Pedelec mit elektrischer "Kette", gerade für Lastenräder

Schaeffler schreibt ja, dass gängige Fahrradtechnik bei Lastenrädern nicht unbedingt geeignet ist
das stimmt ja so generell nicht, bis 300kg Gesamt kommt man damit zurecht. Wenn ich allerdings darüber gehe habe ich auch kein Fahrrad mehr sondern ein Elektrofahrzeug mit simulierenden Pedalen. Selbst die 300kg sind schon NICHTelektrisch jenseits der Leistungsfähigkeit von Normalos
 
Moin,

danke HOLZI ! Für den Hinweis.
Danke Schaeffler! Für den Versuch das umzusetzen .

Ich hatte vor Jahren mal über so was nachgedacht .
Habe es wegen Rechtlicher Bedenken verworfen.
Für Verleihräder durchaus sinnvoll ( Wartungsfrei ).
Fürs Mountainbike sinnlos ! Der Generator ist schwerer als eine Kette und der Motor ist auf 250 W begrenzt . Es fehlt die Kraft aus der Wade.
Jede Antriebsart hat mehr oder weniger Verlust , das kann bestimmt noch optimiert werden .
Ich dachte über ein Amphibien-Rad nach. Eine größere Badewanne mit 4 Rädern aussen dran .
Mal schauen , wenn mein Fahrrad-WOMO fertig ist und Schaeffler das Rechtliche geklärt hat greife ich das wieder auf.

In freudiger Erwartung !
Christoph
 
Bevor sich noch mehr Leute mit ihren „Fahrradkenntnissen“ blamieren: Bitteschön. ;)

[ Das Gefährt entspricht allen EU- als auch allen deutschen Pedelec- und Fahrradvorschriften. Nur für Amerika hat es ein Rad zu viel und ist somit im Ami-Land nicht erlaubt. ]
 
„Fahrradkenntnissen“ blamieren
versteh ich nicht??? Klar kann man über Generator statt Kette antreiben aber Kette hat 95-98 % Wirkungsgrad und Generator-Motor max 70%.
Okay, wenn ich Pedale nur als Totmannschalter betrachte, was man ja rechtlich darf, kann das sinn machen...
Jede Antriebsart hat mehr oder weniger Verlust
ja, aber die 2% der Kette kriegste nich weg, es sei denn du machst ein Laufrad :LOL: aber dann bekomm das mal in der Ebene auf 30kmh ;)
 
Was so ein Wegfall von Kette und Schaltung ermöglicht, das ist die freiere Anordnung der Antriebs- und Aufhängungselemente am Fahrzeug. Du musst nicht Platz für die Kettenführung freihalten, die Ladefläche kann niedriger platziert werden, die Nabenantriebe können an seitlichen Längslenkern platzsparend angebracht werden. Man sieht, es gibt schon Argumente, sich für einen seriellen Elektroantrieb zu entscheiden und den geringeren Wirkungsgrad dafür in Kauf zu nehmen.
 
Der serielle Hybrid hat sich nichtmal beim Auto durchgesetzt, und da sind die Verluste dank reichlich zur Verfügung stehender Leistung noch eher zu verkraften. Warum das beom Fahrrad anders sein sollte, sehe ich nicht. Wenn die lange Kette der Ladung im Weg ist, kann man stattdessen ja die Vorderräder direkt antreiben.
 
Vorderradantrieb hat sich aus Guten Gründen nicht durchgesetzt. Ein Grundproblem ist meines Wissens: Federung wird seehr schwierig (ich kenn keins), gerade bei Ackermannlenkung. Mal nach "Berkut" im VM-Forum suchen.
Wobei ein serieller Vorderradantrieb dann wieder gar kein Problem wäre. ;)

Energieinput: Wenn das mal reicht. Soviel Strom, wie die großen Lastis im ordentlichen Betrieb (dh, beladen und Vmax) ziehen, macht Ottonormalfahrer vielleicht noch 20% aus, wenn er (wie auch ich gerne) nicht eh leer tritt.
 
Energieinput: Wenn das mal reicht. Soviel Strom, wie die großen Lastis im ordentlichen Betrieb (dh, beladen und Vmax) ziehen, macht Ottonormalfahrer vielleicht noch 20% aus, wenn er (wie auch ich gerne) nicht eh leer tritt.
Und dann sind wir bei dem Punkt, wo der Wirkungsgrad des Generators dann eh wurscht ist.
 
Und irgendwann kann man sich die Pedale dann auch sparen und ein Elektro-Leichtfahrzeug bauen...
Könnte man in der Tat - wenn wir die nicht noch wegen der Pedelec-Regel in den Straßenverkehrsgesetzen bräuchten.Gerade die 25 km/h-Pedelecs sind von den Zulassungsnormen wesentlich lockerer als die Leicht-Elektromobile. Schraub Pedale dran und du hast ein Fahrrad und musst dir viel weniger Sorgen um die Zulassung und ggf. Führerscheine machen.
 
Und das ist aus Sicht der gewerblichen Nutzer nicht mal der Knackpunkt - ich sag nur Gehwegparken, Stau, Fußgängerzonen usw.. Dazu kommen noch so Themen wie PR und Kosten.

Sofern die StVO-Novelle mit den deutlich verschärften Bußgeldern durchgesetzt wird (aber auch für das Befahren von Gehwegen mit Rädern, was wohl letztlich vor allem die unsicheren Radfahrer (Oma und Mutti) treffen wird), wird das auch nochmal interessant.
 
und kommst auch dann noch nach Hause, wenn der Akku leer ist.
Und genau das bezweifle ich bei dieser Lösung. Bestenfalls muss man dann etwas im Stand strampeln, bis das System wieder genug gepuffert hat um zu funktionieren,. Schlimmstenfalls streikt es ganz. Und mit fehlendem oder kaputtem Akku geht wahrscheinlich garnix mehr, solche Systeme sind für die Spannungsstabilisierung meist auf einen Zwischenspeicher angewiesen.
 
Das Podbike hat tatsächlich zwei Akkus, einen (sehr kleinen) für die Elektronik und einen marktüblichen für den Antrieb. Mit den ersten Pedalumdrehungen wird als erstes der Systemakku geladen, aber dann steht die Generatorleistung direkt dem Antrieb zur Verfügung. Es ist konstruktive Absicht, ohne bzw. mit leerem Akku fahren zu können.

Du musst auch nichts weiter bezweifeln, das Podbike ist hervorragend dokumentiert.
 
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