Solaranlage zum laden von Pedelec-Akku

Weiß jemand, wie bei den Bosch-Akkus der Ladestrom geloggt wird? Es muss ja im BMS passieren, sonst könnte man auf den Protokollen kein "bisher durch den Akku geschleuste kWh" ausgeben. Wie gehen die Akkus mit veränderlichen Ladeströmen um, wie sie beim solaren Laden auftreten?
Obwohl: >80% wird der Ladestrom ja auch reduziert. Dann sollten Schwankungen durch Schatten und Wolken etc. ja auch kein Problem sein.
Solange der Ladevorgang nicht unterbrochen wird sollte dann auch der Zähler der Ladezyklenzahl nicht verrückt spielen.
 
Wieso so kompliziert? Mit einem "Balkonkraftwerk" kannst du doch auch direkt Laden. Du musst das Ladegerät vom Akku nur möglichst nah an den Einspeisepunkt der kleinen Solaranlage anschließen, dann fließt dein Strom quasi direkt in den Akku.

Ich habe seit November auch ein "Balkonkraftwerk" auf dem Terrassendach und werde zukünftig damit immer die Akkus voll machen.
 
Solange der Ladevorgang nicht unterbrochen wird sollte dann auch der Zähler der Ladezyklenzahl nicht verrückt spielen.
Ein Zyklus besteht aus 1x komplett aufladen und entladen. 3x33% aufladen ist 1 Zyklen, 2x50% ebenfalls. Ansich tracken die bms nur wieviel raus/rein geht an Wattstunden und rechnen das eben durch die Akkugröße. Bestenfalls rechnen sie aktiv noch bei komplett Entladung bis voll die Kapazität neu aus.

Den Zellen im Akku selber interessiert es nicht ob in einer Stunde 20 Unterbrechung passieren oder nicht. Einzig das bms könnte sich quer stellen, Kenne ich selber von einem Akkustaubsauger von Bosch, sobald der intern Stromlos wird sperrt das bms für immer und man kann ihn wegwerfen. Wie gut/schlecht das bei den Akkus von ebikes etc ist weiß ich nicht.
 
@the-andre Ich will auch unterwegs laden. Der Testaufbau Modul->Pufferakku->DC-Ladegerät läuft auch schon. Es wäre natürlich schön wenn man den Pufferakku da noch eliminieren könnte.
@Pedator92 Ja um da Verhalten des Bosch-BMS ging es mir. Ich hatte mal gelesen, dass, wenn man den Akku nicht unbedingt ein Zyklus erkannt wird und dementsprechend auch der Zähler nicht weiterspringt. Es ist auch unklar ob es den Zähler im BMS irgendwie juckt, wenn der Ladevorgang alle paar Minuten neu startet. Da wird ja auch jedesmal die Verbindung akkuintern neu freigeschaltet.
 
bei kbay
Arg :sick:, der solar Aufbau ist so undurchdacht. Die Module müssten eigentlich rechts und links aufgebaut sein statt so drüber. So leiden die Module IMMER unter verschattung und liefern kaum Energie wie man auch auf dem Fotos sieht mit den 11,5v. Dann nur ein PWM Regler der eh noch einiges an Leistung auf der Strecke liegen lässt.
 
Das biegsame Solarmodul als Dach ist recht steif und ein praktischer Regenschutz. Ob es allerdings viel Strom liefert hängt von der Verschaltung der Zellen ab. Eine Zelle hat ca. 0,5V, man muss also immer recht viele in Reihe schalten um nützliche Spannungen zu bekommen. In dieser Reihe bestimmt dann das schwächste Modul die Gesamtleistung der Reihe. Fällt also irgendwo Schatten drauf, betrifft der auch die ganze Reihe. Optimale Präsentation zur Sonne kann also mehr bringen, als mehr Modulgröße. Die genaue Verschaltung ist bei den Modulen aber in der Regel nicht angegeben.

Praktische Erfahrung: Meine Jungs waren in Schweden unterwegs, einer mit einem flexiblen Klappmodul (Leistung unbekannt, vielleicht 10-15W) hinten drauf, der andere mit einem festen 5W-Modul vorne. Das Klappmodul hat zumindest etwas Strom gebracht, das feste Modul kaum, weil oft ein kleiner Schatten darauf fiel.
 
Das biegsame Solarmodul als Dach ist recht steif und ein praktischer Regenschutz.
Es gibt billigere Plattenware, als Solarmodule um sowas zu realisieren. Flexible Module werden genutzt um geschwungene Oberflächen auszugleichen. Das was dort gebaut wurde liegt immer zu Hälfte im Schatten und bringt daher keine nennenswerten Ertrag, bzw sind ein ganz schöner "Overkill". Gut für Module sind diese Biegeradien "frei schwingend" auch nicht.
 
