Welches Bike für 30 kg Hund in bergigem Gelände?

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Hallo zusammen, ich würde gerne meine Hündin Frida (30 kg) im Lastenrad transportieren. Leider ist das Gelände bei uns recht hügelig. Ich hatte an ein Babboe Go Mountain gedacht, wegen der Tür. Bin aber im Zweifel, ob das Bike wirklich am Berg Performance zeigt. Hat jemand Erfahrung damit? Danke.
 

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Mahlzeit und Willkommen im Forum
Die Babboe Seite gibt ja mal gar keine Infos über das Rad

Welcher Motor ist das?
Ich vermute, da ist eine Enviolo Nabe verbaut als stufenlose Schaltung.
Bei unserer Topografie hier mag ich die sehr, wenn es aber recht hügelig bei euch ist, ist das leider keine gute Wahl.
Ich habe zwar keine Erfahrungen mit dem Rad, aber hier würde mich die Enviolo schon etwas abschreken.
Wo wohnst Du denn, dann kann man sich eher ein Bild davon machen, was Du unter hügelig meinst.
 
Babboe verbaut in den Mountain Versionen 70nm Yamaha Motoren in verbindung mit Enviolo.
Der Motor kann schon was.
Die Enviolo ???
 
Danke für die Antworten. Ich wohne in Tübingen und vom Zentrum bis zu meiner Wohnung ist es schon eine üble lange Steigung. Tübingen liegt zwar im Neckartal, was natürlich flach ist, aber ist an recht steile Hänge gebaut. Das Angebot an dreirädrigen Cargobikes mit Türen ist ja leider klein. Hast du noch einen anderen Tipp?
 
Babboe Go Mountain gedacht
Nicht denken! Probefahrt machen :)
Einspurer, Zweispurer, Anhänger, Bollerwagen...
Händler in der Umgebung suchen, Hund mitnehmen, ausprobieren.

Haben andere Hersteller auch, meist irgendwo in der Aufpreisliste versteckt.
Die Frage ist, ob der Canidae überhaupt eine Box braucht, bzw. da drin sitzen will.

Ansonsten mal die Forensuche bemühen:
https://www.cargobikeforum.de/forum/index.php?threads/bilder-hundetransport.5601/

https://www.cargobikeforum.de/forum/index.php?search/212038/&q=Hund&c[title_only]
 
vielen Dank, sehr da allerdings nur Zweiräder…
Das ist hier leider ein kleines "Forenproblem". Die meisten Nutzer die hier antworten mögen keine Dreiräder. Dementsprechend werden die Dreiräder schnell schlechtgeredet. Das gleiche mit der Enviolo Schaltung.
Ich fahre beides seit ca. 1,5 Jahren (Babboe Go Mountain mit Enviolo Schaltung). Ich kann eigentlich nur positives berichten. Es macht alles das was es soll. Was einem bewusst sein muß ist, dass ein Dreirad anders fährt als ein Zweirad. Man kann sich nicht in die Kurve legen und ungerade Fahrbahnen kann man nicht mit dem Fahrrad ausgleichen. In den Kurven muss man unbeladen Geschwindigkeit rausnehmen da sonst ein Rad abhebt. Das war es aber eigentlich schon.
Nachträglich würde ich ein Babboe nur noch in einem Fahrradladen in meiner Nähe kaufen. Mit Privatleuten will Babboe direkt nämlich nicht wirklich was zu tun haben.
Und bitte jetzt keine neue Diskussion ob 2 oder 3Rad. Jeder so wie er will! :)
 
Dann würde ich eher ein Pedelec mit Hunde-Hänger nehmen.
Babboe-Räder sind krass schwer was ja schon gegen bergig spricht.
 
Wir hatten hier schon des öfteren die Diskussion was bergig, hügelig oder relativ eben ist. Meist kommt man zu recht subjektiven Aussagen die jeder nach seinem Gusto interpretiert. Irgend jemand hat dann nach längerer Diskussion mal ein Höhenprofil seiner beabsichtigten Strecken gepostet, das war sehr hilfreich. Vielleicht kannst du auch mal deine beabsichtigten Strecken mit Koomot o.ä. aufzeichnen und hier veröffentlichen, das hilft anderen bei der Einschätzung ungemein. :)
 
Ich fahre beides seit ca. 1,5 Jahren (Babboe Go Mountain mit Enviolo Schaltung). Ich kann eigentlich nur positives berichten. Es macht alles das was es soll. Was einem bewusst sein muß ist, dass ein Dreirad anders fährt als ein Zweirad. Man kann sich nicht in die Kurve legen und ungerade Fahrbahnen kann man nicht mit dem Fahrrad ausgleichen. In den Kurven muss man unbeladen Geschwindigkeit rausnehmen da sonst ein Rad abhebt. Das war es aber eigentlich schon.
Alles richtig, jeder sollte nach seiner Fasson fahren und glücklich werden.
Man sollte aber auch nicht jede Empfehlung die nur ansatzweise anders als das Eigene ist als Kritik am Eigenen sehen.

