EPP Box Pro&Contra

Ich meinte das so, es ist egal. Also, mir nicht, ich finds megasch3!ße, aber was kost die Welt, hä?
Gruß Krischan, Hobbyzyniker
 
Ein SUV ist so unsicher wie ein Fiat 500.
Nope.
Masse gewinnt immer. Gerade bei heftigen Crashs mit anderen Autos ist die Chance im SUV zu überleben deutlich höher.
Wir reden hier von 2,5t + Leiterrahmen(bei älteren Modellen) + höherer Aufprallpunkt.
Die subjektive Sicherheit ist noch viel größer.
Bin vor kurzem nen GLS63AMG gefahren. Was für ein gesellschaftlicher Unsinn, warum das nicht verboten wird ist mir unklar.

Ich kann mir schon vorstellen das eine EPP Box, vor allem mit einer Metallrohrverstärkung am oberen Rand, bei einem Cargobike Unfall(ohne Auto) die Kinder besser schützt, viel wichtiger ist allerdings die vorrausschauende, defensive Fahrweise.

Ausstieg aus dem (nervigen)Autofahren = Cargobike als Kindertransporter&Co = Sicherheit für die Kinder am allerwichtigsten = Erfolg der EPP Box Bikes..

justmy2cents
 
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Ich kann mir schon vorstellen das eine EPP Box, vor allem mit einer Metallrohrverstärkung am oberen Rand, bei einem Cargobike Unfall(ohne Auto) die Kinder besser schützt, viel wichtiger ist allerdings die vorrausschauende, defensive Fahrweise.
Ganz wichtig ist die ordentliche Infrastruktur, die unfallträchtige Situationen von vornherein vermeidet. Du kannst als Radfahrer manchmal gar nicht so um die Ecken denken wir es Autofahrer schaffen dich aus Gedankenlosigkeit zu gefährden.
Ansonsten, ordentliche Infrastruktur hat auch keine Schlaglöcher oder gefährlich hohe Kanten oder schlecht sichtbare Hindernisse, so dass auch Alleinunfälle vermieden werden. Fahrradfahren und Lastenrad fahren ist grundsätzlich sicher, und weitere Sicherheit kriegen wir nicht durch Maßnahmen an den Rädern, sondern durch Änderungen an der Infrastruktur und im Verkehr (z.B. Tempo 30).

Nach meiner persönlichen Sturz-Erfahrung mit der Holzkiste bin ich definitiv der Meinung dass der Schutz ausreicht, und dass die extra-Schutz-EPP-Kisten nur mehr Schutz suggerieren. Wenn dadurch mehr Leute zum Lastenrad kommen, gut, aber bitte ohne die Crash Test Ästhetik von Cago in der Werbung, die nur mit Ängsten spielt.
 
Ich kann absolut verstehen was @kistenfahrrad meint und warum er so genervt ist von dem Sicherheitsgeschwafel so mancher Marken. Ein Long John ist insofern praktisch, weil die Kinder vor dir sitzen, es ist praktisch, kommunikativ, die Kids bleiben trocken und macht für alle Spaß. That's it, full stop.
Genauso kann aber ein Longtail und/oder Anhänger den Alltag bereichern.
Um Sicherheit sollte es nicht gehen. Das ist der falsche Ansatz, denn dann geht man davon aus, dass der Verkehr so bleibt wie er ist und es nie zur Verkehrswende kommt. Wenn du das als Fahrradhersteller propagierst, geht es dir nur um Wachstum egal wie und nicht um die Sache. Das ist verständlich, mach mir persönlich eine Marke wie CaGo aber mega unsympathisch.

Ich persönlich bin im Winter mit dem UA bei Glatteis 2x bei 15 Sachen mit Kids gestürzt. Nichts passiert. Geschützt hat mich jeweils der Rahmen. Die EPP Box hat Kratzer.
Genauso bin ich bei höherer Geschwindigkeit mit einem Bakfiets auf dass ich gegenwärtig oft Zugriff habe, gestürzt. Ebenso nichts passiert.

Das Sicherheitsgelaber ist Mumpitz.
Wenn's richtig dumm läuft, ist kein System besser.
 
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...

