Sammelfaden: Filme, Berichte, Hefte, PMs, Fundsachen usw. zu Lastenrädern und dergl. (die woanders nicht reinpassen)

 
Und gefühlt trotzdem noch viel zu viel ... (siehe Aufmacherfoto vom Kaiserdamm)
 
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Und gefühlt trotzdem noch viel zu viel ... (siehe Aufmacherfoto vom Kaiserdamm)
Also noch Luft nach oben? Die sollen sich mal ein Beispiel an uns Bayern nehmen :D
 
 
Da können wir hier in unserer Blase machen, was wir wollen, es nützt nix!
Das ist doch kein Wunder, dass es immer mehr Autos gibt - schließlich sollen ja alle welche kaufen, und damit sie es tun, werden "Anreize" geschaffen. Nun stellt man fest, dass diese "Anreize" tatsächlich funktionieren, und ist überracht, dass es mehr Autos gibt?! - ich jedenfalls bin nicht überrascht...
 
Das ist doch kein Wunder, dass es immer mehr Autos gibt - schließlich sollen ja alle welche kaufen, und damit sie es tun, werden "Anreize" geschaffen. Nun stellt man fest, dass diese "Anreize" tatsächlich funktionieren, und ist überracht, dass es mehr Autos gibt?! - ich jedenfalls bin nicht überrascht...
Ich warte ja immer noch sehnsüchtig auf DEN Anreiz, die mal so ne gewisse Partei in den Raum geschmissen hat, hauptsächlich geht das aber auf ne Berliner Initiative zurück:
Auto loswerden und dafür Geld bekommen, jährlich .... Tja, ich warte.

Hier noch Lesestoff:




 
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Artwork von yuuri
 
difu - Deutsches Institut für Urbanistik:
Was hemmt die Umsetzung der kommunalen Radverkehrsplanung? (PDF!)

Ziemlich langes Pamphlet. Entscheidend finde ich die Lösungsansätze:
  • Vom Verkehrs- zum Mobilitätsamt "... Gerade die enge Verknüpfung von planender und anordnender Behörde kristallisiert sich in vielen Kommunen als sinnvoller und grundlegender Optimierungsbeitrag heraus. ..."
  • Neue Strukturen und Mut zum „radikalen“ Denken in den Verwaltungen "... Neue Strukturen und Stabsstellen sind kein Allheilmittel, können aber helfen, verwaltungsinterne Blockaden zu lösen und „Mut zum radikalen Denken“ zu fördern. Verbunden mit einem „Generations-
    wechsel“ kann so im Idealfall eine neue Dynamik in festgefahrenen Bereichen entstehen. ..."
    • Hervorgehobenes Zitat: „Wichtig ist mit Lösungsorientierung statt Problemorientierung an die Dinge ranzugehen: […] Wenn man sucht, warum etwas nicht geht und beispielsweise eine Straßenverkehrsbehörde so agiert […], dann wird nichts funktionieren, dann kann man auch 20 Leute einstellen und fünf Millionen jedem als Budget geben…“
  • Digitalisierung als Umsetzungsbeschleuniger :unsure: UiUiUi, ambitioniert ... !
 
Digitalisierung als Umsetzungsbeschleuniger :unsure: UiUiUi, ambitioniert ... !
Das klingt jetzt erstmal albern bzw. mit Blick auf die Digitalisierung bei der öffentlichen Hand leicht deprimierend. Aber trotzdem ist es ein guter und wichtiger Ansatz (natürlich etwas langsam). Das zentrale Fahrrad-Infrastrukturportal für Sachsen-Anhalt, das ich hier im Thread kürzlich verlinkt habe, ist ein gutes Beispiel dafür. Einzelne Ressorts, Kommunen und Landkreise und z.T. auch Länder können vielerorts nicht über ihre Grenzen hinaus oder eh nur schlecht planen, weil Daten (zu bestehenden Anlagen, Bedarfen, Vorhaben etc) nicht vernünftig digitalisiert vorliegen. Viele wertvolle Daten gammeln in irgendwelchen Tabellen etc. ("Datensilos") vor sich hin und können nicht sinnvoll genutzt, geschweige denn vernetzt werden. Insofern: JA! Digitalisierung ist ein wichtiger Baustein!

Es ist einfach, sich darüber lustig zu machen und zu meckern, was alles (nicht) gemacht wird. Aber es ist nicht alles finster und die Verwaltungsdigitalisierung ist extrem wichtig. (Da damit auch ein ziemlicher Kulturwandel verbunden ist (hin zu agilem, interdisziplinärem Arbeiten, "user centric" Konzepten und der oben erwähnten Lösungsorientierung usw.), dauert es leider sehr lange...).

LG
Sib
 
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Manchmal ist das am relevantesten, was gar nicht erwähnt wird. Radverkehr zum Beispiel.

Hier sind ein paar Ausschnitte aus einem Impulsvortrag und einer Podiumsdiskussion unseres Verkehrtministers Volker Wissing am Wochenende bei einer Veranstaltung der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung (wer jetzt schon Angst bekommt - oh ja, es wird richtig übel!), bei der selbiger ein paar Einblicke in sein Verständnis der Mobilität der Zukunft gibt.
Mobilitätswende ist so generell eher nicht sein Ding, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Am besten nur im Sitzen anschauen. Es wird wild!
 
Das klingt jetzt erstmal albern bzw. mit Blick auf die Digitalisierung bei der öffentlichen Hand leicht deprimierend. Aber trotzdem ist es ein guter und wichtiger Ansatz (natürlich etwas langsam). Das zentrale Fahrrad-Infrastrukturportal für Sachsen-Anhalt, das ich hier im Thread kürzlich verlinkt habe, ist ein gutes Beispiel dafür. Einzelne Ressorts, Kommunen und Landkreise und z.T. auch Länder können vielerorts nicht über ihre Grenzen hinaus oder eh nur schlecht planen, weil Daten (zu bestehenden Anlagen, Bedarfen, Vorhaben etc) nicht vernünftig digitalisiert vorliegen. Viele wertvolle Daten gammeln in irgendwelchen Tabellen etc. ("Datensilos") vor sich hin und können nicht sinnvoll genutzt, geschweige denn vernetzt werden. Insofern: JA! Digitalisierung ist ein wichtiger Baustein!

Es ist einfach, sich darüber lustig zu machen und zu meckern, was alles (nicht) gemacht wird. Aber es ist nicht alles finster und die Verwaltungsdigitalisierung ist extrem wichtig. (Da damit auch ein ziemlicher Kulturwandel verbunden ist (hin zu agilem, interdisziplinärem Arbeiten, "user centric" Konzepten und der oben erwähnten Lösungsorientierung usw.), dauert es leider sehr lange...).

LG
Sib
Bin da voll bei Dir! Ich sehe die Digitalisierung (wie in vielen Fällen) als ganz wichtigen Baustein. Nur selbst wenn in Zukunft stärker digitalisiert wird, ist das größte Hindernis unser Föderalismus. Da setzt dann jeder eine eigene Lösung um und wir haben x Schnittstellen und Datenformate. Ich hoffe nur stark, dass man hier aus den Fehlern der Vergangenheit lernt.
 
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