Gerade Enviolo und Dreirad sollte man probieren und selbst entscheiden ob das was für einen ist.
Für @Melli und ihre geplante Anwendung einen 30kg Hund zu transportieren würde ich auch zum Dreirad oder Anhänger greifen.
Es ist nun mal lebende Last die sich auch mal ruckartig bewegen kann, die würde ich nicht im zweirädrigen Lastenrad haben wollen.
Kinder und Last kann man anschnallen das sie sich wenn überhaupt wenig bewegen kann, ein Hund nicht.


Wenn es öfter in unebenes Geländer gehen soll würde ich zum Anhänger greifen.
Auch ist es dann mit dem bergigen nicht mehr das Problem , Pedelecs mit Kettenschaltung oder Rohloff gibt es reichlich.
Anhänger der dazu passt wird sich auch finden.

Alles sind und bleiben aber Vorschläge, letztendlich muss @Melli entscheiden was sie wie wo fahren möchte.
 
Ist Frida denn schon mal im Lastenrad mit gefahren? Die Entscheidung welches Lastenrad es sein soll hängt sehr von dem Hund ab. Unsere Clara wiegt 32kg und liegt stabil auf der Seite. Ihr es es sehr wichtig, das sie während der Fahrt rausgucken kann und den Blickkontakt zu uns und der Umgebung hat. Was ich damit sagen will ist, es könnte sein, das sich Frida in einer flacheren Box wohler fühlt. Ein guter Anhaltspunkt ist eigentlich, wie Frida am liebsten Auto fährt. Wenn sie sich da gechillt hinlegte hast du im Lastenrad eventuell auch keine Probleme.
Aber wie andere auch schon geschrieben haben, da hilft nur ausprobieren.
 
@bollerbirne nein, Frida ist bislang weder im Anhänger noch im Ladtenraf gefahren. Auto fährt sie sehr gerne. Den Vorschlag von @goofy finde ich bezüglich der Steigungen grundsätzlich gut, bin aber nicht sicher, ob sie im Anhänger ruhig bleibt. Man sieht hier in der Gegend eher keine Babboes, und ich befürchte, das liegt an der Topographie
 
Ich habe zwei Mini American Sheperds. Die bringen zusammen 20kg auf die Waage. Hügelig ist es hier auch - von zu Hause zum Gassistartpunkt sind es laut Komoot 110 Höhenmeter auf 2,12 km Strecke.

Da wir das Rad im Winter bekommen haben, war eh das Regenverdeck drauf - wirkte also wie eine Kiste, auch wenn die Hunde prinzipiell selbst aussteigen hätten können. Das hat wohl geholfen, das sie drin sitzen geblieben sind. Inzwischen geht's auch ohne Verdeck.

Richtig entspannt sind sie nach dem halben Jahr aber noch nicht. Sitzen ja, aber hinlegen und einschlafen tun sie nicht. Allerdings bedeutet Radfahren für sie halt auch Gassi, da ist sowieso etwas Aufregung da. Während der Fahrt ist bisher alles in Ordnung, nur am Ziel muss ich sehr genau drauf achten, dass sie nicht vorab rausspringen, sondern erst auf Kommando.
 
Den Vorschlag von @goofy finde ich bezüglich der Steigungen grundsätzlich gut, bin aber nicht sicher, ob sie im Anhänger ruhig bleibt.
Bleibt nur probieren wie sich der Hund verhält.
Das ist im Lastenrad wie im Anhänger essenziell, wenn der Hund es nicht will hat man sonst viel Geld versiebt.

Beim Anhänger gibt es auch die Möglichkeit einen mit Federung für das Gewicht des Hundes zu nehmen.
Im Lastenrad würde ich dafür einen Zugeschnittenen Topper oder eine dünne Matratze nutzen.

Es liegt am Hund und seinem Verhalten was besser ist.
Manche wollen ihren Besitzer immer sehen, andere schauen lieber die Umgebung an.
 
Ich habe zwei Mini American Sheperds. Die bringen zusammen 20kg auf die Waage. Hügelig ist es hier auch - von zu Hause zum Gassistartpunkt sind es laut Komoot 110 Höhenmeter auf 2,12 km Strecke.

Da wir das Rad im Winter bekommen haben, war eh das Regenverdeck drauf - wirkte also wie eine Kiste, auch wenn die Hunde prinzipiell selbst aussteigen hätten können. Das hat wohl geholfen, das sie drin sitzen geblieben sind. Inzwischen geht's auch ohne Verdeck.

Richtig entspannt sind sie nach dem halben Jahr aber noch nicht. Sitzen ja, aber hinlegen und einschlafen tun sie nicht. Allerdings bedeutet Radfahren für sie halt auch Gassi, da ist sowieso etwas Aufregung da. Während der Fahrt ist bisher alles in Ordnung, nur am Ziel muss ich sehr genau drauf achten, dass sie nicht vorab rausspringen, sondern erst auf Kommando.
 
Vielleicht solltest du erstmal ein zwei drei Möglichkeiten ohne deinen Hund fahren. Gewicht kann man ja simulieren.
Was hilft es wenn der Hund sich super fühlt wären du den Hügel-Berg-Steigung nicht hoch kommst. Manchmal ist der Akku schneller leer als du denkst.
Dann ist Hund total entspannt und dir hängt die Zunge bis zur Straße runter.:p
 
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