Eurobike 2023

Ich hab in Halle 9 noch was nettes entdeckt.
Wie die Lenkung funktioniert, verstehe ich. Aber das mit den beiden Vorderrädern ist gewöhnungsbedürftig.
 

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Ich hab in Halle 9 noch was nettes entdeckt.
Wie die Lenkung funktioniert, verstehe ich. Aber das mit den beiden Vorderrädern ist gewöhnungsbedürftig.
das mit den beiden Vorderrädern konnte man bei dieser Eurobike von mehreren Herstellern erkennen.

Liegt es daran, dass der Nutzer damit dann einfacher an der Ampel stehen kann und leichter beladen kann aber dafür eben mehr Reibung in Kauf nimmt und höheren Akkuverbrauch?

Oder welchen Sinn macht dies lt. der Hersteller denn überhaupt?

Weiss da jemand evtl. genauere Hintergründe für diese Entwicklung?
 
Das Gig von Rinaldi Telai hat auch ein ähnliches Prinzip mit zwei Vorderrädern, Neigetechnik und Federung:
Auch hier im Forum besprochen:

So richtig ist mir aber auch nicht klar was der große Vorteil sein soll der die Nachteile von zwei Rädern vorne aufhebt, da Umkippschutz nur eingeschränkt gegeben ist, weil die Räder ja relativ eng beieinander stehen. Höchstens dass man beim anhalten nicht balancieren muss, wenn man schnell die Neigemechanik arretiert.
 
Das Chike hat sich doch bewährt. Es gibt auch fahrdynamisch handfeste Vorteile zu erwähnen. Die doppelte Kurvenführungskraft und die doppelte Bremsfläche zum Beispiel. Die kommen insbesondere in Extremsituationen zum Tragen und verhindern effektiv machen Sturz. Vorne voll reinlangen und dann nicht aufschlagen sondern nur untersteuern ist doch echt positiv.
 
Die vordere Spurbreite beim Chike ist aber auch noch einmal deutlich breiter als bei dem Rad das Clemens abgelichtet hat.
 
Das Chike hat sich doch bewährt. Es gibt auch fahrdynamisch handfeste Vorteile zu erwähnen. Die doppelte Kurvenführungskraft und die doppelte Bremsfläche zum Beispiel. Die kommen insbesondere in Extremsituationen zum Tragen und verhindern effektiv machen Sturz. Vorne voll reinlangen und dann nicht aufschlagen sondern nur untersteuern ist doch echt positiv.
Ja, das Chike ist eigentlich ein sehr gutes Rad (hatte ich u.a. auch 3 Monate zum Testen). Man braucht damit aber zum Überholen von langsamereren Radlern einen breiten Radweg. Das würde mit der engeren Version die hier besprochen wird, besser klappen.

Komischerweise hat sich diese Bauart auch seit vielen Jahren bei Scootern in Italien und Frankreich durchgesetzt. Im Hinterkopf habe ich aber noch, dass es auch an anderen Gründen lag.

So lange ich noch auf Zweirädern fahren kann, werde ich dies tun. Aber eine Berechtigung kann man bestimmt auch bei den Doppelfronträdern sehen. Mich würden nur die Argumente der Hersteller interessieren.

Wer weiss da evtl. mehr?
 
Bei Rollern liegt es u.a. daran, dass die dann je nach Spurbreite das Mehrspurer gelten und MSN ohne Motorradlappen ein stärker motorisiertes Fahrzeug bewegen darf, je nach Art und Alter der Fahrerlaubnis und der Zulassung.
 
Bei Rollern liegt es u.a. daran, dass die dann je nach Spurbreite das Mehrspurer gelten und MSN ohne Motorradlappen ein stärker motorisiertes Fahrzeug bewegen darf, je nach Art und Alter der Fahrerlaubnis und der Zulassung.
Und das die Dinger bei Regen und Schnee nicht so schnell umfallen ist auch da hilfreich. Auch die Vollbremsung ohne Angst vor dem rutschenden Vorderrad etc.
Ja und ab einer gewissen Spurbreite sind sie wohl kein Motorrad mehr, da muss ich aber an informiertere Foristen verweisen, echte belastbare Aussagen kann ich dazu nicht beitragen.
 
Übrigens,

den Kommentar von denen (man mag von den Jungs halten, was man will), ab 43:01 (den Rest muss man sich nicht antun), kann ich voll unterschreiben:


Und dabei lebe ich in Frankfurt und bin froh, dass die Eurobike hier ist.

Aber das Messegelände ist "semi gut" und der Zeitpunkt der Eurobike auch selten dämlich gewählt im Juni.
Und dieser Trend hin rein zu E-Bike nervt -zumindest mich- schon sehr .....

Fand dieses Jahr schon (und es ist eben das 2. Mal), dass "Euroboring" zutrifft und überlege mir schon, ob ich nicht lieber zu Spezialmessen à la Spezi oder kolektif gehe ....

Ja, Motor + Getriebe sind tolle Innovation .... stimmen mich aber auch etwas besorgt.

Fand es bei meinen "monothematischen" Probefahrten schon krass, wie sehr mir Biobikes mehr Spaß gemacht haben und wie gleichgültig zumindest ich auf den E-Böcken gefahren bin ....