Das Sicherheitsgelaber ist Mumpitz.
Wenn's richtig dumm läuft, ist kein System besser.
Dieser Satz ist für mich ein Schlüssel-Satz und beschreibt mit ganz wenigen Worten, wie es ist!
Ganz wichtig ist die ordentliche Infrastruktur, die unfallträchtige Situationen von vornherein vermeidet. Du kannst als Radfahrer manchmal gar nicht so um die Ecken denken wir es Autofahrer schaffen dich aus Gedankenlosigkeit zu gefährden.
...
Auch dieser Absatz beschreibt das Dilemma, wir können uns schützen, wie wir wollen, doch wenn das Umfeld nicht geändert wird, dann bleibt es gefährlich.
 
Moin moin

Ich bin neu hier im Forum (zufällig auf diesen thread gestoßen und ich dachte ich bringe hier mal etwas Sachlichkeit in die Diskussion)

Zu mir: Ich bin Ingenieur und Arbeite gerade an der Entwicklung eines Lastenrades und bin dort für die Struktur(Rahmen) zuständig.
Ich bin natürlich Privat hier und nicht im Auftrag meiner Arbeit.


EPP BoXen Können (wenn sie richtig Konstruiert sind im Verbund mit einem festen Seitenaufprallschutz) die Sicherheit gegenüber z.B: Holzboxen im Fallen eines Unfalls deutlich erhöhen. Das hier gerne heraufbeschworene alles oder nichts Szenario SUV....... kann natürlich alle mir bekannten Schutzkonzepte von Lastenrädern überfordern. Der Schluss der hier gerne gezogen wurde(wenn kein absoluter Schutz erzeugt werden kann ist jeder Schutz sinnlos) ist falsch. Die meisten Unfälle sind nämlich weniger extrem und Hier kann eine EPP Box durchaus einen großen Unterschied für die Insassen darstellen. EPP Dient in diesem fall dazu die Energie des Unfalls teilweise aufzunehmen(etwas was Holzboxen nicht besonders gut können)(für diese aufgaben wird EPP auch im Fahrzeugbau eingesetzt(idR. in Türen)), die Insassen vor Verletzungen durch Zusammenstößen mit den Festen Strukturen des Rades zu schützen(ein bisschen wie die Schaumstoffpolster welche die Überrollkäfige im Rennsport polstern). Und zu guter letzt Stellt eine im Unfall Zerstörte EPP Box im Gegensatz zu einer potentiell splittenden Holzkiste keine Gefahr für die Insassen da.

Also lässt sich zusammenfassen sagen das eine EPP Box in Zusammenarbeit mit einem gut konstruierten Rahmen Sitzen und Gurten die passive Sicherheit für die Insassen der Box signifikant erhöhen kann.

Das Argument bezüglich der Infrastruktur/ Umfeld ist in sofern richtig das diese natürlich enormen Einfluss auf die Sicherheit von Radfahrern hat. Der Schluss daraus das passive Sicherheit für Lastenräder keine rolle spielt ist jedoch falsch.

Die Behauptung das EPP Boxen dazu dienen würden den Herstellern die Gewinne zu vergrößern kann ich nicht abschließend beurteilen(kenne weder die Bücher von Urban Arrow noch von Ca Go). Allerdings kann ich sagen das die reinen Materialkosten für eine hochwertige Holzbox höher sind als für eine EPP Box. Jedoch ist das Tooling für die EPP Box sehr Kostenintensiv so das sich EPP Boxen nur für größere Serien lohnen.

Der Umweltaspekt von EPP ist überraschend Nachhaltig da das Material mithilfe von Wasserdampf expandiert(aufgeschäumt) wird(manch andere Schaumstoffe nutzen hier chemische Treibmittel). Dazu kommt das EPP sehr gut recycelt werden kann.


Unterm Strich bleibt die Frage ob Holz oder EPP box jedem selbst überlassen.
EPP bietet mehr Sicherheit, ist im Winter etwas wärmer und hat kein Problem mit Feuchtigkeit
Holz widersteht mechanischen Einflüssen(kleinen Remplern usw.) besser, Kann einfach modifiziert werden(mal was anschrauben? kein Problem) und ist UV Beständiger.
 
Herzlich willkommen hier @LaRaEntwickler und danke für deine Einblicke.
Ich würde die Gelegenheit nutzen und noch ein klein wenig nachfragen: schildere doch bitte mal die Unfallszenarien in denen eine EPP-Box aus Entwicklersicht ihre Schutzwirkung entfalten kann. Was ist der Bereich zwischen Bagatelle-Unfall (umkippen beim schieben) und Maximalunfall (Auto ungebremst mit 30 Sachen in die Seite wie im ADAC-Test), in dem eine EPP-Box Vorteile bietet? Wie sehen die Unfälle und Belastungen aus für die ihr da die Kisten auslegt?
 
