg, daraus könnte man einen Kasten bauen, der sowohl den Rahmen als auch die Ladefläche bildet. 800x400 Ladefläche gäbe der qm locker her incl. der vorderen Schräge zum Lenkkopf hin.
Den Kasten müßte man so bauen, daß er sich in der Seitenansicht in der Höhe nach vorne verjüngt als "Körper gleicher Festigkeit". Dann hätte man unschlagbare Torsionssteifigkeit bei idealen Federungseigenschaften in vertikaler Richtung und die Ladefläche schon integriert. Problematisch ist halt die Krafteinleitung in die Flächen, ausgehend vom konventionellen Hinterbau bzw. Steuerrohr. So ein Kastenprofil wäre aber auch ganz gut geeignet um vorne eine Achsschenkellenkung aufzunehmen.
Durch dein Vorgehen hast du die Zugseite enorm verstärkt und die neutrale Faser weit zur Zugseite hin verlegt. Dadurch kommt die Druckseite bei Überlastung sehr viel früher an ihre Grenzen als die Zugseite.
Meine Mechanik ist schon zwanzig Jahre her, das meiste habe ich ehrlich gesagt vergessen. Deine Rechnungen kann ich zwar noch verstehen, selbst erstellen könnte sie aber nicht mehr.
Nach meinem Verständnis ist die obige Aussage aber falsch. Zwar wurde die neutrale Faser in Richtung Zugseite hin verlegt, aber um weniger als die halbe Höhe des aufgeschweißten Flacheisens, d.h. die höchsten Spannungen sind die Zugspannungen am unteren Ende des Flacheisens.
Korrigiere mich, wenn ich mich irre.
Und, mal ganz grundsätzlich, eigentlich wird es doch mal Zeit mit dem Fortschritt beim Long-John in den Fünfziger Jahren anzukommen, sprich, es sollte mal einer eine "selbsttragende Karosserie" erfinden. Ein Quadratmeter 0,75mm Stahlblech wiegt 6kg, daraus könnte man einen Kasten bauen, der sowohl den Rahmen als auch die Ladefläche bildet. 800x400 Ladefläche gäbe der qm locker her incl. der vorderen Schräge zum Lenkkopf hin.
Den Kasten müßte man so bauen, daß er sich in der Seitenansicht in der Höhe nach vorne verjüngt als "Körper gleicher Festigkeit". Dann hätte man unschlagbare Torsionssteifigkeit bei idealen Federungseigenschaften in vertikaler Richtung und die Ladefläche schon integriert. Problematisch ist halt die Krafteinleitung in die Flächen, ausgehend vom konventionellen Hinterbau bzw. Steuerrohr. So ein Kastenprofil wäre aber auch ganz gut geeignet um vorne eine Achsschenkellenkung aufzunehmen.
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