Soll kein E-Bikes Bashing werden. Ich sehe da nen großen Nutzen, vorrangig beim Hauptthema dieses Forums und bei Menschen, die sonst nicht mehr radeln würden oder eben sonst nicht so können.
Aber insgesamt sorgt ich mich schon etwas um ITS ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Problem ist dass die Teststrecke die E-Motoren nicht fordert. Ein normales Fahrrad in der Ebene auf 25 zu bringen können sie alle, und wenn man nach drei Pedalumdrehungen auf Abschaltgeschwindigkeit ist, finde ich es schwierig große Unterschiede im Fahrgefühl zu erkennen.
Und für die Lastenräder hatte kein Stand Sandsäcke oder ähnlichen Ballast parat, mit dem man sie auch mal mit ordentlicher Beladung hätte ausprobieren können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt's da nicht extra die Parkhausauffahrt um ein bisschen mehr Watt treten zu können?
Aber so nen Leihkind wäre schon nett auf der Messe. Alternativ halt auch nen Testdummy oder Kasten Wasser.
 
Ein Problem ist dass die Teststrecke die E-Motoren nicht fordert. Ein normales Fahrrad in der Ebene auf 25 zu bringen können sie alle
D.h., die haben sich auf der gesamten Eurobike nicht ein einziges Mal die Mühe gemacht, eine Mountainbike-Teststrecke mit ordentlich Steigung aufzubauen? Das ist ja schwach. Sowas gibt es doch sogar in manchen (großen) Fahrradläden.
 
D.h., die haben sich auf der gesamten Eurobike nicht ein einziges Mal die Mühe gemacht, eine Mountainbike-Teststrecke mit ordentlich Steigung aufzubauen? Das ist ja schwach. Sowas gibt es doch sogar in manchen (großen) Fahrradläden.
Es gab die Parkhausauffahrt. Da konnte man aber nur 25 hochfahren weil die ganzen Pedelecs im Weg waren :)
 
Im Parkhaus durfte man eine Etage hochfahren, also ungefähr 4-5 Höhenmeter eine enge Kurve hoch.
 
Und für die Lastenräder hatte kein Stand Sandsäcke oder ähnlichen Ballast parat, mit dem man sie auch mal mit ordentlicher Beladung hätte ausprobieren können.
Ganz Gallien? Nein, ein von unbeugsamen Arbeitstieren besiedelter Stand hatte Beladung parat.

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Also wir haben die Möglichkeit gegeben mit 4 (irgenwann nicht mehr ganz vollen ;) ) Bierkästen probe zu fahren.
Ein voller Kasten wiegt im Mittel 17,5 kg, d.h. wir hatten 70 kg Ballast auf Wunsch zur Beladung parat.

Im Parkhaus durfte man eine Etage hochfahren, also ungefähr 4-5 Höhenmeter eine enge Kurve hoch.

Das war letztes Jahr besser gelöst. Eine Etage war bissl mickrig...
 
Ich habe ja letztes Jahr geschrieben, dass ich die Übersichtlichkeit und die langen Wege im Verhältnis zu Friedrichshafen schlechter fand.

Es ist verständlich, dass die Hersteller und Händler in Frankfurt eine zentralere Lösung gefunden haben und Friedrichshafen wäre irgendwann aus den Nähten geplatzt.

Trotzdem trauer ich dieser Zeit schon etwas nach.

Der Zeltplatz für einen kleinen Thaler war super. Da ist Frankfurt mit bis zu 400 Tacken Übernachtungsgebühren für Besucher nicht so leicht zu stemmen.

Mir war dies wurscht, da ich ja immer irgendwo in der Prärie biwakiere (Hatte diesmal ein tolles Plätzchen in Höchst gefunden).

Irgendwie hatte ich im Nachhinein bemerkt, dass ich wohl ein paar Hallen ausgelassen hatte, bedingt durch die Unübersichtlichkeit.

Wegen der Bahnproblematik hatte ich mich ja auch schon geäussert.

Nach Friedrichshafen konnte ich entspannt mit dem Flixbus fahren und hatte da zeitlich eine bessere Planbarkeit.

Jetzt ist es aber nun mal so und man muss damit klarkommen.

Der podcast zeigt aber gut auf, wie sich so einige gefühlt haben.
 
Ich hätte ja Leipzig gut gefunden. Neue, übersichtliche Messehallen. Gut zu erreichen und genügend Übernachtungsmöglichkeiten.
Da bin ich kurz beim Zwischenstopp nach meiner Brandenburg-Radltour abgehangen (Aber nur in Bahnhofsnähe).

Ehrlich gesagt, da hingen aber schon einige fertige Gestalten ab.

Früher habe ich dort das WGT ein paar mal besucht und auch im Busch wild biwakiert. Ganz geheuer war mir dies aber in der Stadt nicht.

Im Outback schaut´s bestimmt entspannter aus.

Ich zog mir früher einige Rene Kreher-Videos rein. Er hatte dort ja Jahre im umgebauten Dacia im Outback genächtigt.

Ich schau es mir aber hoffentlich zum nächsten WGT mal genauer an.
 
hat jemand zufällig das enduo-cargo ding auf der messe getestet? stand hatten sie mal ...
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hat jemand zufällig das/den Tricylift auf der messe getestet?
 
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