Epp boxen schützen bei fast jedem Unfallszenario. Theoretische Frontal Zusammenstöße spielen real kaum eine Rolle(das wissen wir aus der Unfallvorschung mit Autos (die werden heute auch mit einer Teilweisen überlappung Crash getestet))(normaler weise weichen die Fahrer aus(nur nicht immer genug).
Das maximum für welches eine EPP box ausgelegt ist unterscheidet sich von rad zu rad. So das man hier keine Aussage treffen kann wie z.B. bis 30km/h. Fakt ist jedoch das Lastenräder natürlich bedeutend weniger passive Sicherheit bieten als Autos (es fehlen Standards und Normen und das Gewicht limitiert die Möglichkeit zusätzlich). Die meisten EPP boxen sind nicht bezüglich einer mindest Crash Sicherheit ausgelegt sondern eher das Maximum an Sicherheit ohne den Gewichts , kosten, Entwicklungsrahmen zu sprengen.
 
Zu en Bagatelle Unfällen würde ich sagen das hier das Boxmaterial weniger eine rolle spielt als das Box Design(das die Box schön hoch ist damit Kinder die Arme nicht raushängen können und beim Umfallen nichts eingeklemmt wird).
 
Im Grunde scheint mir nun aber, dass diese Boxen natürlich auch schützen, vielleicht sogar ganz gut schützen, nur wo schützen sie erheblich besser als die Holzboxen? Oder anders: wo liegt im Bereich der Bagatellunfälle nun der Vorteil?
Evtl. in der Möglichkeit bessere Umformungen zu machen? Keine Ahnung...
Am ehesten kann ich das Thema des Splitterns nachvollziehen, nur weiß ich nicht in wie weit man dann nicht eh schon im Bereich des Totalschadens ist.
 
Die Vorteile der EPP Boxen im Bezug auf Unfälle im Vergleich zu Holzboxen liegen eher im Bereich der Schweren Unfälle da das Material sehr viel mehr Energie aufnimmt als das Holz(vereinfacht gesagt wenn die EPP Box nach einem Unfall komplett hinüber ist hat sie gut funktioniert(viel Energie aufgenommen) und man kann froh sein das man keine Holzbox hatte (bei der zur Großflächigen Zerstörung einer EPP Box notwendigen Energiemenge ist eine Holzbox gefährlich(Sie Versagt, Splittert und schützt dann die Insassen nicht mehr so das diese viel Energie Aufnehmen müssen(das will man ja beim Unfall vermeiden)). Auch sind Manche Holzboxen sehr Elastisch so das sie sich im Falle eines Unfalls verformen können und so eventuell einen sehr direkten Kontakt von z.B. Auto zu z.B. Kind ermöglichen(das wäre auch sehr schlecht). Zusätzlich bietet die Dicke von EPP Boxen zusätzlichen Schutz da die Unfallenergie auf einem Größeren Weg abgebaut werden kann(In einem auto hat man auch lieber einen Frontalcrash als das einem Jemand in die Tür fährt(Die Motorhaube bietet einen viel größeren Weg auf dem die Energie abgebaut werden kann als eine Tür).

Bei kleinen Bagatelleunfällen können EPP Boxen in gewisser Weise nachteilig sein da sie hier eventuell beschädigt werden(im Optimalfall sind sie für solche Fälle durch einen festen Rahmen geschützt) und Holzboxen weniger anfällig für Beschädigungen sind(aber wie vorhin angemerkt ist es bei kleinen Unfällen vorallem wichtig das die Kinder in der Box Bleiben(gut angeschnallt sind so das keine Gliedmaßen Gequetscht werden(Und Helm ist sowieso Pflicht) )

Das Splitterthema würde ich eher als eine Nebensächlich betrachten (das ist nur eine Bauchgefühl Einschätzung habe keine Ahnung wie die realen Auswirkungen auf die Opfer sind da Unfallforschung sich hauptsächlich auf Autos bezieht und dort holz(zu recht) keine Rolle spielt)

Insgesamt muss aber gesagt sein das die Ausführung des gesamten Rades und auch der Box natürlich große Auswirkungen auf das unfallverhalten haben (So kann eine sehr gut designte Holzbox unter gewissen umständen einer EPP box bei einem Unfall überlegen sein(jedoch it das Potential von EPP im Bezug auf Schutz bedeutend höher))
 
Räder, die mit EPP-Boxen ausgestattet sind, sind immer mehr keine Lastenräder, sondern Kindertransporträder.

