Monobar Lastenrad

Aber grundsätzlich finde ich das kantige Design gar nicht schlecht. Vielleicht würde das ganze Rad harmonischer wirken, wenn das Sitzrohr vom Winkel her den Gegenpart zum vorderen Rohr darstellt O\_|_/O .
Als gebrauchsfertiges
Ich finde auch grundsätzlich dem Gedanken eines Rahmens, der hauptsächlich aus einem kräftigen Hauptrohr besteht, sehr zweckmäßig. Lustigerweise ist deine Skizze übrigens ziemlich genau der Rahmen des Bakfiets Cargo.
 
... ich find's schick!

Puristische Linienführung.
 
gemäß dieser Auflistung wurden an die meisten der im Faden bisher gebrachten Kritikpunkte auf Entwicklerseite zumindest schon einmal gedacht. Gemeinsam mit drei verschiedenen Laderaumlängen, die anscheinend angeboten werden sollen, könnte es schon noch interessant werden.
Bissi absurd ist es trotzdem, wenn man auf die Website schreibt, dass das folgende Video Sitzbank und Gurtverschluss zeigen würde und dann sieht man da Kartonverpackungen auf einem Laufband vorbeiziehen...
 
Ich finde das Design ziemlich schick. Scheint aber ne persönliche "Macke" zu sein, weil ich ja auch schon n Kargon gegenüber anderen Rädern favorisiert habe.
Ich finde die Kettenstreben deutlich hübscher als beim Kargon/ Cargo Factory.
Das Fehlen der Sitzstrebe fällt mir positiv auf. In meinen Augen zusätzlicher Stauraum. Beim Kargon ist das leider toter Raum. Man kann dort zwar nen Flaschenhalter installieren, funktioniert dann allerdings nur mit seitlichem Zugriff und 0,5 l Flaschen.
Beim Foto von @kistenfahrrad habe ich mich gefragt wie um alles in der Welt die das vorne (am Lenkprofil) mit dem Bügelschloss hinbekommen haben. Nach dem Blick auf die Seite vom Hersteller ist mir das klar geworden. Die geringe Wandstärke hat man aber bestimmt unter ner Minute mit ner Akku-Flex geschafft. Da müsste noch Stahlbuchse rein. Die dann ja wieder den Durchmesser verringert...
Bei den Abdeckplatten oben auf den Profilen ist hoffentlich ne Gummidichtung integriert. Mein Kargon ist mir bei Platz-/ Dauerregen über Nacht bis dato dreimal vollgelaufen. Da kiekste erstmal blöd wenn es im Rahmen beim Abbocken schwappt.
Die Gewindebuchsen unterhalb der Box beim Monobar... ne Möglichkeit für ne externe Zugverlegung oder Unterbodenbeleuchtung?
Als Biobike in Max-Länge könnte das ein Nachfolger für das Kargon werden.
Zum Glück läuft mein Radl noch n Jahr. Mal kieken wie sich das Monobar bis dahin so entwickelt.
Wenn ich nen Termin für ne Probefahrt finde würde ich mal Vergleichsfotos mit dem Kargon machen. Muss ich nur ne Lücke im Familienkalender finden.
 
Mein Kargon ist mir bei Platz-/ Dauerregen über Nacht bis dato dreimal vollgelaufen. Da kiekste erstmal blöd wenn es im Rahmen beim Abbocken schwappt.
Oh ha. Bei den kalten Ostwinden in Berlin, bitte eine Rahmenheizung einbauen, damit es keinen Frostschaden im Winter gibt :cool:

Zum Mono: Wassen das fürn Werkstoff? Den grottigen Schweißnähten am Hinterbau, innen, zu urteilen, könnte es Alu sein. Systemgewicht anyone?
 
also hier schauts eher stahlig aus ..

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Hallo,

ich stelle mich mal vor: Ich bin die Person, die hinter der Marke Monobar steht, Jakob Raakow.

Freue mich sehr über die rege Diskussion hier, ich werde mal auf die wesentlichen Punkte eingehen:

