Hallo annagrissina,
wenn Du von einer KiTa-Eingewöhnung des jüngeren Sohnes schreibst, dann ist der wahrscheinlich so plus / minus 1 Jahr alt (oder doch älter)? Ich mache übrigens gerade Eingewöhnung bei unserer Tochter, knapp ein Jahr alt - aber das nur am Rande. Lässt mir Zeit hier zu schreiben, läuft also sehr gut!
Die Autoindustrie macht sich über den sicheren Kindertransport ungleich viel mehr Gedanken als die Fahrradindustrie. Natürlich ist das ein wenig Äpfel mit Birnen vergleichen, schon klar: Autos sind schwerer, schneller, haben mehr Platz für robuste und große Lösungen. Beim Rad ist's eben umgekehrt.
Andererseits: Warum sich nicht des Besten aus beiden Welten bedienen? Zum einen existieren hier in Foren bereits sehr schöne Selbstbauten mit deutlich höheren Rückenlehnen als die konfektionierten Kindersitze. Zum anderen kann man mit ein wenig handwerklichen Geschick Teile aus der Autobranche ausschlachten. Letzteres habe ich gemacht und in meinem Thema "Johnny Loco Coupe Gebrauchtkauf Erfahrungen" beschrieben und illustriert (soll jetzt aber keine Werbung sein).
Es ist vielleicht nicht für jeden das Richtige, aber die Ausgangssubstanz eines einigermassen gut erhaltenen MaxiCosi, ist, was Gurte, Polsterung, Dämpfung, Nackenhalterung anbetrifft schon sehr gut. Ich musste zum Einbau ins Lastenrad im Wesentlichen schmaler sägen, da für die Kinder, alle beide, eine Breite von nur 52cm in der Box vorgesehen ist. Der Ältere, unsere Sohn, beansprucht mit seinem Sitz davon schon 26cm, also die Hälfte.
Beim MaxiCosi für unsere Tochter habe ich nur seitlich bissel was weggesägt, was als Aufnahme für den Tragebügel notwendig war. Ist jetzt immer noch hinreichend stabil. Zumal, wenn man es mit anderen industriell gefertigten Lösungen für Räder vergleicht. Tragebügel benötige ich nicht, denn der Sitz ist fest gelascht in der Box.
Die MaxiCosi-Gurte sind 1A, die Wetterunempfindlichkeit ist 1A, die halbliegende Position ist 1A - unsere Tochter liebt es und schläft auch gut in dem Ding! Ich habe in Oppositionsstellung zum großen Bruder eingebaut, das hat den Vorteil, dass mehr Schulterfreiheit für jedes Kind da ist und sich die beiden ansehen und gegenseitig bespassen können (inkl. Trinkflasche reichen vom Größeren an die Kleinere während der Fahrt).
Kurz: Nach eigenem Verzweifeln an dem, was die Fahrrad- (Zubehör-) Industrie bietet (zumindest geboten hat in 2015 und zu einem vernünftiges Preis) habe ich zum Selbstbau gegriffen und es nicht bereut. Ob der MaxiCosi nun noch wesentlich länger als bis 1,5 / knapp 2 Jahre Lebenalter taugt, das weiß ich nicht. Eher nicht. Unsere Kinder sind recht groß, wie wir halt auch. Aber ich habe schon das nächstbessere Lastenrad und Selbstbau-Konzept im Kopf.
Gutes Gelingen!
Manuel aus Berlin
wenn Du von einer KiTa-Eingewöhnung des jüngeren Sohnes schreibst, dann ist der wahrscheinlich so plus / minus 1 Jahr alt (oder doch älter)? Ich mache übrigens gerade Eingewöhnung bei unserer Tochter, knapp ein Jahr alt - aber das nur am Rande. Lässt mir Zeit hier zu schreiben, läuft also sehr gut!
Die Autoindustrie macht sich über den sicheren Kindertransport ungleich viel mehr Gedanken als die Fahrradindustrie. Natürlich ist das ein wenig Äpfel mit Birnen vergleichen, schon klar: Autos sind schwerer, schneller, haben mehr Platz für robuste und große Lösungen. Beim Rad ist's eben umgekehrt.
Andererseits: Warum sich nicht des Besten aus beiden Welten bedienen? Zum einen existieren hier in Foren bereits sehr schöne Selbstbauten mit deutlich höheren Rückenlehnen als die konfektionierten Kindersitze. Zum anderen kann man mit ein wenig handwerklichen Geschick Teile aus der Autobranche ausschlachten. Letzteres habe ich gemacht und in meinem Thema "Johnny Loco Coupe Gebrauchtkauf Erfahrungen" beschrieben und illustriert (soll jetzt aber keine Werbung sein).
Es ist vielleicht nicht für jeden das Richtige, aber die Ausgangssubstanz eines einigermassen gut erhaltenen MaxiCosi, ist, was Gurte, Polsterung, Dämpfung, Nackenhalterung anbetrifft schon sehr gut. Ich musste zum Einbau ins Lastenrad im Wesentlichen schmaler sägen, da für die Kinder, alle beide, eine Breite von nur 52cm in der Box vorgesehen ist. Der Ältere, unsere Sohn, beansprucht mit seinem Sitz davon schon 26cm, also die Hälfte.
Beim MaxiCosi für unsere Tochter habe ich nur seitlich bissel was weggesägt, was als Aufnahme für den Tragebügel notwendig war. Ist jetzt immer noch hinreichend stabil. Zumal, wenn man es mit anderen industriell gefertigten Lösungen für Räder vergleicht. Tragebügel benötige ich nicht, denn der Sitz ist fest gelascht in der Box.
Die MaxiCosi-Gurte sind 1A, die Wetterunempfindlichkeit ist 1A, die halbliegende Position ist 1A - unsere Tochter liebt es und schläft auch gut in dem Ding! Ich habe in Oppositionsstellung zum großen Bruder eingebaut, das hat den Vorteil, dass mehr Schulterfreiheit für jedes Kind da ist und sich die beiden ansehen und gegenseitig bespassen können (inkl. Trinkflasche reichen vom Größeren an die Kleinere während der Fahrt).
Kurz: Nach eigenem Verzweifeln an dem, was die Fahrrad- (Zubehör-) Industrie bietet (zumindest geboten hat in 2015 und zu einem vernünftiges Preis) habe ich zum Selbstbau gegriffen und es nicht bereut. Ob der MaxiCosi nun noch wesentlich länger als bis 1,5 / knapp 2 Jahre Lebenalter taugt, das weiß ich nicht. Eher nicht. Unsere Kinder sind recht groß, wie wir halt auch. Aber ich habe schon das nächstbessere Lastenrad und Selbstbau-Konzept im Kopf.
Gutes Gelingen!
Manuel aus Berlin