Die Möglichkeit, auch einmal größere, unförmigere, dreckigere Dinge zu transportieren ist mit den EPP-Boxen letztlich zumindest stark eingeschränkt, oft sogar unmöglich.
 
Räder, die mit EPP-Boxen ausgestattet sind, sind immer mehr keine Lastenräder, sondern Kindertransporträder.

Die Möglichkeit, auch einmal größere, unförmigere, dreckigere Dinge zu transportieren ist mit den EPP-Boxen letztlich zumindest stark eingeschränkt, oft sogar unmöglich.
Ja das sehe ich auch so. Das Lastenrad das alles gut kann gibt es nicht und man muss sich überlegen was man damit tun möchte. EPP Boxen sind gut für Kindertransport und Lieferdienste(sie isolieren).
 
Die Vorteile der EPP Boxen im Bezug auf Unfälle im Vergleich zu Holzboxen liegen eher im Bereich der Schweren Unfälle da das Material sehr viel mehr Energie aufnimmt als das Holz
(In einem auto hat man auch lieber einen Frontalcrash als das einem Jemand in die Tür fährt(Die Motorhaube bietet einen viel größeren Weg auf dem die Energie abgebaut werden kann als eine Tür).
Im Grunde ist das klar. Ich sehe nur ehrlich gesagt nicht wirklich, dass das höhere Energieaufnahmevermögen für die schweren Unfälle gegen Autos noch relevant sein könnte, weil der Unterschied der bewegten Massen derart hoch ist. Das bissl Energie, das da beim einschlagenden Auto mehr abgebaut wird als bei einer Holzbox scheint mir vernachlässigbar im Verhältnis. Ich hätte den Eindruck, dass die Box im besten Fall soweit formstabil bleibt, dass sie mitsamt Kindern vor dem Auto hergeschoben wird ohne zu sehr deformiert zu werden, ähnlich wie das Prinzip des ersten Smarts.

Räder, die mit EPP-Boxen ausgestattet sind, sind immer mehr keine Lastenräder, sondern Kindertransporträder.

Die Möglichkeit, auch einmal größere, unförmigere, dreckigere Dinge zu transportieren ist mit den EPP-Boxen letztlich zumindest stark eingeschränkt, oft sogar unmöglich.
Ein ganz wesentlicher Punkt in dieser Betrachtung. Die Dinger müssen universell nutzbar bleiben, wenn sie PKWs ersetzen sollen.
 
Kann denn so eine EPP-Box wirklich Energie aufnehmen? Wir sprechen hier ja nicht von 10cm, sondern eher 3-5cm. Ist das überhaupt noch messbar? Die Vorstellung, ich klebe 3cm EPP an die Holzbox und das hätte bei einem Autounfall nen Unterschied, will bei mir einfach nicht fruchten (Hab aber auch nen Holzbox, deshalb bin ich da vielleicht nicht objektiv). Ich kenn z.B. die Thermokisten aus EPP, die halten beim Stapeln schon was aus, aber nen Tritt gegen die Kante und die brechen durch. Klar, wenn man nen Alurohr drum macht, ist das ganze wieder stabiler, aber das hat ja nichts mit EPP zu tun.
Gibt es für solche Sachen keine Kennzahlen? Im Zweifel wieviel Kraft für 30mm EPP vs. 5mm Siebdruckplatte zum durchbrechen nötig. Oder nen Falltest mit ner punktuellen Belastung. Mit ner ordentlichen Studie lass ich mich gerne überzeugen :)
Ansonsten würde ich einfach behaupten, dass in Rädern wie CaGo, ehem. Packster 70 oder Carqon Cruise einfach 20kg mehr Material verbaut ist, was die Gewichte solcher Räder ja vermuten lassen. Bei nem Unfall hilft das Mehrgewicht dann hoffentlich den Insassen.
 
