Lange nichts mehr geschrieben, es ist auch lange nichts großartig vorgefallen, das Rad läuft ohne Murren.
Allerdings steht nun ein Umzug an und auf dem Weg zur neuen Bleibe muss ein recht langer und steiler Berg hochgefahren werden, zwischen 6 und 9 % Steigung. Das ist zwar möglich mit dem jetzt verbauten Nabenmotor, die lange Abfahrt und das Herunterbremsen sind auf Dauer nichts für die Rollenbremsen. Jetzt ist die Überlegung, entweder das Rad zu verkaufen, momentan ist es auf Kleinanzeigen eingestellt oder nochmal ein technisches Upgrade zu machen: Umrüstung auf Scheibenbremse vorn und Puma- Motor.
Da kommt natürlich gleich die Frage auf, taugt der Puma- Motor mit Bergwicklung für ein Lastenrad mit Gesamtgewicht von 200 kg bei 9 % Steigung etwas oder benötige ich ein anderes Rad? Ich muss den Berg nicht unbedingt schnell hochfahren, es sollte nur herz- und knieschonend sein, ich werde leider auch nicht mehr jünger.
Also über Tipps oder Kritik bzgl. des Puma- Motors bin ich sehr interessiert.
Achso, bei der Eurobike hatte ich mich mit einem Vertreter von Dolly unterhalten und nach dem netten Gespräch hat er uns prompt die neuen Gurte von einem Vorführer- Dolly mitgegeben, das fand ich natürlich klasse, alles in allem bin ich immer noch sehr angetan von dieser Firma.
Auch über Ideen zur Sitztieferlegung für größere Kinder bin ich dankbar, in der Plastekiste sind noch Stufen für die normale Sitzbank.
Momentan sind auch Motorsteuergerät und Akku (beide nicht wasserdicht...) unter der Sitzbank untergebracht, idealerweise würde das außen einen neuen Platz in spritzwassergeschützter Umhausung finden.
Eine Sache bzgl. des Akkus hätte ich doch noch, zuletzt fiel immer wieder die Spannungsversorgung aus: Beim Akku wurde ein 12V- Zündschloss verbaut, über welches auch die vollen 36V und 15 A fließen. Dementsprechend sahen auch die Kontakte aus, eigentlich Glück, dass da noch nichts gebrannt hat. Jetzt habe ich da teilweise neue hochstromfähige Kabel gezogen mit Goldkontaktsteckern und den Strom schaltet ein Relais, ich bin zwar kein Elektro- Superhirn, aber so sollte das einigermaßen Sinn machen.
Verschleißbedingt habe ich beide Kojaks bei etwas über 5000 km ausgetauscht, hinten die Seitenflanke aufgerissen (beim Schieben auf meinem Grundstück, vermutlich selbst verschuldet), vorn nur aus Sicherheitsgründen und komfortbedingt gegen GoCycle in 50mm getauscht.
Rein vom Gummi wäre noch mehr drin gewesen und nur 1x Plattfuß vorn aufgrund eines Snakebites. Das finde ich schon beeindruckend, unter den Bedingungen am Lastenrad, fast immer mit voller Zuladung, innerstädtisch mit Scherben, E- Antrieb und Schotterpisten.