Bakfiets gebraucht kaufen

@b_s_m_n welches Rad hast du dort gekauft? Ich wohne nämlich da genau um die Ecke und habe mir die Räder auch schon angesehen und liebäugle mit dem bimas eCargo 3.0 allerdings ist mein Antrag auf Förderung erst seit einer Woche eingereicht. Ich muss also wohl noch seeehr viele Wochen warten.
Wie dämlich es ist, dass man nicht schon vorher kaufen darf. Ist doch eigentlich bescheuert.
 
Ah ja...das klingt sinnvoll:

Cruiser long
Magura hydraulische Felgenbremse
36V Li-Ion 418Wh
Shimano Nexus 7 Gang
Mattgranit
Schutzbleche in Rahmenfarbe
Reifen Schwalbe Big Ben
schwarze Box
ohne Zelt
Schloss mit Steckkette
schwarze Griffe und Sattel
Shimano Stepps Mittelmotor
Wär ich vorsichtig, die Mittelmotoren schrotten relativ schnell die 7/8er Nexus bei Fehlbedienung/Fehleinstellung (aber auch so), die Magura HS sind notorisch unzuverlässig. Und beiden Teilen siehstes nicht unebdingt an.

Wenn MM, dann mit Nexus5 oder Enviolo.
Die Nexus 5 mit Di2 sollen dafür laut einem unserer Mechaniker grausig einstellbar sein...

Ansonsten sind die BF Longs wirklich sehr anspruchslos, wenn man die DIN 71802 Winkelgelenke fettet/pflegt, halten die auch ne Weile.
 
Wär ich vorsichtig, die Mittelmotoren schrotten relativ schnell die 7/8er Nexus bei Fehlbedienung/Fehleinstellung (aber auch so), die Magura HS sind notorisch unzuverlässig. Und beiden Teilen siehstes nicht unebdingt an.

Wenn MM, dann mit Nexus5 oder Enviolo.
Die Nexus 5 mit Di2 sollen dafür laut einem unserer Mechaniker grausig einstellbar sein...

Ansonsten sind die BF Longs wirklich sehr anspruchslos, wenn man die DIN 71802 Winkelgelenke fettet/pflegt, halten die auch ne Weile.
Ich stimme zu, obwohl ich selber bisher keine schlechten Erfahrunge nmit Magura HS habe.
Eine Möglichkeit wäre, ein motorloses BF mit Frontmotor auszurüsten, dann hält auch die Nexus.
Im Falle eines förderfähigen Rades müsste das eine Firma erledigen, bei der man das Rad dann quasi motorisiert erwirbt - erst kaufen, dann motorisieren lassen geht wohl nicht. EBS macht so etwas soweit ich weiß z.B..
Wenn Ihr ohne Förderung kauft, dann seid ihr da noch mal freier.
 
Wär ich vorsichtig, die Mittelmotoren schrotten relativ schnell die 7/8er Nexus bei Fehlbedienung/Fehleinstellung (aber auch so)
Die Nexus 7 ist sicherlich nicht für ein Lastenrad konstruiert worden - schon gar nicht für eines mit Mittelmotor. Das heißt aber nicht, dass die Schaltung einen schnellen Tod sterben muss. Und wenn man die Anschaffungs- und Reparaturkosten von z.B. einer Enviolo betrachtet, ist die Nexus 7 selbst dann noch günstig, wenn sie mal kaputt geht. Hab gehört, die Enviolos halten auch nicht immer ewig...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bakfiets/Azor streiten seit Monaten mit Shimano darüber,, ob die Nexus 7/8 für Lastis geeignet sind. ;)

...den Rekord beim Sterben hält jetzt hier ein BF Trike mit MM und Nexus 7: ca. 4-5 Monate. Andere hielten so 2 Jahre durch.
Allerdings kriegen unsere Nutzer auch ohne MM bei Fehleinstellung die Nexus nach ein paar Monaten durch...
 
