Bike-Glamping

schneemann schrieb:
Ist denn die Verwendung von solchen Grobstaubschleudern im Ruhrpott noch erlaubt? :eek:
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Ich habe den Benzinkocher 1984 gekauft, ca. 1 Jahr vor dem Trangia Spiritus-Kocher.

...und ohne mich würde das Ruhrgebiet nicht so aussehen, wie es jetzt aussieht. Vermutlich wären es jetzt "blühende Landschaften". Das lag alles nur an meinem Benzinkocher ;)
 
Die Benzinkocher brennen eigentlich sehr sauber und sind leistungsstark. Das Benzin wird ja erst in Gas umgewandelt und dann schön mit blauer Flamme verbrannt. Wir haben sie aber immer mit Waschbenzin benutzt, Tankstellenbenzin sollte man wirklch ausschließlich für Auto, Motorrad und evtl. Rasenmäher benutzen wegen dem Benzolanteil. Nirgends wo man es an die Finger bekommt, ernsthaft.
So einen ebay-Kauf in den Urlaub mitzunehmen war immer ereignisreich. Erstmal Pumpenrohr löten mit dem Gaskocher von den Nachbarn, Flämmchen hier und da usw.. Dann tiefer eingestiegen in die Technik, Viton-Gummi, Stopfbuchsen wickeln aus Grafitfolie, Lederpumpgummis fertigen. Absoute Zufriedenheit stellte sich ein, als dem kleinen Querulanten ein Produkt vom Kriegsgegner als einsatzbereite Konkurrenz zur Seite gestellt wurde, der Russe wurde durch einen Ukrainer ergänzt! Der ukrainische Kocher war ab Werk aber sicherlich eines der schlechtesten Produkte dass ich je gekauft habe, ein reiner Teilesatz. Aufbereitet aber gut und der Russe hat sich nichts mehr getraut! :giggle:

Beides übrigens leise Kocher, die sich auch für den Kaffee des einsamen Frühaufstehers eignen. Für einen Fahrradurlaub würde ich eine andere Lösung wählen.
 
schneemann schrieb:
Falls doch unbedingt gereinigtes Benzin verwenden.
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Das hängt ein bissel vom Kocher ab. Ich habe einen Coleman, der mit handelsüblichem Superbenzin einmal im Jahrzehnt verstopft, dann ist ein neuer Generator fällig. Mein MSR Dragonfly schluckt seit 25 Jahren klaglos Superbenzin und macht keine Probleme. Diesel von der Tanke würde genauso gehen.

Auch bei mir: das kontemplative Pumpen, Vorheizen und Freuen, wenn das Ding dann sauber brennt, ist durch nichts zu ersetzen. Ich habe nur beim Bikepacking einen Gaskocher dabei, weil ich so nochmal etwas Platz spare. Der Betrieb eines solchen Kochers ist aber sowas von anspruchslos. Aufdrehen, Piezo-Knopf drücken, brennt.
Markus
 
onetripman schrieb:
Das hängt ein bissel vom Kocher ab.
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Da hast du schon Recht aber bei den billigen Dingern geht nach der ersten Anwendung nichts mehr. Der Gestank und Schmutz nach der Reinigung an den Händen verdirbt einem die Lust auf das Kochen. Auch ist es für Ungeübte schwer ersichtlich, was man machen muß ohne den ganzen Zeltplatz abzubrennen, damit der Brenner wieder angeht falls man diesen doch mal zu früh ausgemacht hat. Der Benzinkocher hat nur Vorteile bei niedrigen Temperaturen oder wenn man nicht ausreichend Gasreserven hat. Mit meinem Gas Rolls Royce aus Japan kocht schon der erste Liter Wasser bevor du deinen Benzinkocher auch nur an hast. Braucht man natürlich nicht für Camping und ist auch eine andere Preisklasse.
 
Nach der sehr kurzen Ära des Benzinkochers aus DDR-Produktion (ich wiederhole auch gerne: kein Tankstellenbezin verwenden, nur gereinigtes Benzin oder Waschbenzin) zog bei mir Mitte der 80er ein Trangia ein. Mich hat das Konzept des Spirituskochers überzeugt. Doch dann habe ich vor ein paar Jahren bei einer Geschäftsauflösung ca. 40 Stech-Gaskartuschen geschenkt bekommen, da musste dann der blaue Klassiker 206 von CampingGaz einziehen.
Von daher bin ich da ganz gut aufgestellt. Im Moment suche ich nur noch eine neue Bialetti, die möglichst auf Kochern und auf Induktionsherden gleichermaßen funktioniert.
...oder ich kaufe lasse mir einfach den Klassiker mit einer Adapterplatte schenken ...
Ich habe ja bald Weihnachten und SchwieMu braucht immer mal ein paar Tipps :D :D :D

Aber viel wichtiger finde ich eine gut isolierende Kühlbox, denn flüssige Butter/ Margarine oder flüssige Schokolade oder glasiger Käse sind kein Vergnügen, mal von den grünen Flecken auf der Kinderwurst abgesehen.....
 
incidentally
tschamping.jpg
 
@benben : du sprachest doch von GLamping, ich dachte immer, das wäre mit Frühstücksbuffet und Abendessen im Restaurant....
Benzinkocher und dergl. passen da nicht in meine Vorstellung... ;)
 
Ich habe auch seit über 20 Jahren den Trangia im Einsatz.
Nur mal neue Dichtungen für den Brenner gekauft, ansonsten immer zuverlässig.
 
Kocher ist Gas mit Schraubkartuache, aber so einer mit Schlauch. Nix dolles, aber getestet haben wir den schon. Bleibt auch bei einer Flamme. Gas haben wir zu Hause auch.

Kühlbox gab es vom Schwager, das ist eine Campinggaz , aber passiv.

Edit: Mir ist natürlich klar, dass richtiges Marketing Glamping ganz was anderes ist. Eigentlich ist es eher normales Camping, wie mit dem Auto anreisen und zelten, auf das Rad zu übertragen. Daher finde ich dann Bike-Glamping schon richtig ;).

Probekochen haben wir ja auch schon veranstaltet, auch möchte ich gerne eine Probetour zum Campingplatz in 10km Entfernung machen und da einmal testen. Aber ob das zeitlich hinhaut steht noch in den Sternen.

Heute ist Flohmarkt, da geht es später hin. Gesucht wird ein Wasserkessel, evtl ein Rohr und ein Topf mit ca 4 Litern.

Promenadenflohmarkt startet hier ab 12 Uhr, das gefällt mir!

Edit2: Ich habe eindeutig festgestellt, es gibt da allerhand abgefahrenes Zeug! Ich denke wenn das gut ankommt, sind die nächsten Jahre die Geburtstags- und Weihnachtsgeschenkprobleme erledigt ;).
Erstmal ist unser, vergleichsweise, günstiger Weg bestimmt richtig.

Natürlich gehen wir auch Essen, aber gerade dieses selbst kochen und versorgen ist etwas was mir als Kind immer sehr einprägsam in Erinnerung geblieben ist. Das soll sie auch mal erleben und im Garten war sie voll dabei.
 
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