Das mit dem Vorlauf fiel mir auch auf.
Wenn man sich die Konstruktion aber mal skizziert, stellt man fest, dass es so richtig ist.
Das liegt daran, dass die Gabelrohre vor der Drehachse liegen. Um den Vorlauf zu bestimmen, zieht man durch die Mitte der Lenkachse eine Linie bis zum Boden. Der Winkel zur Waagerechten ist der Steuerkopfwinkel. Dann zieht man eine senkrechte Linie durch den Mittelpunkt der Nabe zum Aufstandspunkt des Rades bis zum Boden. Der Abstand der beiden Schnittpunkte am Boden ist der Vorlauf, wobei der Schnittpunkt der Steuerkopflinie vor dem Aufstandspunkt liegen muss. Das tut er in dieser Anordnung auch. Würde man aber die Ausfallenden drehen, hätte man einen negativen Vorlauf. Der Aufstandspunkt läge dann vor dem Schnittpunkt der Steuerkopflinie. Legt man eine parallele Linie zur Steuerkopflinie, die durch die Nabe läuft, so entspricht der Abstand der Linien der Gabelvorbiegung.
Alles in allem entspricht das der Geometrie einer normalen Gabel.