Richtiger Zeitpunkt + Urban Arrow oder CaGo

Nicht lange nachdenken, möglichst viele Räder Probe fahren, noch einmal gaaanz kurz nachdenken welches nun gekauft wird, Kontostand checken und dann "SofortKauf".
jop so war es bei uns auch, nur das wir damals mangels Verfügbarkeit nur ein einziges Modell Probe gefahren haben, auf das wir aber vorher schon sehr fixiert waren
 
Mich würde ja brennend inetressieren, wie es hier nun weiterging. :)
Mich nicht, das war wieder so ein klassisches gratis "Schwarmwissen abgreifen". Passiert Janin letzter Zeit immer häufiger..... Immerhin war der User am Montag nochmal online hier.
 
Sorry, das ich mich nicht mehr gemeldet hatte!

Ich habe fleißig mitgelesen, Ich muss gestehen, teilweise fehlte mir das Hintergrundwissen, um alle Beiträge 100%ig zu verstehen. Teilweise wurden ja nur Andeutungen gemacht.

Zum Zwischenstand: Tatsächlich war ich erst heute mit meiner Frau beim Händler, und ich bin zwei Räder probegefahren. Urban Arrow und Lovens…. CaGo ist wohl raus.

Vorteil UA: Quasi keine Umstellung von normalen Fahrrad auf Lastenrad. Meine Frau wird wohl eher selten das Rad fahren, sie sollte sich aber trotzdem auch drauf sicher fühlen.
Vorteil Lovens: Es wirkt irgendwie „durchentwickelter“. Dafür ist die Lenkung etwas ungewohnt, hier vermute ich, dass es schwieriger ist, wenn man es nicht regelmäßig fährt.

Ich bin weiterhin unentschlossen.

Aber es tut mir wirklich leid, dass ich mich so lange nicht gerührt habe. Ich wollte hier keineswegs kostenloses Schwarmwissen abgreifen. Ich bin gewollt, mich auch weiterhin einzubringen. Aber momentan ist einfach auch so viel los. Meine Frau ist ja immer noch hochschwanger ;-)
 
Vorteil Lovens: Es wirkt irgendwie „durchentwickelter“. Dafür ist die Lenkung etwas ungewohnt, hier vermute ich, dass es schwieriger ist, wenn man es nicht regelmäßig fährt.
Das hat eine Seilzuglenkung mit Übersetzung, oder? Das hat das CaGo auch (und eigentlich alle Long Johns dieser Preis-/Auststattungskategorie). Ist am Anfang ungewohnt, ja, aber man gewöhnt sich schnell dran und ich würde es nicht mehr missen wollen. Gerade beim Rangieren ist das super nützlich, wenn das Rad weiter einlenkt als der Lenker.

Wie kam es zum Ausschluss vom CaGo ohne Probefahrt, aber dafür gleich zur Probefahrt mit dem bisher unerwähnten Lovens? Rein der Preis? Denn das Lovens ist von der "Philosophie" und Ausstattung sehr ähnlich zum CaGo.

Kennst du eigentlich die Radelbande?
Da findest du eigentlich Videos zu allen hier relevanten Lastenrädern. (auch wenn es da in letzter Zeit mir persönlich zu oft um "Premium-Premium-Premium" geht, wofür ich vom Tilman bestimmt wieder eine virtuelle Ohrfeige bekomme ;) )
 
Seilzuglenkung mit Übersetzung ... Ist am Anfang ungewohnt, ja, aber man gewöhnt sich schnell dran und ich würde es nicht mehr missen wollen. Gerade beim Rangieren ist das super nützlich, wenn das Rad weiter einlenkt als der Lenker.
Eine vergleichbare Übersetzung haben auch die meisten Long Johns mit Stangenlenkung. Vorteil Seilzuglenkung: Der maximale Einschlagwinkel ist meist weniger stark begrenzt.
 
Wobei das "ungewohnt Wirken" der Lenkung ja nicht unbedingt rein mit Seilzug vs. Stange zu tun haben muss. Da spielen Geometrie des jeweiligen Rads, Einstellung- bzw. Wartungszustand (auch neue Räder können labrig eingestellt sein), aktueller Luftdruck usw. auch eine teilweise große Rolle.
Vorteil Seilzuglenkung: Der maximale Einschlagwinkel ist meist weniger stark begrenzt.
Wenn man das Rad oft beladen auf engem Raum irgendwo rein rangieren muss (z.B.: in der Stadt mit Kindern drin irgendwo zwischen zig anderen Rädern abstellen) ist das ein großer Vorteil. Beladen hebt man das Hinterrad nicht mehr so locker schnell mal hinüber.

