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peter417
Guest
Hallo zusammen,
nachdem ich viele Stunden mit Recherchieren, bestellen und basteln verbracht habe, wollte ich evtl. Leidensgenossen einen Teil dieses Wegs ersparen.
Schon als wir das Babboe Curve-E 12/2019 kauften war mir klar, dass die Lichtanlage nicht so pralle ist. Aber so schlecht! Die Funzeln vorne und hinten sieht man ja selbst bei Dunkelheit fast gar nicht. Und das bei einem Fahrrad, das überwiegend zum Transport von Kindern in der Stadt verwendet wird??? Schon bei unseren ersten Fahrten haben die Lichter zudem ein Eigenleben entwickelt und sind selbständig an und aus gegangen. U.a. auch das Rücklicht in der Silvesternacht. Zum Glück war ich mit meinem Fahrrad hinterhergefahren und habe es rechtzeitig bemerkt. Da die Lichter auch beim Parken häufig einfach angegangen sind, waren natürlich dauernd die Batterien leer. Die Antwort von Babboe auf meine Beschwerde hin war nur Standard-blabla ohne einen Lösungsvorschlag.
Also: Selbstbauen war angesagt. Hier meine Anforderungsliste:
Was mich jetzt echt verwundert hat: Es gibt quasi keine modularen Lichtanlagen für Fahrräder (und die die es gibt, da wäre ich bei insgesamt 5 Lampen um die 600€ los geworden).
Ursprünglich dachte ich ja auch noch, dass es bestimmt Fahrradlampen mit USB-Anschluss gibt, die ich einfach an eine Standard-Powerbank hänge. Aber Pustekuchen. Da die StVZO anscheinend 6V als Muss für Fahrradbeleuchtungen festgelegt hat - vielen Dank dafür -, sind alle Lampen auf min. 6V ausgelegt. Da es mir zu viel Rumprobiererei gewesen wäre durchzutesten, welche Lampen man trotzdem bei 5V hell benutzen kann, fiel das also weg.
Nächste Überlegung: Akku-Eigenbau? Ich wollte aber eine Ladestandsanzeige und alles in allem mit Gehäuse und guter Verlötung... Zu aufwendig.
Step-Up-Wandler an 5V Powerbank? Da ist das Problem, dass die meisten nur max. 1A liefern können, das reicht für 5 helle Leuchten aber nicht. Grrrr
Die Lösung: 12V Powerbank und E-Bike-Leuchten, die für 6-12/6-15V zugelassen sind. Davon gibt es zum Glück einige.
Also hier meine Lösung:
Zusammen mit Kabel und Schrumpfschläuchen und den ganzen Kleinkrams kam ich so auf ziemlich genau 200€.
Zum Abschluss noch ein paar Reflektionsstreifen überall draufgepappt und schon ist es so, wie ich es mir vorgestellt habe und meine Frau es akzeptiert
=> Funktioniert großartig, ist praktikabel, gut sichtbar und hält ziemlich genau die errechneten 6h durch!
Ich werde nachher, wenn ich zu Hause bin noch ein paar Fotos schießen und sie dazupacken.
nachdem ich viele Stunden mit Recherchieren, bestellen und basteln verbracht habe, wollte ich evtl. Leidensgenossen einen Teil dieses Wegs ersparen.
Schon als wir das Babboe Curve-E 12/2019 kauften war mir klar, dass die Lichtanlage nicht so pralle ist. Aber so schlecht! Die Funzeln vorne und hinten sieht man ja selbst bei Dunkelheit fast gar nicht. Und das bei einem Fahrrad, das überwiegend zum Transport von Kindern in der Stadt verwendet wird??? Schon bei unseren ersten Fahrten haben die Lichter zudem ein Eigenleben entwickelt und sind selbständig an und aus gegangen. U.a. auch das Rücklicht in der Silvesternacht. Zum Glück war ich mit meinem Fahrrad hinterhergefahren und habe es rechtzeitig bemerkt. Da die Lichter auch beim Parken häufig einfach angegangen sind, waren natürlich dauernd die Batterien leer. Die Antwort von Babboe auf meine Beschwerde hin war nur Standard-blabla ohne einen Lösungsvorschlag.