Neben der Drehmomentbeständigkeit der Nabe ist auch die Tragfähigkeit der Achse ein Thema für die Lastenradeignung. Die Schaltnaben die ich kenne übertragen die Schaltbefehle alle über Elemente in oder um die Achse, die ist dann also nicht massiv. Wenn die Achse im elastisch durchgebogenen Zustand gefahren wird, läuft das Getriebe anders als vorgesehen und das kann die Haltbarkeit beeinträchtigen. Spätestens wenn das Schalten schwerer geht, dürfte es knapp werden.
Ich habe heute zwei Fuhren Brennholz á ca. 100kg geholt und mache mir da schon Gedanken, ob das für die Achse der Sachs 3-Gang-Nabe irgendwann zu viel wird. Bergauf (2%?) ist es dann allerdings sowieso schon so sportlich zu fahren, dass ich bei der zweiten Fuhre eine Pause vor der Steigung eingelegt habe.:rolleyes:
 
Ich hab meins aus Holland von Bakfietsonline. War ein echt netter Kontakt. Wahrscheinlich war es die richtige Zeit zum Kaufen, denn ich habe 48 Stunden nach der Bestellung das Rad vor der Haustür gehabt. Mittlerweile habe ich das Glück, ohne Garantiefall über die Garantiezeit gekommen zu sein. Das war mein größter Sorgenpunkt. Die gesparten Euros hätten aber ein bis zwei größere Reparaturen in einer Werkstatt vor Ort ausgemacht, daher hab ich darauf spekuliert, dass ich ausreichend Schraubererfahrung hab und die eventuell nötigen Reparaturen selber hinbekomme.
Mindestens das Wechseln der Bremsbeläge sollte man sich aber zeigen lassen. Das ist bei mir der größte Verschleißposten und zügig gemacht. Wenn ich dafür immer zum Händler müsste wäre der Spaß am Rad schnell dahin. Wenn man sich die grundlegenden Reparaturen aneignet ist das Bakfiets ein geniales Arbeitstier für den Alltag.
Auch hier top Erfahrung mit bakfietsonline, waermstens zu empfehlen

Das bike war perfekt zusammengebaut, sogar der winkel der bremspumpen war ideal.

1700km seit november
dann und wann bremssattel zentrieren
sonst nichts zu tun. belaege sind dann auch einfachst zu tauschen.

fazit: man braucht nicht wirklich eine werkstatt mit einem bakfiets.
 
Dann musst du bei denen auf ihrer Aktionsseite gucken, die Übersetzung war in etwa:"aus dem Vorrat". Das sind wohl die sofort verfügbaren Räder. Wenn eines von denen passt, kannst du Glück haben das sie es schnell liefern.
Die liefern alle zwei wochen nach deutschland aus, also so war das im herbst.
 
Neben der Drehmomentbeständigkeit der Nabe ist auch die Tragfähigkeit der Achse ein Thema für die Lastenradeignung.
Interessanter Punkt, war bei uns noch nie Thema. Bei den Trikes dürfte dies keine Rolle spielen, eher bei den Longs - und da liegt die Last eher auf dem Vorderrad.
Außer, wenn sich jemand noch aufn Gepäckträger setzt, aber ich möchte behaupten, dass dies eher selten ist. Hatte bisher keinen Fall, wo ein Gepäckträger eindeutige überbelastet worden wäre (und deswegen defekt). Die Leute setzen sich eher in die Kisten.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob nicht ein fett beladenes Reiserad deutlich mehr Auflast auf der HR-Achse hat als nen Long....
 
Bein unserer Wanne ist die Ladung ja gerade eben vor der Achse bis leicht darüber. Ich würde Schätzen, dass 75% des Gewichts der Ladung auf dem Hinterrad landen. Bei 100kg Ladung wäre das wie 75kg direkt über der Achse, also mehr, als man hinten aufs Reiserad packen würde.
Die Achse wird natürlich auch durch das Verschrauben/Verspannen an den Ausfallenden stabilisiert.

