Bezugsquelle Steuerrohr 38mm x 2mm

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Milk Plus - Larry vs. Harry Bullitt
Guten Morgen liebes CagoBike Forum,

ich bin ein seit langem ein Mitleser und dabei die CAD Modelle für meinen ersten Selbstbau zu erstellen.

Es geht sich genau um das Steuerrohr.

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Darf ich das Schwarmhirn um einen kurzen Hinweis bitte, wo ich ein 38mm x 2mm Rundrohr beziehen kann? Alle Baumärkte haben diese nicht im Angebot oder komische Angaben. Vielleicht lese und verstehe ich die Produkteigenschaften nur falsch?

Der lokale Stahlfachhandel winkt bei meiner Abnahmemenge ab. :ROFLMAO:


Dieses kann nicht verwenden?

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen.

Herzliche Grüße
Jörg
 
Z.b. https://www.mbs-systems.de/Praezisionsrohr-nahtlos-E235-Blank-Laenge-250mm-38-2

Wobei es natürlich eigentlich klüger ist, gleich nen Meter zu nehmen…

Oder CrMo 36x1 von Reset Racing wenn’s etwas leichter werden soll.

Oder 36x1,5 in normalem Stahl und mit dem Steuersatzfräser oben und unten die 0,25 für den Sitz fräsen….

Bauhaus und Co. Kann man vergessen… lokaler Stahlhändler meist auch, außer man kennt jemanden persönlich.

Online gibts aber zig Händler, wenn man gleich mal etwas auf Vorrat bestellt, dann sind die Portokosten auch ok.

Bei CrMo leider meist nur Tennant, die haben leider einen Mindermengen Zuschlag unter 200€…
 
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mit geschweissten Rohren baut man keine Fahrräder! Das müssen nahtlos gezogene Rohre sein und dürfen auch gerne konifiziert sein.
 
Naja, für erste Projekte und solange der Leichtbau nicht ausartet, geht das wohl schon, siehe die ganzen Long Andrés hier im Forum etc.
Ich habe gute Erfahrung mit diesem Anbieter bei Ebay gemacht, das 38x2 ist mein Lieblingssteuerrohr weil es mit ganz leichtem nacharbeiten für EC34 passt und solange man kein Omniklon baut, fällt die höhere Wandstärke auch nicht dramatisch ins Gewicht. Schicke leichte dünne konifizierte Rohre gibts bei Reset racing, aber darum ging es ja hier eigentlich nicht. Es sei den der TE plaudert ein bisschen aus dem Nähkästchen, was denn geplant wird...
 
Hi nochmal,

gerne schreibe ich etwas mehr Text zu meinem Vorhaben. Es sei gesagt, dass ich mich beim Bauprozess vertuen kann, oder dies schon passiert ist. Es handelt sich um keine Anleitung. ;)


Auf Leichtbau muss ich deshalb auch nicht gehen.


Ich halte mich an die Anleitung von dem User PhilV auf Youtube:


Bisher ist nur die JIG für den Rahmenbau fertig. Bisher ist alles im Lot, dafür, dass ich die Teile ohne Tischbohrmaschine gebohrt habe. Bin bisher zufrieden.


Vielen Dank für all Eure Kommentare.
 

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Guten Abend liebes Forum,

Ich bin nun beim Bauschritt der Lenkstange angekommen.

Über die Vorgaben der Anleitung bin ich etwas irritiert, ist dies zu verkompliziert?

Ich bin nun aber leider zu unerfahren um dies genau abschätzen zu können.

Hier sind zwei Skizzen. Gibt es eine go-to Anleitung für eine Lenkstange?

Bitte schlagt nicht auf mich ein, ich bin erst seit dem ersten posting aktiv dabei.
 

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@ akiba. Ich habe ersteres genommen und viel getestet bis ich zufrieden war. Am Steuerrohr unten wurde es aber ein Kugelkopf.
 
An der Seite der Lenkung empfehle ich zwei Flanschlager zu verwenden, eines oben, eines unten auf dem Lenkhebel, die sind deutlich stabiler als ein Lagerung in einer Messingbuchse. Sowas z.B.
https://amzn.eu/d/1j4Emvs

Vorne kommt ein 8mm Uniball-Gelenk/Gelenkkopf hin. sowas z.B.
https://amzn.eu/d/4r8U4fX

Als Stange z.B. 17x2mm kalt gezogenes Präzisionsstahlrohr.

Das Gelenk in Z-Richtung (nach oben und unten) in Bild B ist obsolet und macht im Zweifel nur Ärger. Das bisschen was der Ankenkpunkt der Gabel nach oben und unten wandert beim Lenken gleicht die lange Stange über Biegung aus.
 
