Pedelec mit elektrischer "Kette", gerade für Lastenräder

Ist bestimmt ADFC-approved, mit 35% Leistungsverlust fährt keiner über 25. Die ganzen Raser!!1elf
 
Schau an, Detaills würden mich mal interessieren. Gerade, was die Berechnung ab 25km/h angeht - wenn da der Motor unter Berücksichtigung des generatortypischen miesen Wirkungsgrades (2x 80% halt...) die theoretischen 100% liefern dürfte, wäre das ziemlich interessant. Da käme dann (bis zum Vmax des Motors) kein Singlespeed mit.

Sowas in der Art nutzen ja schon ein paar, Citkar zB. Da gilt wohl ne 1/5 Eigenleistungsregel.

Das ist halt was für modisch-moderne 25km/h-Schwerlastfahrzeuge/Kabinenfahrräder. Da interessieren eher die 1-2 kW+ Spitze, vor allem, wenn das noch über nen Getriebe laufen würde...
 
@stan, so seh ich das auch. Warten wir ab, was aus der Idee wird. Immerhin ist es ja schön zu sehen, dass hier in dem Sektor in der Entwicklung was los ist. Wenn man in andere Technikbereiche in die Vergangenheit schaut, da gab's genügend, was sich durchgesetzt hat und heute Standard ist, aber auch viel, das sich eben nicht bewährt hat. Aber wichtig, alles auszuloten.
 
Hält der Akku eben nur noch 2/3 der Zeit. Kostet wahrscheinlich mehr als Kettenwartung/-pflege oder ein Riemen.
 
Da rasten also 9 Gänge mit jeweils sattem Ruck - simuliert - ein. Optisch auf einem smartphone zu verfolgen.
Wie geil ist das denn ?
Geiler kann nur das simulierte Fliegen in der 737 Max gewesen sein, als die noch geflogen ist. Eigentlich schade drum, das Teil dürfte vergleichsweise wesentlich leichter als die 240 kg Leergewicht-Dreiradgeburt von Schaeffler gewesen sein.
 
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Wird spannend, was nach der Marketinglyrik vom Konzept übrig bleibt.
 
Interessant finde ich, dass der Autor ein 3-rädriges Lastenrad gefahren ist. Ich kannte bislang nur den 4-rädrigen Bio-Hybrid. Auch würde mich brennend interessieren, was da beim Schalten in 9 Stufen verändert wird. Der Strom, die Spannung oder beides.
Was ich nicht verstehe ist das genannte Leergewicht von 240 kg. Der Bio hat 100 kg gewogen. Schade, dass es keine Bilder vom 3-rädrigen Gefährt im Netz gibt.
Die Angabe von 100W Fahrer + 200W Motore im Text ist natürlich Blödsinn bei so einem Gefährt. Das wird im Endeffekt 10 W Fahrer + 2000 W Motore geben. Ganz legal. Pedelc-Laster eben, wie hier im gleichnamigen Thema.
 
Ein Bekannter, der selbst solche Systeme entwickelt und fährt, bevorzugt für Mehrspurer eher die Entkopplung von Generator und Motor statt einem im Hintergrund laufenden Fahrradmodell. Hatte mich anlässlich des Heiseartikels mit ihm dazu ausgetauscht, die Gründe und seine Leiba dokumentiert er gerade hier:


@240kg: Das hört sich irgendwie nach Ono an.
 
bevorzugt für Mehrspurer eher die Entkopplung von Generator und Motor
Das System von Schaeffler funktioniert auch so laut dem Text. Erzeugter Strom geht in de Akku.

Was mich mal interessieren würde:
Wie viel Watt tritt man den durchschnittlich so, wenn man keine direkte Rückmeldung durch Gegenwind,r Steigungen hat oder Gepäck hat.
Was ist ein Berggang, wenn ein Naben-Motor im Hinterrad als Antrieb dient. Ich sehe da keine Gänge, allenfalls einen.
Schönes Projekt !
 
Der Knackpunkt ist die Software. Wird bei Gerhard noch nicht ganz deutlich (die Seite wird gerade aktualisiert...), aber bei Schaeffler sind beide Bestandteile über ein Rechenmodell gekoppelt und simulieren ein Fahrrad. Bei Gerhard nicht bzw. nur, wenn ein entsprechendes Programm/Parametrierung läuft. Bei Schaeffler kannste prinzipbedingt nicht im Leerlauf treten (ausser, es gibt einen Leerlaufknopf oder so), auch Lastspitzen usw. werden simuliert. Bei dem softwaremäßig entkoppelten System sieht das anders aus.
 
Die Kopplung liest sich ja wie folgt: der Generator simuliert die Steifigkeit einer Kette. Schön, aber was ist die Steifigkeit einer Kette.
Wenn man dem Generator Strom entnimmt, hat der automatisch einen Widerstand. Da brauch man auch nichts simulieren. Was ist mit der Simulation, wenn man den Berg runter rollen will ohne oder nur schwach zu treten, wie gewohnt. Weiß die Simulation das oder erkennt sie eine Abfahrt?
Im "Automatikmodus" beschleunigt das Rad auf eine voreingestellte Drehzahl. Da muß ich vorher also eine Entscheidung treffen, wie schnell ich fahren will ? Versteh ich nicht.
Für mich liest sich das Ganze wie 737 Max ebenerdig.
Ich würde so ein Teil ja mal gerne fahren. Schon deswegen, weil ich selbst Lastenräder baue und die vom Antrieb ganz anders funktionieren.
 
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Im "Automatikmodus" beschleunigt das Rad auf eine voreingestellte Drehzahl. Da muß ich vorher also eine Entscheidung treffen, wie schnell ich fahren will ?
Du musst ja nicht den Hamster machen... ;)

der Ezee-Controller hat das auch...ist manchmal ganz praktisch.
Vom Prinzip wie ein Stromstufenschalter.

PS: ich habe auch lieber eine (effizientere) mechanische Verbindung zum HR
 
@delta force Zu den technischen Details schreib mal lieber den Gerhard an, er gibt gerne Auskunft. Wenn die Seuche vorüber ist, wird da sicher auch ne Probefahrt möglich sein.
 
@stan
mein letzter Beitrag bezog sich alleinig auf das Schaeffler-Teil. Allerdings würde ich mich gerne auch mal mit Gerhard unterhalten und seine Leiba fahren. Nach diesen Tagen.
 
PS: ich habe auch lieber eine (effizientere) mechanische Verbindung zum HR
Schaeffler schreibt ja, dass gängige Fahrradtechnik bei Lastenrädern nicht unbedingt geeignet ist. Wenn man von Leergewicht 240 kg+200 kg Zuladung ? + Gewicht Fahrer spricht, dürfte das hinkommen. Wie das mit halbwegs legalem Pedelec-Antrieb gehen soll, ist mir allerdings noch nicht klar. Von daher, falls hier jemand von Schaeffler mit liest, bitte eine Probefahrt für mich.
 
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