Mit Schiebehilfe Treppe hoch schieben?

P

Petra G.

Guest
Hallo, hat schonmal jemand das Lastenrad mit der Schiebehilfe eine Treppehoch bekommen?
Bei uns gibt es eine Eisenbahnbrücke, wo ein Rad- und Gehweg mit dran ist.
Man muss allerdings das Rad seitlich an der Treppe in einer Art Rille hochschieben.
Ich habe das letztens mit dem Pedelec von meinem Vater mal ausprobiert, das ging gerade so.

mein Packster 40 wiegt jedenfalls noch mal mehr, und ich würde das auch generell nur ohne Beladung machen.
Ich habe noch nie die Schiebehilfe ausprobiert, um genau zu sein wusste ich bis vor kurzem gar nicht dass es sowas gibt
Gibt es da Erfahrungen?
 
Die Schiebehilfe funktioniert bei Bosch ganz gut.
Diese Rillen seitlich an den Treppen sind aber ein Graus. Und auch ein handliches Packster wird durch mehr breite untenrum gerne am Geländer anecken.
Ich mache die Erfahrungen bei derart sinnbefreiten baulichen Konstrukten ab und an mit den Trittbrettern unten an meinem Longtail. Ist kein Spaß, aber könnte funktionieren. Aber oft ist nicht mal Platz für klassische Bikes mit Packtaschen.

Die Schiebehilfe bringt jedenfalls durchaus was.
Wie breit ist denn die ""Rille"? Hoffe Mal bedeutend mehr als eine Reifenbreite, sonst wird es mühsam.
 
Muss ich beim nächsten Mal schauen wie breit die Rille ist, ich war dort erst einmal…
Mit dem anecken bzw. am Rand lang Scheuern ist natürlich auch noch ein eventuelles Problem, mich hatte bisher erstmal die Frage beschäftigt ob das mit der Schiebehilfe und dem ganzen Gewicht des Lastis überhaupt so steil hoch zu schieben geht…
 
Schiebehilfe bei Bosch funktioniert halt je nach eingelegtem Gang. Ein 20" Vorderrad kann damit nicht über die üblichen Treppen hochgefahren werden. Treppen sind bergauf eine Herausforderung....
 
Ich kenne jetzt die genauen Maße des Packster 40 nicht, aber ich hätte bei den hier üblichen Kontruktionen Bedenken aufzuliegen. Das Lastenrad liegt recht tief und hat vorne ein kleines Rad. Bei der Länge könnte man dann probleme mit der Steigung / Winkel kriegen.
 
Logisch das Geländekanten die Fuhre zum Aufsetzten zwingen...
 
Meine Erfahrung in Köln:
Vergiss es mit dem Packster. Die Rinnen sind zu rutschig für den Antrieb und am Ende setzt man auf.
Entweder Umweg fahren oder Tragen.
 
Die Schiebehilde brauchte ich gestern an meinem load60 auch zum ersten Mal. Dabei bin ich mir nicht sicher, ob sie überhaupt richtig funktioniert? Ich hatte mich an einer Strecke am Waldrand verfahren, und fuhr ein steiles Wiesenhangstück am Waldrand, bei dem kein Weg mehr zu erkennen war, steil abwärts - breite etwa 4-5 Meter und dicke Erdklumpen im Gras! Nach einer kleinen Kuppe wurde es nochmals steiler, und ich konnte nach halber Abfahrt dieses Teilstücks schon erkennen, dass es unten an der Senke nicht mehr weiter geht - Acker bis zum Waldrand, und wieder steil bergan. Also Hund raus, und umdrehen.
Erstes Dilemma war - wie funktioniert die Schiebehilfe? Nach Durchlesen der Nyon Einführung war ich nicht schlauer, aber habe dann doch den kleinen Knopf zum Aktivieren gefunden. Nun aber kam fast kein Schub. Ich wählte also einen größeren Gang, aber es wurde kaum besser. Ohne kräftiges, sehr erschwertes Anschieben bewegte sich gar nichts, erst dann unterstützte die Hilfe so lala - mit erheblichem eigenen Kraftaufwand! Nachdem ich wieder über der Kuppe war, und es nicht mehr ganz so steil bergan ging, habe ich, schon schwimmend in meiner Kleidung, das Schieben aufgegeben, schaltete auf den kleinsten Gang, und fuhr mit Turbo-Unterstützung hoch. Das ging dann so leicht im Verhältnis zum Schieben, dass ich mich direkt wunderte, denn das hätte ich nach der Schieberei nicht gedacht - es war viel weniger anstrengend als das Schieben.
Nun zuhause habe ich nach nochmaligem Probieren festgestellt, dass das Rad beim Gegenhalten und bei eingelegtem größeren Gang mit Schiebehilfe einfach stehen bleibt. Lege ich den kleinsten Gang ein, zieht es schon kräftig, aber natürlich sehr langsam.
Stimmt da nun was nicht mit der Schiebehilfe, oder ist das normal, und mehr oder weniger ein Witz?
Ich dachte, das Rad fährt mit Schiebehilfe von selbst bis 6 km/h, und ich bräuchte nur neben her marschieren. Ich musste mich aber am steilen Hang richtig abplagen, und anstrengend mitschieben. Kann mir da jemand was dazu sagen?

