Erfahrungsberichte zu "ABUS Bordo 6500A SmartX"?

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Lastenrad
Pinion eBullitt
Hi Folks,

hat wer von Euch Erfahrungen mit Schlössern der Sicherheitsstufe 15?
Hier genauer zum Faltschloss von "ABUS Bordo 6500A SmartX".

Ich möchte ein "Brecherschloss" an meinem Bullitt haben. Mit macht aber die "Alarm-Funktion" ein wenig sorgen. Hab auch eine Unsicherheit wegen der notwendigen Batterie. Den Quatsch mit Bluetooth brauche ich nicht. :rolleyes:

Hat sich vielleicht jemand von Euch das Schloss mal genauer ansehen können oder sogar an seinem Fahrrad?

Liebe Grüße!
 
So sehr ich von ABUS überzeugt bin, vom Smart eher nicht. Es gibt das Schloss auch mit XPlus und das ist baugleich in der selben Sicherheitsstufe.

Die Alarmfunktion bietet einen Voralarm welcher bei leichten Erschütterungen signalisiert das detektiert wird. Das ballspielende Kind....
Wer die optional erhältliche Fernbedienung vermeiden möchte braucht zwingend die installiert APP am Smartphone samt dauerhaft eingeschalteten BT. Damit wird das Schloss bedient. Das Smartphone ist auch mit seinen Ortungssensoren für die Standortermittlung in eben dieser APP verantwortlich.

Bedenke auch das ein Bordo mit seinen unzähligen Gliedern sich gerne mal selbst umsortiert am angeschlossenen Fahrrad, das würde auch den Voralarm auslösen.

https://www.abus.com/Sicherheit-Unt...dschloesser/Faltschloesser/BORDO-6500A-SmartX

https://play.google.com/store/apps/details?id=de.abus.smartx&hl=de_AT&gl=US

Als einzig sicheres Fahrradschloss betrachte ich ein Bügelschloss samt Zusatzkette.

Wenn du den Quatsch mit BT nicht verwenden willst ist das Schloss ohnehin die falsche Wahl für dich.
 
Die Bordos haben eine eingebaute Schwachstelle, die Fahrraddieben sehr bekannt ist, daher sind die inhärent unsicher (die Vernietung der Glieder).

Im Städte-Alltag hat sich mein Abus Granit CityChain XPLus bisher bewährt, das Kryptonite New York Lock Kettenschloss oder Fahgettaboutit Kettenschloss sind sicherlich auch eine gute Wahl, ich wollte aber zwei verschiedene Schließzylinder (habe noch ein New York Lock Bügelschloss).

Die Kette ist am Ende doch viel flexibler als der Bügel, grade in schwierigen Gegenden oder über Nacht ist es aber unabdingbar das Rad mit zwei Schlössern an zwei unabhängigen Punkten anzuschließen.
 
Die Bordos haben eine eingebaute Schwachstelle, die Fahrraddieben sehr bekannt ist, daher sind die inhärent unsicher (die Vernietung der Glieder).
Das ist schlicht nicht wahr. Die kleinen Bordos und vor allem diverse Nachbauten kann man mit viel Aufwand und einem speziellen Mutternsprenger knacken, bei den großen ist da Feierabend. Und für das Geld was der Mutternsprenger kostet kann man sich auch gleich ein Fahrrad kaufen.
 
Das ist schlicht nicht wahr. Die kleinen Bordos und vor allem diverse Nachbauten kann man mit viel Aufwand und einem speziellen Mutternsprenger knacken, bei den großen ist da Feierabend. Und für das Geld was der Mutternsprenger kostet kann man sich auch gleich ein Fahrrad kaufen.
so richtig teuer sieht der Sprenger vom Lockpickinglawyer aber nicht aus...

 
Bordo 6500

Bordo 6000 mit Angriff über die Nieten

In den Dingern ist einfach sehr wenig Stahl für sehr viel Geld verbaut. Und die einzige Währung gegen Flex und Co ist gehärteter Stahl in möglichst großer Menge.
 
Also ich nutze so eins, also über das Smartphone zu bedienen. Du hast die Möglichkeit es "keyless" zu nutzen oder halt die App zu öffnen. Keyless habe ich noch nicht getestet.

Man muss immer schauen welche Sicherheit man haben möchte und welchen Aufwand und Einschränkungen man bereit ist in Kauf zu nehmen.

Dinge die zu meiner Entscheidung geführt haben:

-keinen Schlüssel, Handy habe ich immer mit
-kein geklapper
-relativ kompakt und vergleichsweise leicht

Es kommt halt echt drauf an wo man wohnt, mein rad ist eigentlich nur vorm Supermarkt/Markt/Bäcker mal angeschlossen, sonst steht es in abgeschlossenen Räumen oder unter Beobachtung. Für wenn doch mal was anderes ist, habe ich das Bordo und ein recht ordentliches Bäckerschloss. Wobei ich schon 2mal das Bäckerschloss verriegelt habe ohne den Schlüssel dabei zu haben......