Die Vorteile der EPP Boxen im Bezug auf Unfälle im Vergleich zu Holzboxen liegen eher im Bereich der Schweren Unfälle da das Material sehr viel mehr Energie aufnimmt als das Holz(vereinfacht gesagt wenn die EPP Box nach einem Unfall komplett hinüber ist hat sie gut funktioniert(viel Energie aufgenommen) und man kann froh sein das man keine Holzbox hatte (bei der zur Großflächigen Zerstörung einer EPP Box notwendigen Energiemenge ist eine Holzbox gefährlich(Sie Versagt, Splittert und schützt dann die Insassen nicht mehr so das diese viel Energie Aufnehmen müssen(das will man ja beim Unfall vermeiden)). Auch sind Manche Holzboxen sehr Elastisch so das sie sich im Falle eines Unfalls verformen können und so eventuell einen sehr direkten Kontakt von z.B. Auto zu z.B. Kind ermöglichen(das wäre auch sehr schlecht). Zusätzlich bietet die Dicke von EPP Boxen zusätzlichen Schutz da die Unfallenergie auf einem Größeren Weg abgebaut werden kann(In einem auto hat man auch lieber einen Frontalcrash als das einem Jemand in die Tür fährt(Die Motorhaube bietet einen viel größeren Weg auf dem die Energie abgebaut werden kann als eine Tür).
Sorry, wir reden vom Radfahren. Würdest Du bitte explizit ausführen, welche "schweren" Unfälle eines Lastenrads du meinst? Irgendwie wird hier um den heißen Brei geredet. Welche häufig vorkommenden schweren Unfälle mit einem Long John meinst du explizit?
Geht es um das Szenario Auto seitlich in die Box?
 
Im Grunde ist das klar. Ich sehe nur ehrlich gesagt nicht wirklich, dass das höhere Energieaufnahmevermögen für die schweren Unfälle gegen Autos noch relevant sein könnte, weil der Unterschied der bewegten Massen derart hoch ist. Das bissl Energie, das da beim einschlagenden Auto mehr abgebaut wird als bei einer Holzbox scheint mir vernachlässigbar im Verhältnis. Ich hätte den Eindruck, dass die Box im besten Fall soweit formstabil bleibt, dass sie mitsamt Kindern vor dem Auto hergeschoben wird ohne zu sehr deformiert zu werden, ähnlich wie das Prinzip des ersten Smarts.
Bei de Einschätzung verschätz du dich. Die abgebaute Energie ist nicht zu vernachlässigen(im Gegensatz zu Holzboxen)(wie bereits erwähnt wird EPP in der Automobilindustrie auch für Crashelemente eingesetzt). Das die Box den zum überleben nötigen Raum bereitstellen muss ist natürlich eine Grundvoraussetzung für ein gutes Sicherheitskonzept(deshalb habe ich auch geschrieben das eine Feste Struktur unbedingt notwendig ist(die ist aber bei Urban Arrow, Packster 70 und Ca Go FS200 gegeben(das sind die Räder mit EPP Box die mir jetzt einfallen würden)). Holzboxen stellen häufig jedoch keine Für schwere Unfälle ausreichende Feste Struktur da.

Zusammengefasst sollte ein Gutes Sicherheitskonzept:
1. Die Insassen daran hindern herum oder gar aus der Box zu fliegen oder sich an dieser oder anderen Insassen zu verletzten (Sitze, Gurte Kopfstützen, Polster in der BOX(wichtig diese Polster müssen sehr hart sein (keine Bequemen Sitzpolster)(Hier kann EPP eigesetzt werden))
2. Muss während des Unfalls ausreichend Raum für die Insassen vorhanden sein(Möglichst indirekte Kraftübertragung von Auto auf Kind + nicht zerquetscht werden)(Feste Struktur(Seitenaufprallschutz , Stahl oder Alu Bügel)
3. Sollte möglichst viel Unfallenergie abgebaut werden und das auf einem möglichst langen weg (das Reduziert die auf die Insassen wirkenden Kräfte(hier hilft die EPP Box die meines Wissens nach das einzige im Lastenradbereich eingesetzte Crashelement darstellt)
 
Sorry, wir reden vom Radfahren. Würdest Du bitte explizit ausführen, welche "schweren" Unfälle eines Lastenrads du meinst? Irgendwie wird hier um den heißen Brei geredet. Welche häufig vorkommenden schweren Unfälle mit einem Long John meinst du explizit?
Geht es um das Szenario Auto seitlich in die Box?
Unfälle sind sehr individuell aber ein Kollision mit einem Auto seitlich in die Box stellt wohl einen schweren Unfall da und ein umkippen bei 15km/h nicht
 
Unfälle sind sehr individuell aber ein Kollision mit einem Auto seitlich in die Box stellt wohl einen schweren Unfall da und ein umkippen bei 15km/h nicht
Ok, dann bin ich aus der Diskussion raus. Es fahren nicht nur Long Johns rum, sondern auch Longtails, Anhänger und ganz klassische Räder. Da bin ich wieder bei der Infrastrukturschiene alle Niederlande, Dänemark und Co.
 
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