Die Werkstattabenteuer der Kaffeetanne

Schweißnähte müssen halten, das sie gut aussehen ist ein Bonus. :LOL:
So ein Postbikerahmen ist keine Mona Lisa.

@Kaffeetanne
Hast du den Probleme mit der Haltbarkeit der Rahmen?
 
Die Wahrheit über die Maurer erfährst du von den Tischlern.
Dafür ist mein Leben zu kurz und ich will auch nicht an Bluthochdruck sterben. Ich weiß wovon ich spreche. Ich arbeite täglich mit einem Mauermeister zusammen. Aber es passt menschlich, das ist auch viel wert.
 
kannst du auch schon den Pythagoras. Den lernst du nur von einem Maurer. Metallkleben war war der Ausgang.
Sagen wir mal optimistisch. Wenn "er " ( der so schlecht geschweisst hat) nach 4 Tagen immernoch schweisst. brauchts weniger Pulver.
 
Schweißnähte müssen halten, das sie gut aussehen ist ein Bonus. :LOL:
Stimmt. Deshalb betone ich hier im Thread ja auch stets das es sich um Arbeitsgeräte handelt, bei denen nicht so hohe Ansprüche an die Optik gestellt wird wie bei einem privaten Rad.
Dennoch darf man durchaus die Verarbeitung kritisieren, schließlich war man ja bei vorherigen Iterationen dieser Posträder in der Lage saubere Schweißnähte zu erzeugen.

Hast du den Probleme mit der Haltbarkeit der Rahmen?
Ich habe in den etwa 10 Jahren in denen ich an Posträdern schraube noch kein einziges mit einem Rahmenbruch gesehen. Die klassischen Mifa-Posträder, und auch die neueren mit dem Mittelmotor von VSC sind gebaut wie Panzer - und wiegen auch so viel.
Das einzige was ich mal gesehen habe, war eine gebrochene Gabel bei einem Kollegen von der Deutschen Post.
 
Das ist es worauf ich hinaus wollte.
Das sind Arbeitsgeräte wo Haltbarkeit und Preis mehr im Vordergrund stehen als Optik.

Da es unwahrscheinlich ist das für die Stückzahlen Roboter schweißen werden ist es Handarbeit.
Man kann das auch von Hand in schön machen, das frisst aber eine Menge Zeit.
Mehr Zeit = mehr Kosten.
 
Diese Woche hatte ich einen Totalschaden an einem Hinterrad:

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Insgesamt sieben gebrochene Speichen. Und die restlichen waren derart locker, das ich mich wundere wie der Zusteller mit dem Rad noch fahren konnte. Das Laufrad wieder halbwegs gerade zu bekommen hat mich über eine Stunde gekostet. :rolleyes:

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Bremse hinten wurde auch gleich gemacht, da Scheibe auf nur mehr 1,3mm war.
 
Seit einigen Wochen haben wir ein Leihfahrrad von einer Schwestergesellschaft hier, das nun womöglich dauerhaft bei uns bleibt.

Angekommen ist das Teil damals in einem erbärmlichen Zustand, und brutal zugesifft. Selbst das Fahrrad von meinem berüchtigten "Hammerwerfer" sieht nicht so schlimm aus. Ich frag mich was die "da drüben" mit den Fahrrädern anstellen. :confused:

Jedenfalls war das Rad jetzt absolut Reif für einen Service.


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Hier erstmal ein Foto von der Überprüfung als es damals angeliefert wurde. Bremsbelag auf einer Seite fehlt, der andere ist abgefahren. Zudem ging das Licht vorne nicht. Übergeben wurde uns das Rad übrigens mit der Aussage es sei alles gemacht bzw. in Ordnung. :cautious:


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Ein Blick aufs Heck:
Hier ist eine Seiche am Laufrad gebrochen, eine andere falsch herum eingefädelt. Außerdem ist das Zahnrad verbogen und rostig, der Reifen verschlissen, und der Reflektor hinten kaputt. Dafür war immerhin die Kette noch in einem guten Zustand, und wurde nur etwas von mir geschmiert.


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Vorne das gleiche Spiel:
Eine Speiche gebrochen, die ich nachbestellen muss, ein paar andere locker. Zudem ein verschlissener Reifen, eine absolut trockene, sowie rostige Mechanik am Rollenständer, und auch hier ein zerbrochener Reflektor am Korb.


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Ergebnis - Alles in Ordnung gebracht, und das Rad gereinigt um meinen inneren Monk zu befriedigen.
 
Indirekt, ja.

Die gelben eBikes die wir im Betrieb haben sind die Vorläufer des aktuell von La Poste verwendeten Modells.
Technisch sind die soweit ich das beurteilen kann nahezu identisch. Qualitativ überzeugt haben die Hobel mich nicht. An denen ist eigentlich permanent irgendwas kaputt, und man muss ständig an der Elektronik herum doktern.
Für die antriebslosen Modelle gilt das freilich nicht, da kann ich mir gut vorstellen das die pflegeleichter sind.

Aber ja, erstaunlich leicht sind die in der Tat. Was sicherlich in erster Linie daran liegt, das sowohl Rahmen als auch Träger aus Aluminium besteht, während die deutschen Posträder richtige "Eisenschweine" sind, und komplett aus Stahl bestehen.
 
In dem Zusammenhang sei außerdem noch erwähnt, das La Poste - im Gegensatz zur Deutschen Post - seinen Rädern ein zweites Leben schenkt. Einige der ausgemusterten Velos werden nach einer Überprüfung, und Komplettüberholung zu einem günstigen Preis an Privatpersonen verkauft.

Wer also unbedingt schon einmal so ein Teil haben wollte, und Freunde/Verwandte in Frankreich hat, der kann hier zuschlagen:
https://www.mavillemonshopping.fr/fr/joue-les-tours/boutiques/nouvelle-attitude
 
Gestern war mal wieder bei einem Rad Bremsscheibentausch angesagt. Die Mehrheit der Zusteller sind ganz klar Hinterrad-Bremser - ich werd in Zukunft mehr 180mm Scheiben auf Vorrat legen müssen.

Außerdem musste die Bremse Vorn neu gefüllt, und entlüftet werden weil die Bremse keinen Druck mehr aufgebaut hat.
Ursache war unklar, aber der Ausgleichsbehälter war fast leer, während die Bremsanlage selbst dicht hält. Ich vermute mal, da hat wieder ein Heimwerkerkönig selbst dran rumgefingert. :sneaky:

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Gestern war mal wieder bei einem Rad Bremsscheibentausch angesagt. Die Mehrheit der Zusteller sind ganz klar Hinterrad-Bremser - ich werd in Zukunft mehr 180mm Scheiben auf Vorrat legen müssen.

Außerdem musste die Bremse Vorn neu gefüllt, und entlüftet werden weil die Bremse keinen Druck mehr aufgebaut hat.
Ursache war unklar, aber der Ausgleichsbehälter war fast leer, während die Bremsanlage selbst dicht hält. Ich vermute mal, da hat wieder ein Heimwerkerkönig selbst dran rumgefingert. :sneaky:
Ist doch klar, dass sie mit der Hinterradbremse bremsen, wenn die Vorderradbremse nicht mehr geht. ;)
 
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