Ist aber auch ein gebrauchtes, relativ günstiges Bullitt in einer Region wo es bestimmt ncht sehr viele professionelle Fahrradddiebe gibt. Würde ich in einer Stadt wohnen, würde ich das wahrscheinlich anders beurteilen. Versichert ist mein Rad auch nicht.
 
Ich bin jetzt komplett umgestiegen. Nach langer Recherche sollten laut Beratung durch die Polizei :)unsure:) potenzielle Diebe länger als 20 Sekunden mit den Schlössern beschäftigt sein. Ab 40 Sekunden verschwindet jeder Profi spätestens.

Deshalb habe ich nach langen Hin und Her folgende Schlösser gewählt:
  • ABUS Schloss-Ketten-Kombi Granit Extreme Plus 59 (ganz gutes Ding)
  • Kryptonite 808 Kabelschloss Evolution series 4 (halbwegs Okay)
Wobei wichtig ist, dass man nicht dieselben Schlösser nimmt, sondern unterschiedliche mit verschiedenen Sicherheitsstufen.

Am abgeschlossenen Standort kommt auch noch ein Bodenanker ins Spiel. Damit das Gerät auch nicht einfach aus den Räumlichkeiten entwendet werden kann.

Sollte halbwegs reichen.

...

Hoffe ich.

Ich würde sterben, wenn ich nochmal 10 Monate auf das Bike warten muss.
 
Nur damit es hier mal jemand geschrieben hat. Lasst die Finger von Schlössern mit Bluetooth.

Aktuelles Beispiel auch wenn es ein Türschloß ist:

Solche digitalen Späße haben in einem Fahrradschloß nichts zu suchen. Im schlimmsten Fall ist es unpatchbar, oder hardwareseitig korrupt. Beides führt dazu, dass euer Rad weg ist und ihr im besten Fall nicht mal wisst, dass die Lücke besteht.
 
Das CFA 3100 hat Bluetooth! Um dieses Modell geht es NICHT!

Bitte informiere dich bevor du Panik verbreitest.

Im gegenständlichen Fall ist ein propitäres Funkprotokoll ( Homematic / Z-Wave ) welches initial unverschlüsselt kommuniziert, kompromittiert - bei Bedienung mit einer Fernbedienung des Herstellers - welche ein Zweitgerät zulässt ( Immer ein Originalgerät wohlgemerkt ). Das alles muss im Bereich von wenigen Metern um das Schloss und zeitgleich passieren.

Solche Schwachstellen sind leider unabwendbar, wie ein Hersteller damit umgeht ist der springende Punkt. Im gegenständlichen Fall ist kein firmwareupdate möglich welches ein User selbst einspielen kann.
 
Ich bleibe dabei. Bluetooth in einem Schloss zu verwenden ist fail by design. Ich habe das oben auch schon geschrieben, dass es in dem Fall ein Türschloss ist. Das Problem bleibt das gleiche.
 
Der Einsatz solcher Technik ist abzuwägen. Bin ich als Zusteller unterwegs wäre ich froh über ein Schloss das sich selbst verriegelt wenn ich mich vom Fahrrad entferne.
Eine Alarmfunktion möchte ich jetzt auch nicht in einem Schloss integriert benutzen.
 
Ich verstehe Deinen Ansatz und sehe solche Corner Cases. Es wird damit allerdings Normalusern falsche Sicherheit vermittelt.
 
Ich hätte kein Interesse an einer Technik, die das Schloss empfindlicher macht und voraussichtlich die Haltbarkeit beeinträchtigt. Sie würde mich aber nur dann richtig stören, wenn ich das Schloss bei Ausfall von z.B. Bluetooth nicht mehr normal mit dem Schlüssel bedienen könnte.

Zu den Schloss-Kombinationen: Es sollten aus meiner Sicht nicht unbedingt unterschiedliche Sicherheitsstufen sein, sondern man sollte unterschiedliches Werkzeug und know-how für die Schlösser brauchen.

Gut ist immer, so zu schließen, dass kein unauffälliges Arbeiten am Schloss möglich ist, also möglichst weit oben. Auch zu bedenken: Ein Bolzenschneider funktioniert nur dann richtig gut, wenn ich einen Arm auf den Boden stütze und mich auch den anderen mit meinem zarten Gewicht werfe. Auch das geht nicht, wenn das Schloss weit oben ist. Da habe ich gleich 3-5 mal so viel Kraft!
 
Ich habe das Abus Bordo 6000A ohne Smart und bin bisher eher enttäuscht. Vielleicht habe ich ein Montagsprodukt erwischt, aber bei mir ging erst der Alarm ständig grundlos an, dann ging er gar nicht an. Nach zweimaliger frustraner Reparatur seitens Abus werde ich das Teil wohl zurückgeben. Leider, denn die Alarmfunktion an sich finde ich ganz nett, wenn man das Rad mal in der Stadt oder so parken will.
 
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