Sammelfaden: Filme, Berichte, Hefte, PMs, Fundsachen usw. zu Lastenrädern und dergl. (die woanders nicht reinpassen)

Juristisch 2 verschiedene Dinge: hat das Auto bzw. dessen Fahrer die Verletzungen unmittelbar verursacht, oder sind die Verletzungen durch den Sturz enstanden, also durch Aufprallen auf Asphalt o. ä.
Die Schuldfrage ist damit nicht gemeint und auch nicht geklärt oder vorweggenommen...
D.h., das Mordopfer, das von der Klippe gestoßen wurde, hat sich dann selbst getötet?

Dieses "hat sich verletzt" in der deutschen Sprache ist in dem von @holzwurm genannten Bericht einfach nur eine victimblamende Phrase, für die man eine passende Alternative suchen muss.
 
Viele Punkte in dem Video sind für die meisten hier wohl nicht neu, aber NotJustBikes hat sie wieder mal hervorragend präsentiert. Betrifft in meinen Augen alle (Lasten)Radfahrer:

 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses "hat sich verletzt" in der deutschen Sprache ist
eine korrekte Beschreibung eines Sachverhaltes - victim blaming meint etwas völlig anderes...
Frage: hat das Auto Ihn verletzt? -nein
Hat der Autofahrer ihnverletzt? - nein
Die Schuldfrage darf nicht mit dem Sachverhalt verquirlt werden, so wie in deinem Beispiel
das Mordopfer, das von der Klippe gestoßen wurde, hat sich dann selbst getötet?
Hier wird sprachlich völlig unpräsise argumentiert, wodurch das ganze verwässert und inkorrekt wird... Das führt aber zu weit OT.
Die Beamten machen das korrekt: Sachverhaltsbeschreibung ohne Klärung der Schuldfrage.
Beim Victim-Blaming wird die Schuldfrage gegen das Opfer gerichtet unterschwellig mit Argumenten aus Vorurteilen unterstellt: Der Radfahrer fuhr schnell, das e-bike war sehr schnell unterwegs, der Radfahrer hattekeinen Helm auf, trotz Regen keine Warnweste an, trotz Dunkelheit nur die mindestens vorgeschriebene Beleuchtung am Fahrzeug etc. p. p.
Nur weil man feststellt, dass ein Radler sich beim Sturz verletzt hat, ist das noch lange KEIN Victim-Blaming - was auch immer der Grund für den Sturz gewesen sein mag.

Edit: Ich schreibe das, weil ich Victim-Blaming für etwas Unerträgliches halte und es daher wichtig finde, dass Begriffe für Unerträgliches nicht für jeden Kleinkram verwendet werden.
 
eine korrekte Beschreibung eines Sachverhaltes - victim blaming meint etwas völlig anderes...
Frage: hat das Auto Ihn verletzt? -nein
Hat der Autofahrer ihnverletzt? - nein
Die Schuldfrage darf nicht mit dem Sachverhalt verquirlt werden, so wie in deinem Beispiel

Hier wird sprachlich völlig unpräsise argumentiert, wodurch das ganze verwässert und inkorrekt wird... Das führt aber zu weit OT.
Die Beamten machen das korrekt: Sachverhaltsbeschreibung ohne Klärung der Schuldfrage.
Beim Victim-Blaming wird die Schuldfrage gegen das Opfer gerichtet unterschwellig mit Argumenten aus Vorurteilen unterstellt: Der Radfahrer fuhr schnell, das e-bike war sehr schnell unterwegs, der Radfahrer hattekeinen Helm auf, trotz Regen keine Warnweste an, trotz Dunkelheit nur die mindestens vorgeschriebene Beleuchtung am Fahrzeug etc. p. p.
Nur weil man feststellt, dass ein Radler sich beim Sturz verletzt hat, ist das noch lange KEIN Victim-Blaming - was auch immer der Grund für den Sturz gewesen sein mag.

