CAGO CS

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Lastenrad
Triobike Cargo R (Bio)
Interessantes neues CompactCargoBike oder CityUtilityVehicle wie es CAGO nennt. Passt auch ein Kasten Bier unten rein. ;-)
Glaub für mich nichts, würde ich aber gerne mal Probe fahren.

Gerade überall als "Weltpremiere" zu sehen:

 

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Meines ist es auch nicht. Würde in der Größenklasse eher zu so etwas wie dem Bicicapace Justlong (4cm kürzer) tendieren, da passen sogar zwei Bierkästen drauf (weil in dem Video der Bierkasten so betont wird...). Aber bei anderen scheint es anzukommen, die Kommentare bei YouTube unter dem Radelbande Video waren von vielen durchaus positiv.
 
Ich sehe den Markt auch nicht richtig. Und Microshift bei der Kettenschaltung? Really?
 
Das Ding ist durchaus ein Schritt in die richtige Richtung.
Persönlich finde ich es wirklich alles andere als schön und ob das Ladekonzept so sinnvoll ist möchte ich durchaus in Frage stellen.

Zielgruppe ist aber klar, 1-2 Personenhaushalte, ein oder kein Kind, urbaner bis suburbaner Raum und kein Bock (oder keinen mehr) auf klobige schwere Lastenräder die sich kaum unterbringen lassen.

Die werden ihren Reibach wohl schon damit machen.

Alternative zu dem Konzept gibt es ja zwischenzeitlich ein paar... Muli, Yoonit, Tern HSD usw.

Und mal ganz ehrlich, einen Bierkasten kann man/frau/wasserbüffel auf jedem Rad transportieren wenn es darauf ankommt :LOL:
 
Und mal ganz ehrlich, einen Bierkasten kann man/frau/wasserbüffel auf jedem Rad transportieren wenn es darauf ankommt :LOL:
Ja, aber die Frage ist ja, wie bequem das ist. Im Radelbande Video hat Tillmann ja herausgestellt, dass er faktisch keinen Unterschied zwischen Bierkasten drin und kein Bierkasten feststellen konnte. Wenn ich den Unterschied nehme, meine 3-jährige sitzt im Lasti oder ich hab sie auf dem Kindersitz hinter mir, das sind Welten, was den Komfort/Sicherheitsgefühl für mich als Fahrer angeht.
Und der Komfort ist es, was CaGo da adressiert. Das Design mag streitbar sein, ich persönlich finde es ganz schick, aber der Vorteil Lasten tief zu lagern, um die Fahrdynamik so wenig wie nur irgend möglich zu beeinflussen, ist faktisch unbestreitbar. Da der Anspruch ist, Leute aus den Autos herauszubekommen, kann der Faktor Komfort gar nicht genug betont werden.
 
Mehr Auswahl=Mehr Kauf=Mehr Kilometer

Aber hässlich ist es ;), ist das Multicharger aber auch maximal, trotzdem läuft das Ding echt viele Kilometer!
Dass das Ding bei dieser Nerdtruppe nicht uneingeschränkten Zuspruch erhält ist irgendwie auch selbsterklärend.
 
Ich finde das CS wirklich chic und es könnte das perfekte Rad für meine Frau sein. Leider habe ich noch nichts zum Gewicht finden können. Auch etwas schade, dass eine gefederte Sattelstütze nicht Serie ist.
 
Ich find es super. Wir haben mit dem Long John sehr schnell festgestellt, dass das Kind durchaus in der Lage ist den gesamten Laderaum in Anspruch zu nehmen (mit Babyschale oder später auch mit seinem Sitz), so dass es schon schwierig wurde mal eine gefüllte Einkaufstasche unterzubringen ohne alles 2x umzusortieren.

In der Stadt kenne ich viele die ein echtes Unterstell-Problem haben. Da ist der Formfaktor gut..warten wir mal aufs Gewicht für die Kellertreppe, das wird dann wahrscheinlich wieder zu schwer.

Ansonsten ist so ein Rad genau der richtige Ansatz. Körbchen vorn drauf, Abschließbare Kiste oder Einkaufskorb unten und Kindersitz hinten.
Ich finde ja Bierkisten mittlerweile nicht mehr so State of the Art als Universalmaß im Straßenverkehr, aber nun ja.