Ich kenne mich mit aktueller und teurer Fahrradtechnik nicht so aus - was gibt es denn an richtig stabilen Vorderrad- und Hinterradnaben zu kaufen, die von der Belastbarkeit der Achsen über jeden Zweifel erhaben sind? Mit Hilfsmotor kann man ja einiges an Ladung herumkutschieren, wenn man das nötige Geschickt für das Handling des Fahrrads hat.

Last auf Hinterrad 1024.jpg
 
Nabenmotoren mit 12mm-Achsen. ;)

Mal ehrlich, mir wäre nicht bekannt, dass bei Yuba Mundos (mehrere Kinder oder ganze Erwachsene) jetzt reihenweise die HR-Achsen brechen bzw. Schaltnaben ein Problem wären. Ggf. plus Auflast von Hängerkupplungen, auch nicht zu vernachlässigen.

Ich habe auch gerade diesen Bericht von nem Weltumradler im Hinterkopf, dessen Torpedodreigang ziemlich zuverlässig funktioniert haben soll (oder so). Würde mir da keine Platte machen, auch, weil die Kugellager (sofern gut eingestellt) Kräfte aufnehmen.
 
Die relativ neuzeitliche Sachs-Nabe habe ich auch überholt und war ausgesprochen angetan von der Dimensionierung und Qualität der Bauteile des Innenlebens. Von der Dauerhaftigkeit hätte ich da keine Bedenken und würde mich deshalb besonders freuen, wenn ich sie mit meinen Transporten nicht kaputt machen würde. Immerhin habe ich mich nach vielen Jahren mal wieder dem Laufradbau zugewendet und es würde mich nicht schocken, selbst ein Hinterrad aufzubauen. Einen Motor würde ich gerne vermeiden, weil damit das Rad gleich viel komplizierter und auch empfindlicher wird.
 
bei den Longs - und da liegt die Last eher auf dem Vorderrad.
Beim Long John geht das Fahrergewicht im Vergleich zu einem gewöhnlichen Fahrrad zu einem größeren Teil auf das Hinterrad (+10kg auf HR-Nabe), das Fahrrad ist insgesamt schwerer (+20kg auf HR-Nabe) und auch die Ladung in der Kiste geht zu einem Teil aufs Hinterrad (+20kg auf HR-Nabe).
(Werte π *(y))
 
@b_s_m_n welches Rad hast du dort gekauft? Ich wohne nämlich da genau um die Ecke und habe mir die Räder auch schon angesehen und liebäugle mit dem bimas eCargo 3.0 allerdings ist mein Antrag auf Förderung erst seit einer Woche eingereicht. Ich muss also wohl noch seeehr viele Wochen warten.
Wie dämlich es ist, dass man nicht schon vorher kaufen darf. Ist doch eigentlich bescheuert.
Hi, ich hab das klassische Bakfiets Long, Scheibenbremsen, Steps Mittelmotor, 8 Gang di2. Aktuell ca. 5500km immer nur Bremsbeläge tauschen und einmal die vordere Gabel im Gewöhnungsprozess an die Fahrphysik eines Long John. :X3:
 
Das ist stark von der Topographie und Beladung sowie der Bremsweise abhängig. Bei uns (Köln) an diversen Lastenrädern hat sich eine Haltbarkeit zwischen etwa 1000-3000 km herausgestellt.
Ich brauche am Babboe City vorn etwa alle 100 km neue Beläge, habe aber bewusst relativ wieche Beläge, weil die sonst unerträglich quietschten.
Am Vorderrad des Veloe Midtail waren nach 3000 die vorderen fällig, die hinteren bei 1500, weil meine Frau anders bremst und fährt.
Am Kettler Longjohn waren die hinteren nach 1000km fertig, vorn noch nicht (bei jetzt etwa 1600 km). Undsoweiter
 
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