An der Seite der Lenkung empfehle ich zwei Flanschlager zu verwenden, eines oben, eines unten auf dem Lenkhebel, die sind deutlich stabiler als ein Lagerung in einer Messingbuchse. Sowas z.B.
https://amzn.eu/d/1j4Emvs

Vorne kommt ein 8mm Uniball-Gelenk/Gelenkkopf hin. sowas z.B.
https://amzn.eu/d/4r8U4fX

Als Stange z.B. 17x2mm kalt gezogenes Präzisionsstahlrohr.

Das Gelenk in Z-Richtung (nach oben und unten) in Bild B ist obsolet und macht im Zweifel nur Ärger. Das bisschen was der Ankenkpunkt der Gabel nach oben und unten wandert beim Lenken gleicht die lange Stange über Biegung aus.

Vielen Dank!

Bei Stöbern diverser Lösungen, habe ich auch folgenden gesehen. Sowas entspricht dann Deiner Empfehlung?

Vielen herzlichen Dank für alle Antworten.

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Jein, ich würde das U weglassen, wäre mir zu wabbelig und mühsam, einfach in die Stange ein 8er oder 10er Loch hinten bohren, ne passende Bundschraube durchstecken und am Kopf festschweißen.

Die Schraube dann mit der Stange von oben oder unten durch die Flanschlager, Scheibe und selbsthemmende Mutter drauf, festgezogen, fertig.

Wenn man die Schraube von unten durchsteckt und die richtige Länge wählt, so dass sie am Rahmenrohr anschlägt, hat man gleich noch nen einfachen Lenkeranschlag, der wirksam gegen das Umschlagen der Lenkung in beiden Richtungen wirkt. Zum Schutz des Rahmens und des Gewindes kommt ein Stück Gummischlauch auf das oben rausstehende Stück der Schraube.

Ich würde auch nie ne Gewindestange als Lenkstange nehmen: schwer, wenig biegestabil, hässlich. Immer ein Rohr, ob nun 17x2 oder 20x1,5 oder noch dicker, ist Geschmackssache. Für 17x2 spricht, dass man da einfach mit zwei außen abgerundeten M8 Muttern ein Gewinde einschweißen kann.
 
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Ich nutze statt dem uniballgelenk vorne mittlerweile eine abgeschnittene Koppelstange mit fettgefülltem Kugelkopf unter Gummimanschette, einfach Gewinde aufgeschnitten und vorn ins Rohr gedreht.

So eine Stange kostet 8,50 bei meinem Autoteilemann und hat 2 Gelenke, wenn man sie mittig teilt.
Viel weniger klapprig als die uniballgelenke.

Hinten habe ich einfach eine feste Achse am Lenkhebel, das Lenkgestänge hat eine dickwandige Buchse angeschweißt (mit reibahle auf Toleranz gerieben). Da noch ein schmiernippel rein läuft das ganze fettgefüllt. Axial gesichert durch schraube im stirnseitig bolzen.

(Vielleicht schlägt bei mir an der Stelle der Landmaschinenschlosser durch ;-) )
 
ich steh auf Leichtbau, aber wenn man’s gerne schwer(-gängig) mag… klapprig sind die Uniballgelenke eigentlich nicht, aber eben auch nicht so schwergängig wie ein Spurstangenkopf vom Auto…

Was machst Du, wenn Deine aufgeschweißte Buchse ausgeschlagen ist nach einer Zeit? Auch mit Schmiernippel passiert das ja bei einem Gleitlager irgendwann…
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Lösung schwerer ist als 2 Flanschlager ;)

Bislang war das eine Buchse mit 1mm Wandstärke (16x1mm) und ohne schmiernippel. Die hat immerhin 5000km gehalten bis sie tot war. In der Zeit hab ich schon 2 uniballgelenke verschlissen (ich fürchte die haben den Winterbetrieb bei Streusalz übel genommen, deswegen gefällt mir das mit der Gummimanschette).
Jetzt ist das 22x4mm, da lässt sich der schmiernippel eindrehen. Wenn sie so ausgeschlagen ist, dass sie auch mit neuer Fettfüllung nicht mehr hält, werde ich vermutlich eine neue anschweißen (oder ein neues Lenkgestänge bauen, das ist nicht ganz optimal von der Geometrie.

Die leichte Dämpfung von der Koppelstange (die ist für den Stabilisator an irgendeinem kleinwagen, damit deutlich filigraner als eine Spurstange) finde ich persönlich ganz angenehm. Freihändig fahren ist damit eher schwierig, aber ich finde es angenehm wie ruhig es fährt dadurch.


Das darf natürlich jeder bauen wie er möchte!
Ich bin mir meiner Lösung ganz zufrieden, an funktionalen Komponenten kommt es mir nicht soo aufs Gewicht an. Leichter geht bestimmt, langlebig und steif war mir aber an der Stelle wichtiger.

Grüße, Jakob
 
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