Konkrete Argumente für die Einrichtung einer Schulstraße

holzwurm schrieb:
[Ironie]
Schulen & Schulkinder laden Politiker*innen nicht zum Essen ein, es gibt keine Hochglanzfotos von Schulen in Wirtschaftszeitungen, Schulen zahlen keine Dividende und Schulen verticken keine Aktien.
So what?
Macht Schulen zu Aktiengesellschaften und schon sorgen Politiker*innen dafür, das es Schulen gut geht, die Wünsche werden quasi von den Lippen abgelesen und Schulen werden dann mit Millionen Steuergeldern gefördert und subventioniert, damit es den Großaktionären gut geht.
[/Ironie]
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Jetzt verstehe ich warum alle demokratischen Parteien des Bezirks immer anwesend sind - außer der FDP
 
Rasende Badewanne schrieb:
Hallo zusammen,
ich wurde nach konkreten Argumenten gefragt, warum Schulstraßen eingerichtet werden sollten. Nicht allgemein, sondern am konkreten erlebten Beispiel und in wenigen Sätzen. Was macht es konkret ohne Schulstraße schwierig oder gefährlich für die Kinder und ihre Eltern?
Habt Ihr da was für mich?
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Ich wohne 100 Meter von der örtlichen Grundschule weg und 150 Meter vom Kindergarten. Es ist eigentlich Tempo 30 und die Straße hat an einer Stelle eine sanfte Kurve. Ein Schulbus macht dann die Straße dicht. Heck und Front sind zwar an rechten Rand der Straße die Mitte vom Bus schneidet aber quasi die Kurve und blockiert somit.

Wirkliches Problem sind die Elterntaxis. Die Leute haben es eilig und ignorieren jedes Schild. 30 ist eh schon nicht auch zu normalen Zeiten, aber auch absolute Halteverbote werden ignoriert. Es wird auf den Bordstein und Sperrflächen aufgefahren wo die Schulkinder vorbei laufen.

Die Situation hält sich zum Glück noch in Grenzen. Das dürfte vermutlich aber nur daran liegen, dass die Schule vergleichsweise wenig Schüler hat.
 
Derwalter schrieb:
Netzwerk für Schulwegsicherheit zusammengeschlossen
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Das könnte ein Schlüssel zum Erfolg sein. Zumal einige Eltern zwei oder mehr Kindergärten und Schulen nacheinander ansteuern, wodurch der Verkehr zwischen den Standorten auch zum Thema wird.

Ganz wichtig wird auch sein, zu neuer Denkweise zu kommen:
- Ihr seid keine Rabeneltern, bloß weil Ihr Euer Kind nicht mit dem Auto zur Schuke fahrt
- Die Autofahrt ist keine Qualitätszeit mit dem Kind
- Ich bin abends nicht erschöpfter, bloß weil ich morgends mein Kind zu Fuß zum Kindergarten gebracht habe
- Es ist nicht ärmlich sondern clever wenn ich mir eine Alternative zum Elterntaxi ausdenke und ohne Auto an der Schule erscheine
- Wirklich niemand findet Euch toll weil Ihr Euer neues Auto vor der Schule vorzeigt
- Ich bin nicht abhängig bloß weil ich mit anderen zusammentue um die Kinder zur Schule zu bekommen

Es wird immer jemanden geben, dessen Wohn- und Lebenssituation nichts anderes als Elterntaxi zulässt, aber der Anteil dürfte gering sein und das Problem könnte viel handhabbarer werden wenn jede Familie sich die Mühe machen würde, Alternativen zu suchen und zu erproben.
 
RotweinHolz schrieb:
Ich wohne 100 Meter von der örtlichen Grundschule weg und 150 Meter vom Kindergarten. Es ist eigentlich Tempo 30 und die Straße hat an einer Stelle eine sanfte Kurve. Ein Schulbus macht dann die Straße dicht. Heck und Front sind zwar an rechten Rand der Straße die Mitte vom Bus schneidet aber quasi die Kurve und blockiert somit.

Wirkliches Problem sind die Elterntaxis. Die Leute haben es eilig und ignorieren jedes Schild. 30 ist eh schon nicht auch zu normalen Zeiten, aber auch absolute Halteverbote werden ignoriert. Es wird auf den Bordstein und Sperrflächen aufgefahren wo die Schulkinder vorbei laufen.

Die Situation hält sich zum Glück noch in Grenzen. Das dürfte vermutlich aber nur daran liegen, dass die Schule vergleichsweise wenig Schüler hat.
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Letzte Woche vor unserer (kleinen) KIta.... 3 Elternautos auf den Sperrflächen Links/Rechts... direkt davor ist ne Linkskurve... tw. echt unfassbar. Und dazwischen laufen noch Kinder über die Strasse... manchmal kann man da echt nur den Kopf schütteln.
 
Ich denke es geht immer (leider) schlimmer. Eine Mutter bei uns Kita bringt ihrer Tochter mit den Wagen zu Kita. Direkt vor die Tür. Schlimm genug dass die dadurch die Durchfahrt sperrt und die Eltern auf dem Rädern die durchkommen auch noch die Haltepunkt für die Räder blockiert SONDERN sie lässt den Motor auch noch laufen...:mad:
 
Ist ja Umweltverschmutzung, daher macht man das so wirklich nicht.
 
Bei uns gibt es Eltern, die lassen den Motor laufen, das Kind steigt aus, geht hinten in die Abgaswolke, der Kofferraum öffnet sich, das Kind nimmt den Schulranzen, der Kofferaum schließt sich, das SUV fährt weg. Echt wahr!
 
bastiaen schrieb:
Bei uns gibt es Eltern, die lassen den Motor laufen, das Kind steigt aus, geht hinten in die Abgaswolke, der Kofferraum öffnet sich, das Kind nimmt den Schulranzen, der Kofferaum schließt sich, das SUV fährt weg. Echt wahr!
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Davon haben wir hier auch welche. Ätzend.
 
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