„durchentwickelter“
dazu muss man aber auch sagen, dass es das UA schon deutlich länger sehr erfolgreich am Markt gibt. Ich bin es selbst nie gefahren aber ich würde es als sehr "durchentwickelt" und ausgereift einschätzen. Das Lovens ist vielleicht mehr durchdesignt (?), ein bisschen ähnlich wie auch das CaGo. Dadurch ist es vielleicht auch etwas weiter weg vom klassischen Fahrrad, wenn man so will.

Dass es zu den meisten Rädern hier ausführliche Fäden gibt, hast Du eh schon gesehen, oder? Lovens, CaGo usw.
Außerdem führen Schlagworte wie Kaufberatung usw. zu sehr vielen Hinweisen.
 
Hi. Ich bin das UA drei Jahre gefahren und hatte über 9.000 km drüber. Wenn du sowieso ein Rad kaufen möchtest, dass du über Jahre benutzen möchtest dann wieso nicht sofort.
Wenn ich heute vor dieser Wahl stände, würde ich definitiv eins mit Federung nehmen. Da man ja das Rad ja nicht immer voll belastbar fährt ( das Vorderrad springt bei Unebenheiten) und für die Kids die in der Kiste sitzen, ist eine Federung auch Sinnig gerade wenn man es mit Kleinkind, Baby nutzen möchte.
Ob jetzt CaGo oder UA , da würde ich Probefahren und schauen ob es den Bedürfnissen die ihr habt auch alles entspricht.

Thema Sicherheit: ob CaGo oder UA. Man muss sich bewusst sein dass man vorne ne lange Kiste hat, die für Autofahrer nicht immer zur sehen ist!

Ich fand das UA für mich mit zwei Kids optimal, es hat auf unsere Terrasse gepasst, ich konnte immer alle Einkäufe mit Kids transportieren oder mit viel Gepäck zum See fahren!
 
@Ada darf ich fragen wie du das Vorderrad zum springen gebracht hast?
Wir hatten bis über 50kmh nicht mal speedwobble und das Ding fährt nach wie vor wie ein Zug…
Die Federung haben wir übrigens noch nie vermisst, im Gegenteil…
Und zur Sichtbarkeit, bei Boxen lassen sich bekleben bzw. sind (bei CaGo) bereits mit Reflektoren versehen. Die übersieht man nicht so schnell. Ich hatte mehr Stress mit dem Hinterbau auf kleinen Verkehrsinseln…
 
Die Federung haben wir übrigens noch nie vermisst, im Gegenteil…
ich habe derzeit (neue Ersatzgabel, anderes Thema) beidseitig Federn in der Gabel, weil sie aufgrund des zunehmenden Gewicht des Lebendtransport hin- und wieder durchgeschlagen hat, bei unerwarteten starken Stößen. Die Qualität der verfügbaren Gabeln geht mir so auf die Nerven, dass ich den Hersteller eigentlich schon um eine Starrgabel gebeten hatte. Ich musste mit der doppelten Feder jetzt aber feststellen, dass ich die weichere Federung doch vermisse und überlege beim nächsten Gabelservice das wieder zurückzubauen.

Und zur Sichtbarkeit, bei Boxen lassen sich bekleben bzw. sind (bei CaGo) bereits mit Reflektoren versehen. Die übersieht man nicht so schnell. Ich hatte mehr Stress mit dem Hinterbau auf kleinen Verkehrsinseln…
Je nach Verkehrssituation und häufiger Strecke:
An schlecht einsehbaren Kreuzungen ist es schon unangenehm, weil man die Schnauze mit den Kindern einfach weiter rausstecken muss um z.B an den Thujahecken vorbei zu sehen. Deshalb finde ich Frontleuchten mit seitlicher Abstrahlung (z.B.: IQ-X) wichtig und deshalb hab ich mir neben Reflektorstreifen auf den Seiten meiner Box selbstleuchtende gelbe LEDs angebaut, damit die Länge der Fuhre besser wahrnehmbar wird im dunklen bzw. vor allem in der Winters gerne auch nebligen Dämmerung, wo Reflektoren dann auch nicht mehr so viel rausreissen.
 
Ich würde auch empfehlen: Alles probefahren, was du kriegen kannst! Die Ergonomien sind doch mitunter sehr unterschiedlich, und jeder muss für sich herausfinden, was für ihn am besten passt. Mir waren z.B. Bakfiets und Urban Arrow zu passiv und zu schwer und zu „holländermäßig“ von der Sitzposition. Am Ende stand für mich die Wahl zwischen Riese&Müller Packster80 und Bullit. Ich habe mich für´s Bullit entschieden, und die Entscheidung nie bedauert. Auch die Federung fehlt mir nicht wirklich, obwohl´s hier bei uns an miserablen Radwegen nicht mangelt.
Du kannst dir hier tausend Anregungen holen (…und der Input hier kann wirklich wertvoll sein…(y)(y)(y)), aber das alles ersetzt nicht die eigene Erfahrung.
 
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