Kleinkindersitze vor dem Fahrer sind auch nach wie vor sehr beliebt. Das bietet sich bei dem Rad auch an.

Eine mit dem Schlüssel am Rad verriegelbare abschließbare Box im Zubehör für unten wäre das Highlight für den Zubehörshop.

Schönes Konzept!
 
Kommentar von meinem Lastenradprofikumpel:
Konsequent um die Bierkiste herum entwickelt.
Aber ohne meine Expertise. Bei mir wäre eine Kühlmöglichkeit integriert.
Anfänger
Da hätte das geliebte EPP ja mal seine volle Stärke ausleben können, außerdem wäre es dann die SICHERSTE Bierkiste der Welt!!11!!!11

ich find es auch nicht schick und das Superlativ-Marketing mal wieder ziemlich daneben. Aber, jede eingesparte Autofahrt hilft, insofern kann ich mir gut vorstellen dass es eine Lücke findet. Persönlich würd ich bei wenig Platz eher zu Yoonit/Muli greifen, die flexibler zu beladen sind und wo ein evtl. Kind nicht
noch praktischer, im Anhänger Platz
(Quelle) findet und die Wartungsquelle "Seilzuglenkung" ausgespart wurde.
 
Leider habe ich noch nichts zum Gewicht finden können.
warten wir mal aufs Gewicht für die Kellertreppe, das wird dann wahrscheinlich wieder zu schwer.

Gewicht kann man unter oben genanntem Link finden (man muss allerdings weit scrollen, die technischen Daten ausklappen und wieder scrollen):
Technische Daten
Gesamtlänge
204 cm
Radstand
149 cm
Durchstiegshöhe
53 cm
Laufradgröße
20″
Center Rack (Grundfläche)
40x33 cm
Breite
47 cm
Sitzrohrwinkel
65°
Lenkkopfwinkel
70°
Körpergröße 1,60–2 m
Leergewicht (inkl. 1 Akku) ab 35,5 kg (Microshift ohne Rear Rack)
max. Gesamtgewicht Front Rack18 kg
max. Gesamtgewicht Center Rack30 kg
max. Gesamtgewicht Rear Rack27 kg
max. Gesamtgewicht180 kg
Quelle:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe da nur Nachteile?
Vor Augen habe ich zum Vergleich ein R&M Packster 40 (gibts nicht mehr). Das ist durch die kleinere Box kürzer, der Gepäckträger war schwächer, aber was die Beladung betraf, konnte man drei Bierkisten übereinander stapeln.
Bei diesem "Ding" nicht.
 
Und der Komfort ist es, was CaGo da adressiert.
Ich will das Ding ja garnicht schlechtreden, das hat auch schon sein Zielgruppe (habe ich ja auch schon geschrieben).
Komfort und Sicherheit kann man allerdings auch in flexibleren Konstruktionen bekommen.

Das mit dem Schwerpunk ist natürlich immer ein Argument, trotzdem bleibt das Ladevolumen (bei dieser Art von Konstruktion) natürlich recht begrenzt.
Für mich persönlich ist das ein Ausschlusskriterium, bei andern wird das so wohl ausreichen.

Das mit dem Bierkasten habe ich geschrieben weil es ja so schön in dem Video vorgeführt wurde :)

Mal davon abgesehen bin ich wirklich kein Fan von den Cago Konstrukten, das große ist viel viel zu schwer und für eine Zielgruppe gemacht bei der ich mir in vielen Bereichen ein Umdenken wünschen würde.
Aber das ist wirklich ein anders Thema.
 
Och, das geht recht schnell.
Mittelmotor und Akku plus Kabel sind schon rund 7-8kg, die Federgabel etwa 2 Kilo, der Tiefeinsteigerrahmen muss massiver gebaut werden, als ein Diamantrahmen, das ist auch ein Mehrgewicht. Und ein nicht geringer Teil des Gewichts kommt durch die Auswahl besonders stabiler, aber möglichst preiswerter Komponenten. So ähnlich wie man das bei Kinderrädern macht. "Steel is real!"
 
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