Edit: Ich schreibe das, weil ich Victim-Blaming für etwas Unerträgliches halte und es daher wichtig finde, dass Begriffe für Unerträgliches nicht für jeden Kleinkram verwendet werden.
Sie könnten auch schreiben "das Opfer wurde verletzt". Oder "das Opfer erlitt Verletzungen". Beides funktioniert, ohne auf jemanden zu zeigen.

"Hat sich" hingegen benennt eindeutig, wer etwas getan hat. Ob der Satz dann mit "umgebracht", "verletzt" oder "angezogen" weitergeht, ist doch für die initiale Wahrnehmung völlig irrelevant.

t.
 
"das Opfer wurde verletzt"
ist objektiv falsch: hierzu bräuchte es ein tätiges Subjekt, jemanden, der das Opfer aktiv verletzt hat - hier ist das Opfer gestürzt und hat sich dabei verletzt.
"das Opfer erlitt Verletzungen"
lässt ebenfalls Objektivität vermissen, weil das Leiden des Opfers ob seiner Verletzungen sehr subjektiv zu beurteilen ist...

Die Beamten sind der Objektivität verpflichtet, und in diesem speziellen Fall war daran wenig auszusetzen, alles andere ist Interpretation, und genau das soll ein solcher Bericht vermeiden...
 
"Es besteht die Hoffnung, dass sich in Äthiopien mit seinen hohen Wachtstumsraten schon bald die entsprechende Kaufkraft und Infrastruktur entwickeln wird, um die E-Mobilitätswende zu vervollständigen."
...so langsam beschleicht mich der Eindruck, dass sich die Länder, die man "Entwicklungsland" und "Dritte-Welt-Staat" nennt, nach Norden verschieben... ;)
 
Vor allem habe einige andere Länder begriffen, dass sich mit der Erde, was das Klima angeht, nicht verhandeln läßt.
 
Da wissen aber viele nicht mehr, wohin sie ihre Schrottautos verkaufen sollen...
...da wird ein Export-Import-Verkaufszweig wegbrechen! Unsere Wirtschaft ist in Gefahr!
Hat sich Minister Wissing schon dazu geäußert? Was sagt denn die FDP dazu? Das ja ein Affront gegen die deutsche Automobilindustrie!!!!!11!!!elf!!

 
.....der ganze Wahn nur noch neue Autos kaufen und fahren zu wollen - die alten weiter fahren und vielleicht mit etwas Nachrüstung bezüglich Abgase auf aktuellen Stand bringen - es ist ein Schwachsinn gute Autos abzugeben nur um einen mehr oder minder guten E-Karren fahren zu wollen.
 
.....der ganze Wahn nur noch neue Autos kaufen und fahren zu wollen - die alten weiter fahren und vielleicht mit etwas Nachrüstung bezüglich Abgase auf aktuellen Stand bringen - es ist ein Schwachsinn gute Autos abzugeben nur um einen mehr oder minder guten E-Karren fahren zu wollen.
Nicht abgeben und e-Auto fahren sondern zerlegen und recyceln und dann ein angemessenes e-Auto fahren. Und ÖPNV und Strecken verkürzen und nicht mehr fliegen usw.
 
Fahre unter anderem einen Wagen der mein Grossvater 1951 gekauft hat - niemals restauriert worden - nur schonend ertüchtigt und verbessert (Warnblinkanlage, neuere Bremsanlage, Edelstahl Auspuff usw.) jetzt schon seit 345 000 km fahrend - nachhaltiger gehts wohl kaum.
Vor Jahren wurden teilweise fast neue Wagen in Zahlung genommen für den Kauf von einem neuern Wagen... Nur weil es dafür Prämien gab. Da wurde teilweise automobiles Kulturgut bewusst verschrottet....
 
Dürfte aber immer noch energietechnisch im Vorteil sein - wenn ich so daran denke wie aufwändig die E-Autos produziert werden - die müssen über 25 bis 30 Jahre im Betrieb sein um den Energieanteil für die Produktion erwirtschaften zu können. Erst ab dem Datum sparen sie wirklich.
 
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