  • Hinterbau: Ja, der Hinterbau/Kettenstreben wäre bei gleicher Steifigkeit sicher etwas leichter mit hohlen Rohrprofilen möglich gewesen. Ich habe mich für die Lösung mit querversteiftem Flachstahl entschieden, da der Hinterbau einerseits somit deutlich eleganter und schlanker aussieht und zudem ein zusätzliches Ausfallende (meist CNC gefräst, teuer) nicht nötig ist. Schaltwerk, Gepäckträger Schutzbleche, etc. können direkt am Rahmen verschraubt werden.
  • Vertikales Sattelrohr: Das ist ein Punkt über den ich mir bei der Konzeption ebenfalls viele Gedanken gemacht habe und natürlich auch wusste, dass das Rad nicht für z.B. 1,5m Kleine und 2,1m Große gleichermaßen geeignet sein würde. Es sind bisher Personen zwischen ca. 160 cm und 190 cm Körpergröße das Rad gefahren. Das Feedback zur Fahrposition war positiv und der Tretwinkel jeweils Ok. Bei der größten und kleinsten Person haben wir die Längsverstellung des Sattels an der Klemmung genutzt, damit der Tretwinkel ähnlich bleibt. Klar, das Ganze hat seine Grenzen, war aber bisher unkritisch. Neben dem optischen Vorteil kann bei dem vertikalem Sattelrohr ein Oberrohr vollständig entfallen (da geringeres Biegemoment). Beim Aufsteigen und Absteigen mit Last wirklich angenehm.
  • Website: Ich kann hier nur um Verständnis bitten und jeder Punkt ist sicher berechtigt. Die Webseite ist wirklich noch eine totale Baustelle und an vielen Stellen mangelhaft. Das wird sich in den kommenden Wochen ändern, bisher hatten einfach Themen wie, Weiterentwicklung Prototyp, Fertigstellung erstes Kundenrad, Gründung des Unternehmens, Gespräche mit Fertigungspartnern und vieles mehr den Vorrang.
  • Lenkung: völlig richtig, das Lenkgestänge ist zu dünn gewesen in der ersten Version, der Lenkeinschlag war ebenfalls zu gering. Mittlerweile ist es Stahlrohr mit 20mm Durchmesser. Die Lagerung am hinteren Lenkhebel ist auch geändert, aktuell doppelte Kugellagerung mittels Flanschlagern. Bilder dazu folgen.
  • Ständer, Lichtanlage, Schutzbleche, Gepäckträger: hat der auf der Website abgebildete Stand alles nicht. Mittlerweile fertig bzw. gerade beim Pulverbeschichter, Bilder dazu folgen ebenfalls bald.
  • Das Rahmenmaterial ist übrigens Stahl. Sicher, mit Alu wäre es wieder leichter möglich gewesen aber Stahl ist dauerfest und falls er doch versagt, versagt er sehr günstig mit großer plastischer Verformung bei gleichzeitiger Versteifung. Diese positiven Werkstoffeigenschaften sind aus meiner Sicht gerade beim Lastenrad relevant, da die Rahmen aufgrund des großen Radstandes wirklich hochbelastet werden. Bei Monobar gilt das besonders, da es im Bereich des Laderaumes keine oberen Rahmenrohre gibt. Ziel ist es, einen möglichst flexibel nutzbaren Laderaum ohne seitliche Beschränkung zu ermöglichen. Lastenräder sind außerdem ja auch private oder gewerbliche Nutzfahrzeuge und diese werden im Alltag manchmal überlastet, z.B. beim Baumarktbesuch oder vier Kinder + Gepäck etc. in der Kiste. Wie gesagt, Stahl ist hier einfach der robustere und im Zweifel langlebigere Werkstoff. Zudem ökologisch vorteilhaft.

Vielen Dank für jede konstruktive Kritik! Das ist sehr wertvoll in der Frühphase und vieles davon wird bei der Weiterentwicklung beachtet werden. Freue mich aber natürlich auch über jedes positive Feedback ;)
 
Waaaas???
Überlastete Lastenräder?
Soll sowas schon mal vorgekommen sein?
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Mich würde interessieren warum das Hinterrad in 24 Zoll daherkommt?
 
Bei so einem fetten Rahmenrohr wäre es genial, wenn die Anlenkung im Rahmen verschwinden würde. Das wäre ein weiteres Alleinstellungsmerkmal. Das ist etwas für Version 2.
Ich liebe mein Bakfiets Cargo Business XL mit Ladefläche > 1 Meter. Bei der hier vorgestellten Stabilitätsklasse ist das bestimmt locker möglich. Aber im Nicht-Motor-Betrieb haut das Gewicht natürlich voll rein.
Das gerade Sitzrohr sieht maximal unergonomisch aus. Bei Bakfiets ist es extrem schräg. Ist irgendein Kompromiss möglich?
 
Mich würde interessieren warum das Hinterrad in 24 Zoll daherkommt?
Durch das vertikale Sattelrohr wird das Fahrrad recht lang. Mit 26 Zoll HR wäre es nochmal 5cm länger.
Und je kleiner das Hinterrad, desto geringere Kräfte wirken auf die Schaltung.

Ich würde allerdings aufs Design tippen: Die Tretlagerhöhe wird durch die Größe von Menschen bzw. durch die üblichen Kurbellängen bestimmt. Wenn man dann aus Designgründen vom Tretlager aus gerne die Kettenstreben horizontal nach hinten führen möchte, ist einfach kein Platz für ein größeres Hinterrad. Bei größeren Hinterrädern steigen üblicherweise die Kettenstreben nach hinten an.
 
Oha...
Max-Länge, in Stahl, als Biobike wäre dann aber schon ne Hausnummer!
Aber Stahl is ja dann wieder was für @Milan0 und dann noch mit Lenkgestänge. Perfekt, oder? ;)
Bitte nicht. Das Design ist für die Stylepolizei wichtig.

Respekt vor der Arbeit, dem Mut und der Idee. Aber meins wird das nicht. Gerades Sitzrohr, 4kant, kein Oberrohr und 24" Heck sind bei mir Ausschlusskriterien.

Das Oberrohr ist bei mir wichtig um im Stand mit viel Last, die Fuhre mit den Oberschenkeln noch ausbalanciert zu bekommen
 
Das Oberrohr ist bei mir wichtig um im Stand mit viel Last, die Fuhre mit den Oberschenkeln noch ausbalanciert zu bekommen
Tatsächlich ist mir das vorhin, an der Ampel, auch wieder bewusst geworden.
Und das Sichern vom Rad mit dem Kettenschloss gestaltet sich dadurch, verständlicherweise, recht simpel.
:unsure:...
 
Bei der größten und kleinsten Person haben wir die Längsverstellung des Sattels an der Klemmung genutzt, damit der Tretwinkel ähnlich bleibt
Könnte man die Befestigungsplatte, in der die Sattelstütze steckt, eigentlich auch umdrehen? Das würde ja den Sattel auch um ca. 3cm nach hinten und vorne verstellen.
 
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