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Naja, ehrlich gesagt bin ich mir nicht so sicher, ob das die richtige Richtung ist. Das Recycling von Epoxyd ist bis jetzt nicht etabliert, obwohl jährlich mehrere hundert Millionen Tonnen davon verwendet werden. Klar ist die Menge an einem Bambusrad marginal, aber diese Argumentation trifft für alle Materialien gleichermaßen zu. Dazu ist die Verarbeitung nicht unproblematisch. Dass ich mit dem Zeug eine ziemlich verrückte Art von Holz zusammenklebe macht es in meinen Augen nicht viel besser.Ja, das CFK, mit dem die Bambusstäbe verbunden werden, stört mich vom Umweltaspekt schon auch ein wenig.
Soll auf keinen Fall Gemaule sein! Das Rad zeigt im Prinzip in die richtige Richtung! Natürliche Baustoffe!
Demgegenüber steht bei Stahl eine etablierte Schrott/Recyclingwirtschaft, die Milliarden umsetzt. Recycling-Stahl mach nennenswerte Anteile der Stahlproduktion aus und der Großteil allen jemals produzierten Stahls ist immer noch im Einsatz. Natürlich braucht man zum Stahl schmelzen viel Energie, aber die gibt es ja, die Frage ist nur wann und wo.
Als Bastelprojekt finde ich es witzig, aber ich muss sagen, dass mir manche Holzfahrräder deutlich besser gefallen (wobei die Herstellung über die Maßen aufwendig ist).
Spannend wäre, wenn man an Bambus irgendwelche präzise Verbindungen fräsen könnte, um die Stangen dann mittels Draht oder Schrauben zusammenzuhalten.