"kommt davon, wenn man nur ÖR schaut! Sonnenenergie hat eine Verfügbarkeit von ca. 12% !! ca. 1000 Stunden/Jahr."

@regn,

Du bist einer der Wenigen im Lande, der den ÖR kritisch sieht und dafür gebe ich Dir einen Tatsch auf die Schulter.
Ich habe 25 Jahre für diesen Lü.....-Verein arbeiten müssen und habe die neg. Entwicklung der Wahrheit ständig mitbekommen. Glotze hatte ich auch damals schon abgeschafft.

Der Hype um die Windkraftanlagen wird uns als Nächstes um die Ohren fliegen. Dies ist meilenweit weg von nachhaltig und ökologisch.
Ups, jetzt habe ich ja was ganz Pöses gesagt und werde warscheinlich gleich als .......... und Rechter gedisst.
Sollen sie machen. I don´t care!
 
kommt davon, wenn man nur ÖR schaut! Sonnenenergie hat eine Verfügbarkeit von ca. 12% !! ca. 1000 Stunden/Jahr
2025 Stunden im Schnitt in D laut statistischem Bundesamt. Und übrigens, auch bei bedecktem Himmel produzieren Solarzellen Strom, nur nicht ganz so viel.
Und jetzt bitte Schluss damit.
 
Der Hype um die Windkraftanlagen wird uns als Nächstes um die Ohren fliegen. Dies ist meilenweit weg von nachhaltig und ökologisch.
Ups, jetzt habe ich ja was ganz Pöses gesagt und werde warscheinlich gleich als .......... und Rechter gedisst.
Sollen sie machen. I don´t care!
Nö, das hat damit ja überhaupt nicht zu tun. Aber ich glaube, ich bin nicht der einzige, den interessiert, WARUM das passieren wird.
 
2025 Stunden im Schnitt in D laut statistischem Bundesamt. Und übrigens, auch bei bedecktem Himmel produzieren Solarzellen Strom, nur nicht ganz so viel.
Du hast da was mißverstanden - es geht nicht um die Sonnenscheindauer. Es geht darum , wieviel kWh ein Modul produziert in Relation zur Nennleistung. Ein 300 Wp Modul bringt ca. 300 kWh/a, also soviel, als wenn 1000 Stunden volle Sonne scheinen würden. Bei bedecktem Himmel produzieren Module erheblich weniger , 50%, oder auch nur 10%
 
ich lese jetzt das dritte Mal diese Themenüberschrift und merke dann, dass der TO unterwegs laden will.
Im Laufe des Fadens ist die Sinnlosigkeit deutlich geworden und nun können wir zu wirksamen Lösungen kommen:

Wie lädt man seine Alltagsakkus zu Hause/ auf der Arbeit solar?

Gruß Krischan
Das ist auch meine Fragestellung, die mich zu diesem Thread geführt hat! Und natürlich - OHNE - den Umweg über das Netz,denn das kann ja jeder
 
Das ist auch meine Fragestellung, die mich zu diesem Thread geführt hat! Und natürlich - OHNE - den Umweg über das Netz,denn das kann ja jeder
Wir haben (leider nur) 600W auf dem Dach. Wann immer es möglich ist, lade ich, wenn die Anlage ordentlich Strom liefert. Unser Stromzähler bewegt sich dann nicht, also reicht die Leistung zusammen mit den übrigen Verbrauchern.
Das ist natürlich nicht direkt vom Panel in den Akku, aber vielleicht gilt's ja? ;-)
 
Du hast da was mißverstanden - es geht nicht um die Sonnenscheindauer. Es geht darum , wieviel kWh ein Modul produziert in Relation zur Nennleistung. Ein 300 Wp Modul bringt ca. 300 kWh/a, also soviel, als wenn 1000 Stunden volle Sonne scheinen würden. Bei bedecktem Himmel produzieren Module erheblich weniger , 50%, oder auch nur 10%
Dann drück dich doch präziser aus, wenn du sagen willst dass nur so viel Strom produziert wird wie wenn das Modul 1000 Stunden pro Jahr mit maximaler Leistung liefe. Daraus eine Verfügbarkeit von 12% der Jahresstunden zu errechnen ist außerdem ziemlich sinnfrei.

Es behauptet übrigens auch von den Befürwortern niemand dass Solarzellen ständig ihre Maximalleistung bringen, das wird bei der Planung berücksichtigt, ebenso dass die Sonne nachts nicht scheint. Vom Winkel der Einstrahlung hängt der Ertrag übrigens auch noch ab, alles bekannt.
 
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