Also: Selbstbauen war angesagt. Hier meine Anforderungsliste:
- Zentral gesteuert, damit ich nicht immer ums ganze Rad gehen muss um die Lichter an und aus zu schalten. Sonst spart man sich das doch mal für nur eine kurze Strecke in der Dämmerung. Außerdem nervt es.
- Hell!!!
- Vorne zwei von vorne und der Seite aus gut sichtbare Lichter, die auch den Boden gut ausleuchten (ohne zu blenden)
- An der Kiste links und rechts jeweils ein Rücklicht nach hinten, damit Autofahrer auch die Chance haben im Dunkeln die Ausmaße in die Breite wahrzunehmen
- drittes Rücklicht hinten in der Mitte
Was mich jetzt echt verwundert hat: Es gibt quasi keine modularen Lichtanlagen für Fahrräder (und die die es gibt, da wäre ich bei insgesamt 5 Lampen um die 600€ los geworden).
Ursprünglich dachte ich ja auch noch, dass es bestimmt Fahrradlampen mit USB-Anschluss gibt, die ich einfach an eine Standard-Powerbank hänge. Aber Pustekuchen. Da die StVZO anscheinend 6V als Muss für Fahrradbeleuchtungen festgelegt hat - vielen Dank dafür -, sind alle Lampen auf min. 6V ausgelegt. Da es mir zu viel Rumprobiererei gewesen wäre durchzutesten, welche Lampen man trotzdem bei 5V hell benutzen kann, fiel das also weg.
Nächste Überlegung: Akku-Eigenbau? Ich wollte aber eine Ladestandsanzeige und alles in allem mit Gehäuse und guter Verlötung... Zu aufwendig.
Step-Up-Wandler an 5V Powerbank? Da ist das Problem, dass die meisten nur max. 1A liefern können, das reicht für 5 helle Leuchten aber nicht. Grrrr
Die Lösung: 12V Powerbank und E-Bike-Leuchten, die für 6-12/6-15V zugelassen sind. Davon gibt es zum Glück einige.
Also hier meine Lösung:
- 12V-Powerbank: https://www.amazon.de/dp/B07QGC1MBC/ref=pe_3044161_185740101_TE_item - 12V (theoretisch auch 9V, aber da wieder mit zu wenig Stromstärke), Ein-Ausschalter (sogar mechanisch) am Gerät und Ladestandsanzeige. Zudem genug Saft für bei meiner Konstellation 6h Dauerleuchten und zwar auch, wenn ich mal ohne E-Bike-Akku unterwegs bin (Fahrrad steht auf der Straße und wir nehmen ihn immer raus. Für kürzere Strecken ist mir dann manchmal das Gefummel zu nervig.).
- Frontscheinwerfer: 2x Herrmans H-Black Pro E-Bike Scheinwerfer. Waren im Angebot, sind wunderschön hell und haben sogar 2 extra LED für die Seite.
- Rücklichter: 3x Busch&Müller Secula E-Bike Rücklichter.
Zusammen mit Kabel und Schrumpfschläuchen und den ganzen Kleinkrams kam ich so auf ziemlich genau 200€.
- Die Frontscheinwerfer habe ich über einfache längliche, einreihige Lochplatten aus dem Baumarkt an vorhandenen Schraubungen an der Box befestigt.
- Die zwei Rücklichter an der Box habe ich unter den Fußtritten hinten mit den Schrauben, die das Schutzblech an den Tritten befestigen festbekommen (Puh, da war ich erleichtert).
- Das dritte Rücklicht hängt per Kabelbinder hinten am Gepäckträger.
- Der Akku ist vorne in der Box mit einer Neoprentasche an der Seite festgeklettet. das hält noch nicht so richtig, da es aber auch nicht stört, wird es wohl ein Dauerprovisorium bleiben
Zum Abschluss noch ein paar Reflektionsstreifen überall draufgepappt und schon ist es so, wie ich es mir vorgestellt habe und meine Frau es akzeptiert
=> Funktioniert großartig, ist praktikabel, gut sichtbar und hält ziemlich genau die errechneten 6h durch!
Ich werde nachher, wenn ich zu Hause bin noch ein paar Fotos schießen und sie dazupacken.