lg ...
 
Lege ich den kleinsten Gang ein, zieht es schon kräftig, aber natürlich sehr langsam.
Genau, eher so im Bereich 3-4 km/h. Der Trick ist, das Rad nicht zu sehr selbst zu schieben, sondern den Motor machen zu lassen. Dann schiebt der schon ganz kräftig. Wenn Du selbst schiebst, nimmt der Controller sofort Leistung weg.
Ich sehe es auch so, dass der Nutzwert der Schiebehilfe nicht besonders ausgeprägt ist. Bei den neuesten Gen4 Antrieben soll da wohl nachgebessert worden sein.
 
Der Trick ist, das Rad nicht zu sehr selbst zu schieben, sondern den Motor machen zu lassen. Dann schiebt der schon ganz kräftig.
Am steilen Berg und mit eingelegtem höheren Gang, bleibt das Rad einfach stehen, wie oben geschrieben. :(
Man muss dann also mit ordentlicher Kraft selbst anschieben, sonst bewegt sich gar nichts. Die Schiebehilfe hilft dann schon so lala mit - es ist aber äußerst mühsam. Mit dem kleinsten Gang geht es so langsam, dass man es vergessen kann. Zudem muss man immer auf der Taste bleiben, was im Gelände auch nicht immer so ohne Weiteres klappt, wenn man noch anstrengend schieben muss.
Für gedachtes Anschieben an einem steilen Berg ist die Schiebehilfe meiner Ansicht nach so gut wie nicht zu gebrauchen, zwar besser als gar nichts, aber doch nicht wie gewünscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Schiebehilfe ist beim Gen4 sehr konservativ ausgelegt.Nix was amLastenrad wirklich Sinn macht.
Da wird wohl der Sicherheitsapostel heftig interveniert haben: die Bilder davongaloppierender E-Bikes mit ihren Fahrern im Schlepptau....
 
Die Schiebehilfe ist beim Gen4 sehr konservativ ausgelegt.Nix was amLastenrad wirklich Sinn macht.
Da wird wohl der Sicherheitsapostel heftig interveniert haben: die Bilder davongaloppierender E-Bikes mit ihren Fahrern im Schlepptau....
Konservativ ist natürlich sehr gemilde ausgedrückt, für eine Funktion, die nicht sonderlich funktioniert, wenn man sie braucht.
Ein Davongaloppieren könnte auch gar nicht sein, wenn dir der Finger von der Taste rutscht, sobald die Arme länger werden - und eigentlich hebt man den Finger dabei geradezu intuitiv.
Da muss Bosch noch kräftig dran arbeiten, um die Hilfe nicht zur Strapaze verkommen zu lassen ....
Gerade bei einem speziellen Cargomotor sollte sie so ausgelegt sein, dass sie auch mit dem Gewicht zurecht kommt, und nicht einfach aussetzt, sondern das Gewicht von alleine und kräftig anschiebt.
- "Hilfe" hilft, und fordert nicht! - man gut, dass man sie nicht allzuoft braucht, leider schade, wenn doch - da ist man dann im wahrsten Sinne "verlassen" :(
Da ich oft Waldstrecken befahre, muss man sich gut überlegen, ob man unbekannte Abschnitte befährt, oder immer dabei bedenken, kann ich notfalls zurück, wenn in einer Senke Matsch und Schlamm kommen, und dazu noch steile Anstiege, wie es in Wäldern nicht selten vorkommt. Längeres Schieben kann man mit der Schiebehilfe ausschließen, und ein Schultern, wie es mit MTBs üblich ist, wenn es mal nicht weiter geht, ist mit dem LR keine Option.

lg ...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: LZ_
Zurück
Oben Unten